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Thema: Zweifel?

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Meine Erfahrung:

    Es kann schon was bringen, sich die Altklausuren ganz am Anfang anzuschauen - z.B. um zu sehen welche Themen wie wichtig sind, und dann den Lernaufwand entsprechend zu gewichten. Denn manche Klausuren sind äußerst selektiv. (Wobei man dann wieder bedenken muss, dass einem so selektives Lernen in der Physikumsvorbereitung viel zusätzliche Arbeit schafft.) Allerdings stimmt es schon, dass das "sofort Altklausuren Anschauen" eher etwas ist, was die schlechteren Studenten machen, während die besseren Studenten die Altklausuren meist entweder erst am Schluss oder sogar gar nicht anschauen. Sie gar nicht anzuschauen halte ich für fahrlässig, aber ich kann mir schon vorstellen, dass einen ein zu starker Fokus auf Altklausuren dazu verleiten kann, zu wenig zu lernen, zu spät anzufangen, usw.

    Ich persönlich würde nicht zu viel Wert darauf legen, was jemand aus höheren Semestern sagt, nicht einmal dann, wenn es erfolgreiche Studenten sind. Es kursieren an Unis sooo viele unsinnige Gerüchte, und selbst die Anatomie-Hiwis haben uns teilweise wirklich außerordentlich seltsame Tipps gegeben. Es kursieren halt teilweise Horror-Geschichten wo vielleicht einem einmal irgendwas passiert ist, und das wird dann generalisiert. Und auch das, was Sticks über die Fachschaft geschrieben hat, würde ich unterstützen - Fachschaften ziehen schon oft "spezielle" Leute an.

    Das Wichtigste ist glaube ich Selbstdisziplin - egal, ob man vorher im Gymnasium war, oder vorher gearbeitet hat, ist man am Anfang oft überwältigt von der vielen "freien" Zeit die man nun hat und von den vielen Freiheiten die man nun hat. Das verleitet manche dazu, die Sache am Anfang zu locker zu nehmen. Und wenn man ein Semester verschlafen hat, steht man, je nach Prüfungsorganisation, teilweise schon vor fast unlösbaren Problemen. (Das kann man ja auch immer wieder in diversen "Hilfe-Threads" verfolgen.)

    Was ich mir immer sage: 90-95% derer, die anfangen, werden fertig. Hexenwerk kanns also wirklich nicht sein.

    In diesem Sinne wünsch ich euch allen viel Erfolg bei den Bescheiden und dann natürlich auch im Studium



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Ihr schreibt, dass ihr den Stoff aus den Vorlesungen nach arbeitet. Wie macht ihr das? Nur lesen, vielleicht auch zig mal lesen? Texte zusammenfassen? Karteikarten? Anschließend kreuzen? Was ist zeitlich machbar und sinnvoll?



  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    Ohne nacharbeiten geht NICHTS. Aber da hat jeder andere Ansätze, und es hängt natürlich auch stark vom Fach ab. Manche schreiben sich sogar für Anatomie unzählige Karteikarten - meiner Meinung nach viel zu zeitaufwändig. Andere prüfen sich gegenseitig ab. Andere zeichnen Schemata. Andere rechnen Beispiele wie verrückt. Andere fassen den Stoff zusammen. Andere gehen oft in den Präpsaal. Andere lesen hauptsächlich (ist aber ziemlich aufwändig, wenn man den Stoff wirklich gut behalten will). Das muss man dann sozusagen selbst herausfinden, was einem liegt. Hängt oft natürlich auch vom Klausurterminplan ab, was machbar ist, und davon, wie schnell man lernt, ob man das Studium als belastend empfindet oder nicht, usw. Beim Lernen gibts wirklich unzählige verschiedene Ansätze. Wichtig ist nur, dass man da selbstkritisch ist, und begreift, wann etwas nicht funktioniert, und es dann ändert.



