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Ich kenne niemanden, der als Student mehr als ein Paper (als Erstautor) veröffentlicht hat - und selbst das hat nur eine Minderheit. Wenn du erstmal promoviert bist, in deiner Klinik einen entsprechenden Stand erarbeitet hast, ihr ein publikationsfreudiges Arbeitsumfeld habt und du deine eigene Arbeitsgruppe mit Doktoranden usw. betreust, dann wird das auch mit der größeren Anzahl an Publikationen (für zB eine Habilitation) einfacher.
Abgesehen davon gibt es an Unis genügend habilitierte, die zwar ein seitenlanges Publikationsverzeichnis haben, das aber bei näherer Hinsicht vor allem viele Mitautorschaften, Case reports und wissenschaftlich fragwürdige Studien enthält. Gefälligkeits-Mitautorschaften würde ich natürlich niemandem unterstellen. Es ist also bei vielen mehr Schein als Sein.
Anders herum gibt es extrem gute und erfolgreiche Wissenschaftler die nur alle paar Jahre mal ein - dann aber extrem gutes - Paper veröffentlichen. Aber gerade in der Medizin ist die Habilitation für die meisten ja doch eher Mittel zum Zweck...