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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    26.12.2003
    Beiträge
    1.154

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    radiologie:
    - breites spektrum --> vom scheitel bis zeh und vom sesselradiologen bis interventionalist alles dabei
    - meistens pünktlich feierabend
    - wenig patientenkontakt, keine stationsarbeit
    - niederlassungsmöglichkeiten
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  2. #22
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
    Beiträge
    2.898
    Pathologie:
    - Es-war-einmal-das-Leben für Erwachsene / Histoporn! : Am meisten fasziniert mich der Mikrokosmos, ein normalerweise unsichtbares Paralleluniversum mit bisweilen hoher Ästhetik, wo man den "Bausteinen des Lebens" und ihren Geheimnissen auf die Spur kommen kann. Näher und unmittelbarer am Geschehen kann man nicht dran sein.
    - Vielschichtigkeit auf Makro-, Mikro-, Protein- und Gen-Ebene mit zahlreichen Untersuchungsverfahren (Auge, LM, EM, IHC, ISH, PCR...).
    - Detektivarbeit: Selbst aus winzigsten Proben ein Maximum an Information gewinnen und sagen können, was der Patient hat. Ob H.p.-Gastritis oder Basaliom, der Blick ins Mikroskop liefert meist die Antwort.
    - Breit gefächert von Kopf bis Fuß.
    - Immer noch unverzichtbarer Goldstandard insbesondere der Tumordiagnostik und Basis einer zielgerichteten Therapie. So kann man auch patientenfern viel für den Patienten tun.
    - Hohes Maß an Interdisziplinarität (z.B. Tumorkonferenzen).
    - Mix aus praktischen und Büro-Tätigkeiten.
    - Geregelte familienfreundliche Arbeitszeiten, keine Nachtdienste.
    - Gute Zukunftsaussichten, ob Uniklinik, Krankenhaus oder Praxis.



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  3. #23
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
    Semester:
    FA
    Beiträge
    2.369
    Radiologie:

    - Sehr breites Fach, man hat mit praktisch allen anderen Fachrichtungen (von Rechtsmedizin bis Neonat) zu tun und sieht eine riesige Bandbreite von Erkrankungen + Differentialdiagnosen. Von Stagings über hoch instabile Polytrauma bis hin zu Vorsorgeuntersuchungen ist alles dabei.
    - Vom niedergelassenen MSK-Radiologen, über Kinderradiologie bis hin zum 24/7 Neurointerventionisten ist alles möglich!
    - 4-Augen-Prinzip und häufig eine FA:AA Quote von ~1:1 mit den entsprechend guten Möglichkeiten der Ausbildung.
    - Relativ geregelte Arbeitszeiten, klar ist man "mal" länger da, aber es hält sich in Grenzen.
    - Rasante Weiterentwicklung des Fachs. Neue Geräte, Verbesserungen etc., viel Möglichkeit zur Forschung.
    - Keine Stationsarbeit! Wenig Patientenkontakt, der eine findet es gut der andere eher weniger.



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.02.2011
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    52
    Wir hatten die Frauenheilkunde noch nicht? Dann los:
    Es ist super abwechslungsreich. Operativ, aber nicht nur; konservativ, aber nicht nur; viel handwerkliches (OPs, viel schallen, stanzen...), aber auch viel zum Denken (Stichpunkt Endokrinologie, warum wird die nicht schwanger, was könnte sie haben...).

    Gyn:
    Ich sag immer ich mach Gyn, weil ich mit Brüsten arbeiten möchte. Dann lachen immer alle. Ich mein das aber eigentlich ernst. Brüste sind super. Brüste operieren ist super, so ne OP dauert nicht ewig, man sieht viel, und man sieht auf den ersten Blick ob der Operateur es konnte oder nicht. Es ist eine ästhestische Aufgabe, das schön wieder hinzukriegen. Und so traurig manche Brustkrebsfälle sind, wenn die Patientin nach ihrer Mastektomie mit Wiederaufbau oder auch nur BET mit Reduktionsplastik/Mastopexie inkl Gegenseite strahlend vor dem Spiegel stehen und ihre Brüste bewundern, dass sie so schön schon lange nicht mehr waren - welchem Krebs kann man sonst noch so direkt was Gutes abgewinnen? Zudem kriegt man viele wieder gesund. Man hat durch die Häufigkeit das komplette Klientel einmal durch, aus jedem Alter, aus jeder gesellschaftlichen Nische kommen die Patientinnen. Das ist super.
    Endokrinologie - wieder was komplett anderes, man kann sich niederlassen und Frauen schwängern und sich fühlen wie Gott, wenns einem denn gefällt.

