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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    seit Ende meines PJ beschäftige ich mich mit der Frage, wo ich anfangen soll zu arbeiten. Ich habe mein Wahlfach in der Orthopädie gemacht und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt und es hat mit Spaß gemacht. Allerdings will ich auf jeden Fall neben dem Job Notarzt fahren und vlt sogar iwann auf nen Helikopter kommen. Ich weiß, dass im Prinzip jeder Arzt Notarzt werden kann, allerdings finde ich es wichtig, dass man als Notarzt das anästhesiologische Hanwerkszeug beherrscht, da zu gehört z.B. Intubation, Narkosführung, usw. usw.... ich weiß, dass man das als Orthopäde/Unfallchirurg nur sehr eingeschränkt lernen kann.
    Nun zu meinen Überlegungen: Meint ihr, es macht Sinn, dass ich zunächst 1-2 Jahren in der Anästhesie arbeite und dann in die Orthopädie/UCH wechsel? Habt ihr Erfahrungen/Tipps?

    Vielen Dank im Voraus!

    Stephan



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  2. #2
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    Fuer den unfallchirurgen brauchst du ein halbes Jahr Intensiv - etwas davon lernst du auch dort. Intubation lernt man besonders natuerlich im OP teils sind auch dort Hospitationen möglich. Besonders wenn in deiner Klinik auch die Unfallchirurgen regelmässig das NEF besetzen. Wenn man aber nicht kontinuerlich das Intubieren beibehält/trainiert sollte man sich selbst mit Vorerfahrung dann in der Notfallsituation ueberlegen eher den Larynxtubus zu verwenden. Jede Erfahrung in einem anderen fach ist aber natuerlich generell zu empfehlen wenn man die zeit hat.



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  3. #3
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    Neben den "anaesthesie" Techniken sollte man aber zumindest auch noch internistisch- neurologisches wissen aufweisen können. Zumindest ein Basisniveau. Das heißt man sollte schon mal ein EKG lesen können oder auch schon mal feuchte von trockenen RGs unterscheiden können, oder auch mal was bei Rhythmusstörungen unternehmen können. Und dann ist da ja auch noch die paediatrie....



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  4. #4
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zwei Jahre Anästhesie zu machen nur für den Schein ist völlig übertrieben. Natürlich sollte man die Intubation (und auch die Maskenbeatmung !!) zuvor nicht nur an der Puppe durchgeführt haben - dafür empfiehlt sich aber eher eine Hospitation in der Anästhesie, jedoch nicht gleich ein halber Anästhesie-Facharzt.

    Und internistisch-intensivmedizinisches Grundwissen ist mindestens genauso wichtig.
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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Wie ihr wisst, bin ich ja Allgemeinmediziner und fahre jetzt Vollzeit Notarzt. Ich hatte nur ein halbes Jahr Anästhesie mit Notaufnahme, Intubationspraktikum und NEF-Schülerschichten. Zusätzlich versuche ich 1-2 Wochen im Jahr im Rahmen von hospitationen Intubieren zu üben (klappt so leidlich).
    Intensivzeit habe ich also nicht.

    Bisher hat es gereicht und meine Teams scheinen ganz zufrieden mit mir zu sein. Ich stelle halt die Indikation zur Narkoseeinleitung und Intubation sehr viel enger als anästhesiologische Kollegen.
    Aber das Ziel ist ja nicht, nen Patienten mit Schnorchel abzugeben, sondern einen Patienten mit ausreichender Ventilation und Oxygenierung mit Kreislauf laut Leitlinien zu übergeben.
    Der LT ist eine sehr große Hilfe gerade für Kollegen, die nicht regelmäßig Intubieren. Und die Koniotomie hast notfalls auch.

    90% der Einsätze sind internistisch- neurologischer Standardkram (Herzinfarkte, Blutdruckentgleisungen, COPD, Asthma, Schlaganfall, Krampfanfälle), ein paar einfache traumatologische (Analgesie bei Frakturen), ein paar Kinder (da ein Großteil Fieberkrampf) und die, wo man mal so richtig in die Trickkiste greifen muss, sind selten.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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