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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo !

    Ich habe eine Frage bzgl. der Wissenschaftlicher Tätigkeit an den Unikliniken....

    Ist jeder Arzt, der in einem Uni-Krankenhaus eingestellt ist, verpflichtet auch Abends/Nachts zu forschen? Und wenn man keine Lust darauf hat, wird man gekündigt oder kann man das mit dem Chef besprechen und einfach als Stationsarzt zu arbeiten ohne wissenschaftliche Tätigkeit?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Das hängt von der Klinik und der Abteilung ab. Aber grundsätzlich gehören Forschen und Uniklinik zusammen..



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  3. #3
    Platin Mitglied
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    Grundsätzlich gehört Forschung und Lehre zu den Dienstaufgaben eines Arztes an der Uniklinik. Dienstaufgabe bedingt aber auch, dass es eine Aufgabe für die DienstZEIT und nicht für den Feierabend ist. Allerdings haben nicht alle (oder kaume eine?) Abteilung das Geld und Personal ihre Ärzte wirklich für die Forschung freizustellen, d.h. die meisten forschen doch (zumindest zum Teil) auch in ihrer Freizeit. Allerdings darf das keiner einfordern und viele forschen gar nicht.

    In der Praxis sieht es wohl so aus, dass man zumindest als Assistenzarzt in der Regel nicht dazu gedrängt wird zu forschen. Wobei es da sicher in beide Richtungen Ausnahmen gibt: Chefärzte die niemanden einstellen (oder den Vertrag nicht verlängern), der nicht in seiner Freizeit forscht und Chefärzte denen es völlig egal ist. Gerne gesehen wird es wohl überall. Kommt aber sicher auch auf die Abteilung an: Gerade in großen Fächern wie Chirugie, Innere und Anästhesie braucht man auch einfach viele Leute die den Alltagsbetrieb aufrecht erhalten - wenn die alle forschen wollten würde der Betrieb zusammenbrechen.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ok, alles klar.....dann muss ich mich entscheiden ....
    Ich weiß nicht, wie das alles in der Neurologie aussieht......mein zukünftiger Chef aber ist wissenschaftlich sehr aktiv, er hat seine Forschungsgruppe....allerdings ich habe auf der Webseite der Klinik die Namen von Assistenzärzten gesehen die nie in seinen wissenschaftlichen Papieren als Co-Autors auftauchten .... vlt. tatsächlich werden die Ärzte dort unterteilt entweder nur für die stationäre Tätigkeit oder kombiniert mit der Forschung.
    Es ist auch so, dass ich noch eine andere Möglichkeit habe an einem normalen Krankenhaus eingestellt zu werden....Vorteil - wenige Leute, wenige Belastung, kein Pflicht Wissenschaft zu machen.....allerdings in der Uniklinik sieht man echt viel und für die Karriere ist es auch nicht schlecht, wenn man 1-2- Jahre dort gearbeitet hat....oder irre ich mich?



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  5. #5
    Platin Mitglied
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    " machen.....allerdings in der Uniklinik sieht man echt viel und für die Karriere ist es auch nicht schlecht, wenn man 1-2- Jahre dort gearbeitet hat....oder irre ich mich?"

    Das war mal so - aber ob es heute noch gilt? Je nachdem wie deine Ziele aussehen ist allerdings eine Promotion oder ggf. Habilitation erforderlich - die es wiederum nur an der Uni und nur in Verbindung mit Forschung gibt.
    Ich habe eine Zeit in der Neurologie gearbeitet und mein Eindruck ist dass man gerade in diesem Fach man u.U. von einer großen Nicht-Uni-Neurologie mehr hat: An der Uni findet man zwar viele Patienten mit abgefahrenen Tumorerkrankungen usw. - dafür ist der Durchschnitts-Neuropatient (Schlaganfall, Parkinson usw.) oft unterrepräsentiert - entsprechend ist die Expertise für die Durchschnittserkrankungen an der Uni möglicherweise deutlich geringer.
    Was für dich besser ist, hängt dann natürlich von deinen Zielen ab - willst du in die Niederlassung oder als Oberarzt an einer Nicht-Uni hilft dir eine Expertise in der speziellen Tumordiagnostik wenig - die wirst du hinterher eh bloß verlegen.



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