  4. #24
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Ich gehe gar nicht zu Vorlesungen. Ich setz mich einfach jeden tag hin und arbeite den Stoff durch. Und wenn ich fertig bin, wiederhole ich alles bis zum Erbrechen. Bei den meisten Fächern hab ich mich bei der Einteilung des Stoffes an den Themen der Praktika orientiert. Also wenn zum Beispiel im Biochemie-Seminar das Thema Kohlenhydrate anstand,dann hab ich alles dazu erarbeitet, aber eben nicht mit Vorlesung und Co, sondern einfach aus einem Buch. Zum Schluss hab ich mir dann Altklausuren angeschaut, geübt und bei Examenonline Themen bezogen alte Physikumsfragen gekreuzt. So war ich auf alle Klausuren und Testate gut vorbereitet und bin kein einziges mal irgendwo durchgefallen.
    Von anderen darf man sich nicht verrückt machen lassen, man muss sowieso seinen eigenen Weg finden. Manche gehen halt in Vorlesungen, manche schreiben Karteikarten oder Zusammenfassungen, andere machens wieder anders. Aber egal wie man vorgeht, solange man damit zurecht kommt ist es alles "richtig".
    Das wichtigste ist - da kann ich davo nur beipflichten - von Anfang an dran zu bleiben und nicht den Anschluss zu verlieren. Denn dann ist es fast unmöglich wieder aufzuholen.
    "Hodor!" - Hodor



  5. #25
    searching for knowlegde Avatar von Thunderstorm
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    Aloha
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    Zitat Zitat von Sticks Beitrag anzeigen
    Ich habe mir die Altklausuren erst angeschaut wenn ich mit dem Stoff durch war, zumindest in der Vorklinik.
    Wenn du keine Ahnung von dem Thema hast bringt dir die Altklausur nichts. Und in der Vorklinik muss man den Stoff meist wirklich drauf haben. Also zumindest die Vorlesungen grob nacharbeiten und dann Altklausuren anschauen, damit man weiß was man noch besser lernen muss.
    Wenn du dir zudem vorher alle anschaust kannst du nachher nicht mehr unter "Klausurbedingungen" kreuzen, weil die Fragen schon kennst.

    Und noch ein Tip: Nur bedingt auf die Fachschaft hören. Oft sind dort Klugscheißer die für jeden die besten Tipps haben, aber selber seit 3-4 Jahren in der Vorklinik stecken. Am besten suchst man sich erfolgreiche ältere Kommilitonen raus.
    @ Sticks
    Das habe ich am Anfang auch gemacht und bin damit ziemlich auf die Nase geflogen - einfach weil ich mich beim Lernen verzettelt habe und den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe.
    Aber diesen Tip (AK vor Beginn der VL, des Semesters etc.) habe ich von guten (Medizinstudium-erfolgreichen) Freunden und es hat zumindest bei mir deutlich besser funktioniert. Warum? Durch das durcharbeiten der AKs wusste ich, welche Themen in welcher Bandbreite gefragt werden und welches zum größten Teil abstruses Detailwissen da abgefragt wurde. Dadurch konnte ich mich besser auf die wichtigen Themen fokussieren und habe das Detailwissen, welches ich beim "normalen" Lernen niemals für wichtig erachtet hätte, auch noch mitgenommen. Und die AKs habe ich mir nur durch das Durcharbeiten am Anfang des Semesters nicht bis zur Klausurlernphase merken können. Waren meistens eh viel zu viele.

    Das mit den komischen Leuten in der Fachschaft stimmt leider ziemlich oft, da muss ich Sticks beipflichten.
    Daher Fachschaft v.a. für organisatorisches und den Überblick (wo ist was etc.) und beim Rest auf Kommilitonen aus den höheren Semestern hören.
    Geändert von Thunderstorm (31.07.2015 um 11:15 Uhr) Grund: Hatte etwas vergessen
    be strong - you never know who you are inspiring the light of truth ever wins A‘ohe hana nui ke alu ‘ia







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