Im schriftlichen Unterscheidet man: Arbeitszeugnis, Referenzschreiben, Empfehlungsschreiben.
Ein Arbeitszeugnis muss vorsichtig übersetzt werden, weil es eben die Zeugnissprache enthält und wenn man zB ein deutsches "sehr gut" 1:1 ins englische übersetzt und einem Amerikaner (nur als Bsp. ich weiss, dass die europäische Arbeitszeugnisse wenig interessiert) vorliegt, fliegt man rauss. Im Arbeitszeugnis steht auch drin, was du in der Rotation gemacht hast. Es wird deine Arbeit beurteilt.
Ein Referenzschreiben ist etwas freier und ein "zwischending" (gerne korrigieren) zwischen Arbeitszeugnis und Empfehlungsschreiben (statt Referenzschreiben würde ich eher eine telefonische Referenz angeben; klar nur in E/D (wusste nicht, dass hierzu nicht ausreichend Englisch gesprochen wird).
Nur der Vollständigkeit halber: eine Referenz anzugeben signalisiert vertrauen (ist erstmal sehr positiv), weil der am Telefon sehr genaue/ehrliche Angaben machen kann (ein Arbeitszeugnis muss wohlwollend formuliert sein) - umso wichtiger ist es, dass man in der Wahl absolut sicher ist, sonst kann eben diese Freiheit auch nach hinten losgehen.
Wenn du jmd. findest, der mit dir sehr zufrieden gewesen ist und auf Englisch eine Referenz abgeben kann, dann lohnt sich das (am besten 2) - wenn nur 1, dann nicht separat auflisten, sondern unter der jeweiligen Arbeitsstelle im CV.
EDIT: vllt. kann hier jmd. kommentieren: vllt. kann man eine telefonische Referenz unter der Angabe (Sprache: Italienisch) ins CV aufnehmen? (gibt ja auch CA, die italienisch sprechen; aber sicher nicht ohne Vorwarnung, dass kein D/E gesprochen wird)
Ein Empfehlungsschreiben kannst du vllt. doch organisieren (ins Englische, Deutsche)? Der Vorteil ist, es ist an keine Sprachcodes gebunden und jmd. kann frei über dich schwärmen und v.a. über deine persönlichen Fähigkeiten aussagen.
EDIT:
Hast du deine Unterlagen nur hinsichtlich der Sprache korrigieren lassen, oder auch die Formalität prüfen lassen (deine Fragen klingen nicht danach)?
Dein CV muss klar und einfach gegliedert sein; das wesentliche auf den ersten Blick erfassbar sein und in der Regel max. 2 Seiten umfassen.
Dein Anschreiben sollte klar gegliedert sein, in Abschnitte gefasst (Lesbarkeit), inhaltlich Interesse an dir wecken, aber kurz halten (bitte max. 1 Seite inkl. Adresszeite etc)
Zu deinen Fragen:
1) Nicht zuviele Anhänge/Unterlagen zur Arbeit: je nach Länge des Beschäftigungsverhältnisses, 5 (eher) - max.(!) 10 Jahre zurückreichend.
3+5) Wenn E-Mail: max. 10Mb.; kein Deckblatt, sondern Foto oben rechts auf CV.
Wenn Papier: Bewerbungsmappe (was hast du denn genommen?!?) und etwas hochwertigeres, weisses, mattes Papier (so 100g/m2; nicht mehr!)
Du kannst auch im Internet recherchieren - die Regeln gelten eigenlich für alle klassischen Berufsfelder.