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  1. #1
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    Hallo,

    ich habe vor kurzem Examen gemacht bin momentan auf Stellensuche in der Radiologie. Ich bin familiär ortsgebunden und habe bisher leider in der Region keine Stelle gefunden. In der Radioonkologie könnte ich aber direkt anfangen.
    Ich habe im Studium allerdings keinerlei Erfahrungen in dem Fach, außer einem einzigen kurzen Seminar und weiß nicht, wie dort der Arbeitsalltag aussieht. Ich möchte nicht dauerhaft in der Strahlentherapie arbeiten, sondern auf jeden Fall in die normale Radiologie. Ich frage mich aber, ob ein halbes oder ein Jahr Radioonko mir für die Radiologie etwas bringen würde?
    Alternativ käme die Urologie in Frage, in die Innere möchte ich nicht.

    Ist hier vielleicht jemand, der in der Radioonkologie arbeitet / gearbeitet hat und mir hierzu Tipps geben kann?

    Grüße
    Jana



  2. #2
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    In der Strahlentherapie wirst Du am Anfang mit Sicherheit erst einmal Stationsarbeit machen. Natürlich spielt die Bildgebung dort eine wichtige Rolle aber höchstwahrscheinlich wirst Du Dich am Anfang eher mit Übelkeit, Erbrechen, Schmerztherapie, Palliativmedizin usw. auseinandersetzen als mit ausgefeilter radiologischer Diagnostik.
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  3. #3
    zurück in der Berufswelt
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    Mein Mann hatte als erstes am Beschleuniger mit amb Pat gearbeitet.Auf Station rotiert man dort später ebenso in die Planung oder Brachytherapie



  4. #4
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    1 Jahr Radioonkologie sollte anrechenbar sein, denn umgekehrt kann auch ein Jahr Radiologie für den Strahlentherapeuten anerkannt werden.
    Ich würde jedem mit Familie und ohne Phobie vor Krebspatienten das Fach empfehlen. Man behandelt Patienten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und ist deshalb nicht auf ein Organsystem fixiert. Natürlich geht es bis auf wenige Ausnahmen, wie z.b. die Röntgenreizbestrahlung und Ossifikationsprophylaxe vor bzw. nach Hüft-TEP hauptsächlich um onkologische Erkrankungen.
    So gut wie jeder Anfänger wird erstmal auf Station eingesetzt werden um Supportivtherapie, Schmerztherapie, Chemo_Applikation und allg. Stationsarbeit zu erlernen.
    Das Heranführen an die Beschleuniger und die Konturierung des Bestrahlgebietes kommt je nach Fähigkeiten i.d.R. frühestens nach einem halben Jahr. Die Ambulanzarbeit ist eher etwas erfahreneren Assistenzärzten vorbehalten.
    Insgesamt finde ich das Fach spannender und abwechslungsreicher als die Radiologie. Dort wird fließbandartig Tag ein und aus befundet und die radiologischen Dienste an einer Uniklinik scheinen sehr stresshaft zu sein.
    Die Stellensituation und Verdienstmöglichkeiten sind derzeit deutlich besser als für Radiologen.
    Die Dienste in der Radioonkologie sind oft als Bereitschaftsdienste geregelt. Manche Kliniken überlassen die Dienste den Internisten.
    Sicher muss letztlich jeder für sich das passende Fach finden. Ich habe es nicht bereut, obwohl ich im Studium mit dem Fach sogut wie keinen Kontakt hatte.
    VG



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