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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo ihr lieben,
    für diesen Wintersemester habe ich Kiel als erste ortspräferenz gewählt und habe einen schnitt von 1,6 was haltet ihr von meiner Wahl? Ist es möglich dieses jahr reinzukommen?

    Außerdem würde ich mich über erfahrungen zum Studium zahnmedizin an der uni Kiel sehr freuen und welche wohngegenden sind ideal? braucht man viel vorwissen?

    Wie sind die Prüfungen ? kann man sie meistern? und die Durchfallquote? schmeißen viele das studium hin?

    Immer her mit den Infos und vielen dank im vorraus

    LG Tara



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Hier gibts sogar ein extra Zahniforum



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    weiß nicht, ob die frage noch aktuell ist, aber diese bewertung bei studycheck klingt ganz hilfreich:

    Im ersten Teil des Studiums (Vorklinik) wird kräftig ausgesiebt. 1 Jahr vor der Zwischenprüfung (Physikum) beginnt man mit seiner Zahntechnischen Ausbildung. Das macht zwar Spaß, bringt aber auch alle 2 Wochen eine praktische Prüfung mit sich, die bei zweimaligem Nichtbestehen zu 1 Jahr Wartezeit führt.
    Nach dem Physikum lernt man während eines Semester einen Crashkurs in Zahnerhaltungskunde (Karies diagnostizieren und behandeln), auch hier wird nochmal schwer ausgesiebt. Dann geht es an den echten Patienten, an dem man nach und nach lernt, selbstständig zu arbeiten.
    Gerade in den letzten 2 Semestern, die man in der Prothetischen Abteilung absolviert, wird einem nochmal alles an Zeit, Energie und Nerven abverlangt, was man als Student zu bieten hat, denn das Bestehen hängt nicht nur von der eigenen Leistung ab(man nimmt fast jeden Tag Arbeit mit nach Hause), sondern auch von äußeren Gegebenheiten (was bietet mein Patient für Therapiemöglichkeiten, wie schwer ist eine bestimmte Therapie bei meinem Patienten durchzuführen, ist mein Patient zuverlässig etc.) und leider auch teilweise vom Verhältnis zum zuständigen Assistenzarzt/Kursleiter. Wenn man das Examen angetreten hat, ist es dann meistens ein Durchwinken, wer es bis hierher geschafft hat, kommt durch, solange keine groben Schnitzer mehr passieren.
    Das Studium ist hart, bereitet einen aber relativ gut auf das Berufsleben vor. Man muss wissen, dass man viele Materialien selbst stellen muss, mehrere tausend Euro muss man alleine dafür einplanen (vieles bekommt man nach dem Examen aber gut wieder verkauft).
    Bei den Dozenten gibt es wie in jedem Studiengang eine Bandbreite in der Qualität der Lehre. Manchen liegt das Lehren, andere fröhnen allein der Selbstverherrlichung oder sind einfach schlechte Pädagogen.
    Die Stimmung variiert von Abteilung zu Abteilung (Kons ist eher nett, KFO chaotisch, MKG entspannt, Prothetik unnötig hart). Die Lehre baut gut aufeinander auf.
    Der Campus des UKSH(wo man ab dem 4. Semester hauptsächlich studiert) liegt in einem anderen Stadtteil als der UniCampus, daher bekommt man vom Campusleben als solches nicht viel mit (dafür bleibt aber auch einfach wenig Zeit). Dafür hat man von der Zahnklinik aus einen kurzen Weg zur Kiellinie und teilweise wunderschöne Ausblicke aus den höheren Stockwerken auf die Kieler Förde.
    Ich bin froh, dass ich das Studium hinter mir habe und ich habe das Gefühl, eine gute Grundlage für mein Berufsleben erhalten zu haben, aber wenn ich das Studium nochmal machen müsste, würde ich wohl einen anderen Studiengang wählen. Die Nerven haben doch sehr gelitten.
    Pro: sicherer Job, umfassende Lehre, strukturierter Ablauf

    Kontra: viel Stress, subjektive Leistungsbewertung, teuer, verschult
    "No." Rosa Parks



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    ps: ist nicht von mir, ich hab ja gar nicht dort studiert , aber ich fand sie ganz interessant zu lesen und aussagekräftig.
    "No." Rosa Parks



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Na ja, wenn man denn so einen schönen Ausblick hat, warum nicht .
    Ich denke, die Beschreibung trifft auf viele Zahnmedizin-Unis zu. Nur dass man vielleicht die Beschreibung der Abteilungen ein bisschen durchtauschen muss.
    Was ich bemerkenswert finde: In Kiel fängt man erst spät mit der TPK-/Phantom-Bastelei an und die Kurse werden (wenn man der Beschreibung glauben kann) nur einmal im Jahr angeboten. An manchen anderen Unis werden die Kurse auch jedes Semester angeboten.



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