    Und dann Geburtshilfe. Hat mich anfangs von Gyn abgehalten, ich hatte null Bock drauf und oft genug sitz ich schwitzend vor so einem CTG und mir geht der Arsch auf Grundeis und nachm Kristellern weiß ich immer nicht wer gerade fertiger ist, die Frau, das Kind oder ich, und ich bin auch überhaupt nicht der emotionale Typ, aber ganz ehrlich? Wenn das CTG irgendwann nur noch abkackt, man Bolustokolyse reinhaut, es leider nicht wirklich besser wird, man irgendwann diesen blöden Notsectio-Knopf drücken muss, alle angerannt kommen, es ein riesiges Gewusel ist, aber jeder exakt das tut was seine Aufgabe ist und alles trotz Gewusel seine Ordnung hat, die Anästhesie irgendwann ruft "ihr könnt", man sich in Windeseile bis zur Gebärmutter vorwühlt, unter Adrenalin dieses meist recht blaue Kind raushebelt, der Hebamme in den Arm drückt, die damit zu den Kinderärzten rennt, und man es dann trotz Scheiß-pHs schreien hört - dann braucht man nen Schnaps, aber man ist einfach glücklich.
    Manchmal hat man noch mehr Glück. Wenn man mit der Hebamme ein gutes Team ist, wenn man dann noch das werdende Elternpaar mag, man ne Nacht mit denen durcharbeitet, trotz semigutem CTG, ständig kurz davor ist den Oberarzt zu rufen, genau wissend, der wird sie wohl sektionieren weils nicht so recht voran geht, und dann hat man kurz vor Übergabe den Zwerg doch noch rauslockt - dann kriegt man manchmal tatsächlich auch eine Portion Glückshormone über die Luft ab und ist mit high.



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  5. #25
    läuft... Avatar von altalena
    Mitglied seit
    24.02.2005
    Ort
    homebase
    Semester:
    auf geht's, ab geht's
    Beiträge
    3.257

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    Zitat Zitat von ananassaft Beitrag anzeigen
    ....
    Und dann Geburtshilfe. Hat mich anfangs von Gyn abgehalten, ich hatte null Bock drauf und oft genug sitz ich schwitzend vor so einem CTG und mir geht der Arsch auf Grundeis und nachm Kristellern weiß ich immer nicht wer gerade fertiger ist, die Frau, das Kind oder ich, und ich bin auch überhaupt nicht der emotionale Typ, aber ganz ehrlich? Wenn das CTG irgendwann nur noch abkackt, man Bolustokolyse reinhaut, es leider nicht wirklich besser wird, man irgendwann diesen blöden Notsectio-Knopf drücken muss, alle angerannt kommen, es ein riesiges Gewusel ist, aber jeder exakt das tut was seine Aufgabe ist und alles trotz Gewusel seine Ordnung hat, die Anästhesie irgendwann ruft "ihr könnt", man sich in Windeseile bis zur Gebärmutter vorwühlt, unter Adrenalin dieses meist recht blaue Kind raushebelt, der Hebamme in den Arm drückt, die damit zu den Kinderärzten rennt, und man es dann trotz Scheiß-pHs schreien hört - dann braucht man nen Schnaps, aber man ist einfach glücklich.
    Manchmal hat man noch mehr Glück. Wenn man mit der Hebamme ein gutes Team ist, wenn man dann noch das werdende Elternpaar mag, man ne Nacht mit denen durcharbeitet, trotz semigutem CTG, ständig kurz davor ist den Oberarzt zu rufen, genau wissend, der wird sie wohl sektionieren weils nicht so recht voran geht, und dann hat man kurz vor Übergabe den Zwerg doch noch rauslockt - dann kriegt man manchmal tatsächlich auch eine Portion Glückshormone über die Luft ab und ist mit high.
    Das hätte original von mir sein können
    "Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während Sie rauchen?"



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