Du sollst ja auch keine 7 Jahre warten sondern 1-2 Semster um dich auf den TMS/Ham-Nat vorzubereiten und diesen eben sehr gut zu schreiben.
Der Matheteil des HamNat ist auch beim besten Willen kein Hexenwerk. Wie willst du denn das Studium überstehen, wenn du von *nichts für ungut* wirklich absolut basalen Rechnungen überfordert bist? Außerdem ist das alles absolut lern- und trainierbar. Ich habe für den HamNat auch wieder viel Kopf- und schriftlisch rechnen üben müssen, aber selbst wenn man bei null anfängt, sind das keine Sachen, die man nicht in ein paar Monaten (für alle Themen des Testes) intensiven Lernens hinbekommen könnte.
Ich kann die anderen hier schon verstehen, wenn sie es etwas komisch finden, dass sich deine Interessen scheinbar täglich ändern. Vielleicht sieht man das in der Schule noch etwas anders, aber ein oder zwei Jahre sind wirklich absolut gar keine Zeitspanne, erst recht nicht, wenn es um eine Ausbildung geht, die man sein Leben lang ausüben wird. Es kann genauso gut passieren, dass du etwas anfangen wirst und dann doch merkst, dass es dir nicht liegt. Dann ist das kein Weltuntergang und man macht eben was anderes. Passiert jeden Tag undzwar verdammt vielen Leuten.
Einen Probetest zu machen ohne sich darauf vorbereitet zu haben ist doch unsinnig. Man geht ja auch nicht zum Anatomie-Testat ohne was gelernt zu haben. Deinen Wissensstand realistisch beurteilen kannst du erst wenn du NACH dem Lernen einen Probetest machst. Und selbst dann muss das nicht unbedingt aussagekräftig sein, da manche Probetests ja nur inoffiziell sind.
Wenn dir eine gute Vorbereitung auf den HAM-Nat zu viel Aufwand ist, dann würdest du auch das Medizinstudium nicht packen. Denn da wirst du VIEL härtere Nüsse knacken müssen. Ohne etwas Einsatzbereitschaft sind Zahnmedizin und Pharmazie aber natürlich auch sinnlos.