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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    17.07.2005
    Ort
    Balkonien
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    Ich kenne niemanden, der als Student mehr als ein Paper (als Erstautor) veröffentlicht hat - und selbst das hat nur eine Minderheit. Wenn du erstmal promoviert bist, in deiner Klinik einen entsprechenden Stand erarbeitet hast, ihr ein publikationsfreudiges Arbeitsumfeld habt und du deine eigene Arbeitsgruppe mit Doktoranden usw. betreust, dann wird das auch mit der größeren Anzahl an Publikationen (für zB eine Habilitation) einfacher.
    Abgesehen davon gibt es an Unis genügend habilitierte, die zwar ein seitenlanges Publikationsverzeichnis haben, das aber bei näherer Hinsicht vor allem viele Mitautorschaften, Case reports und wissenschaftlich fragwürdige Studien enthält. Gefälligkeits-Mitautorschaften würde ich natürlich niemandem unterstellen. Es ist also bei vielen mehr Schein als Sein.
    Anders herum gibt es extrem gute und erfolgreiche Wissenschaftler die nur alle paar Jahre mal ein - dann aber extrem gutes - Paper veröffentlichen. Aber gerade in der Medizin ist die Habilitation für die meisten ja doch eher Mittel zum Zweck...



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  2. #12
    Dunkelkammerforscher
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    20.08.2004
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    Im schönen Süden
    Semester:
    das war mal...
    Beiträge
    3.755
    Zitat Zitat von Trenn Beitrag anzeigen
    Der Ideengeber des Forschungsprojektes hat das Anrecht auf die Erstautorenschaft
    Blödsinn, Erstautor sollte derjenige sein der die meiste wissenschaftliche Arbeit rein gesteckt hat (also nicht nur gemessen) und dann eigentlich auch das Paper zum größten Teil geschrieben hat. Das es häufig anders gehandhabt wird ist ein anderes Blatt. Letztautor (senior author) sollte derjenige der die Studie maßgeblich betreut hat, hier findet sich häufig der Chef der eigentlich gar nichts gemacht hat was aber wissenschaftlich eigentlich auch nicht richtig ist und gegen die gängigen Autorenrichtlinien verstößt.
    Wenn tatsächlich der Betreuer die Idee hatte, viel Arbeit selbst rein gesteckt und am Ende das Paper selbst geschrieben hat sollt er natürlich Erstautor sein. Wenn der Doktorand das Paper aber selbst schreibt ist er auch klar eigentlich Erstautor (ggf. Betreuer "Corresponding Author").



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.01.2010
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    Elite ohne soziale Fähigkeiten
    Semester:
    Kopfloses Huhn
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    3.857
    Je nach Fach brauchen halt die Journals ein unerhebliches Menge an Daten und erfahrener Prof kann das dann auch abschätzen. ich habe mich auch erst gewundert,wieso ich kein eigenes Paper haben "darf", es wurde dann begründet, dass es nicht ausreicht.

    Da Grundlagenforchung - meine Dr Arbeit wurde jetzt zusammen mit Arbeiten von drei anderen in einem Artikel zusammengefasst und es wird immer noch abgelehnt mit "Nicht genügend Stoff für einen Paper in unserem Journal, nicht genügend Erkenntisgewinn."

    Entsprechend kenn ich wirklich wenige Doktoranten, die als Erstautor ein Paper bekommen haben, und damit war meistens mind 1 Jahr Vollzeittätigkeit verbunden (und natürlich auch ne Menge Glück).



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.05.2011
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    155
    Ja, das ist wohl nicht so einfach...ich werde das am besten mit meinem Doktorvater klären, hoffentlich reicht es dann für eine Veröffentlichung...



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.10.2013
    Beiträge
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    Wieviel kann man denn eigentlich dazu verdienen durch die Publikationen, oder Dient das eher dazu später irgendwo einen gut bezahlten Posten zu bekommen?



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