Mein Senf: ich kenne jemanden, der während seiner Weiterbikdung auch die Ausbildung zum Notarzt gemacht hat. Es ist organisatorisch etwas aufwändiger, da die Notfallkompetenzen traditionell eher bei den Anästhesisten/Internisten liegen; man muss es dann wohl beim Vorstellungsgespräch besprechen, wie genau man die Ausbildung und Einsätze zusammenbekommt. Betreffender Kollege hat, um sicherer zu werden, ein halbes Jahr in der Anästhesie gearbeitet (kann man sich auf die pädiatrische Weiterbildung anrechnen lassen).
Ich habe es von den Notärzten an meiner Klinik gehört, dass sie sich über pädiatrische Untersützung, die man im Notfall auch nachfordern könnte, sehr freuen würden. Für dich bedeutet die Arbeit in der Erwachsenenmedizin aber auch, dass man sich auch dort fit halten sollte, um seinen Job gut machen zu können - regelmäßige Updates in Innere, Anästhesie und Notfallmedizin sind sinnvoll... Das ist für mich der Grund, weshalb ich den Notarzt im Moment hinten anstelle - die Pädiatrie ist schon umfangreich genug und es gibt ausreichend Möglichkeiten, von Anfang an notfallmedizinisch zu arbeiten (z.B. GNPI-Zusatz Neugeborenennotfälle).