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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich habe erst Pharmazie studiert und studiere aktuell Medizin. Und ich kann dir nur den guten Rat geben, studier Medizin wenigstens zu Ende, bevor du dich auf solche "Abenteuer" einlässt. Die Gefahr das du es mal bereuen wirst, ist durchaus real. Mal davon ab kannste als fertiger Mediziner ja auch Chemie oder so studieren, da ist der Aspekt der Doppelqualifikation dann auch wesentlich interessanter - denn aus eigener Erfahrung: Das was ein Pharmazeut kann, kann ein interessierter Arzt auch (zumindest das was in der realen Welt noch relevant ist).

    Du bist zwar als Mediziner weniger dafür prädestiniert im Labor zu arbeiten, aber Möglichkeiten gibt es da ja trotzdem (FA für Laboratoriumsmedizin, Forschung etc).

    Dir muss halt klar sein, dass wenn du als Apotheker ins Labor willst, du erstmal 4 Jahre promovieren "darfst" und das sind keine schönen Jahre. In der Zeit kannste auch als Arzt bei 3-fachem Gehalt und besseren Bedingungen arbeiten - mehr lernen tuste in der Zeit vermutlich auch.

    Zur Arbeit in der Apotheke: Ich sehne schon dem Tag entgegen, wenn ich nicht mehr in die Apotheke muss. Die Arbeit ist in der Regel trivial. Du gibtst ab, was der Arzt aufgeschrieben hat und beschäftigst dich sonst mit bürokratischem Schwachsinn wie zum Beispiel zu schauen, ob der Vorname des Arztes auf dem Rezept steht oder auch die Telefonnummer - sonst gibts leider kein Geld von der Krankenkasse (höchstrichterlich abgesegnet).
    Du kannst zwar Hobbypharmakologe in der Apotheke sein, nur interessiert es die wenigsten. Der Arzt verordnet das was er für richtig hält und da du keine Laborparameter oder Komorbiditäten des Patienten kennst, wirste dich da in der Regel auch nicht einmischen ...

    Zur Chemie noch: Du hast als Apotheker zwar wesentlich mehr Chemie, allerdings erlangste da trotzdem kein richtiges Verständnis. Man könnte in Analogie sagen, dass Mediziner Chemie für die Grundschule lernen und Apotheker für die Mittelstufe ... das ist nichts Halbes und nichts Ganzes - hier solltest du nicht zu viel erwarten.



  2. #7
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    ach mist, nun wurde mein beitrag von eben nicht gespeichert. also nochmal.

    ich würde mir an deiner stelle eine pro und contra liste machen und dabei nach vernunfts-argumenten und gefühls-argumenten unterscheiden.

    zum Beispiel.
    vernünftig wäre es das medizinstudium abzuschließen. damit hast du gute berufsaussichten und auch gute voraussetzungen deine nische in anderen bereichen zu finden.
    außerdem wärst du schneller fertig als wenn du frisch mit pharamzie beginnt.

    frage dich aber auch, was dein bauch sagt.
    stelle dir vor du müsstest entscheiden, ob du morgen als arzt im kk oder als apotheker arbeiten würdest. ganz spontan , was würdest du machen?
    argumente solcher art sind oft nicht sehr viele, aber emotional sehr stark und daher manchmal überzeugender.

    hast du schonmal ein praktikum in der apotheke gemacht? wäre sicherlich gut.
    eines noch: Ein pharmaziestudium macht im grunde keinen spaß, weil es knüppel hart ist.



  3. #8
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    also es ist doch gar nicht schlimm beides zu machen, im gegenteil. ist doch die perfekte kombi. im idealfall will ich auch das pharmaziestudium durchziehen und danach medi studieren. würde auch nicht jetzt versuchen zu wechseln, sondern erstmal zu Ende machen.



  4. #9
    Emotionaler Fliegenpilz Avatar von Minoo
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    du willst nach Pharmazie noch Medizin studieren? Stark.
    wie sehen denn dabei deine Chancen auf einen Studienplatz aus. Ich habe mal gehört, dass es für Zweitstudienbewerber besonders schwierig ist einen Platz zu bekommen.
    Ich war so froh als ich mein Studium endlich beendet habe und genieße die Arbeit inzwischen sehr.
    Finde es aber auch toll, wenn Leute noch ein zweites Studium dran hängen. Wie finanziert man sich das dann eigentlich? Ein zweites mal Bafög gibt es leider ja nicht.
    "Kunstwerke bleiben nur hängen, wenn sie aus dem Rahmen fallen"



  5. #10
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    Momentan kommt man eher schwierig bzw. gar nicht rein. Man hat als Pharmazeut ja keineberuflichen oder sinnvollen Gründe noch Medizin zu studieren (im Gegensatz zum Zahnarzt der MKG machen will).
    Es gibt da ein Punktesystem, was man sich - bei ernsthaftem Interesse - mal durchlesen sollte.
    Finanzierung ist als Pharmazeut kein Problem, da es wohl wenige Arbeitsplätze gibt, die so flexibel sind wie Apotheken. Ich arbeite Teilzeit neben dem Medizinstudium her und verdiene jetzt seit 1,5 Jahren konstant 2500 brutto im Monat (im Schnitt übers Jahr)



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