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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Guten Tag,

    ich bin komplett neu hier und habe eine Frage, die mich schon lange beschäftigt.
    Bald werde ich fertig sein mit meinem Studium und eigentlich freue ich mich- wie sicher jeder- endlich auf den Berufsalltag als Arzt. Allerdings habe ich nur mittelmäßige bis schlechte Noten und dazu auch noch einen türkisch-iranischen Namen. Ich bin hier geboren und groß geworden, aber was wenn meine Bewerbung einfach zur Seite gelegt wird? Schließlich ist es ja in anderen Branchen durchaus so, dass man mit ausländischem Namen benachteiligt ist. Dazu kommt ja noch, dass ich eine Frau bin, die auch noch schlechte Noten vorweisen kann. Ich habe eine Doktorarbeit, die aber gerade auch sehr ins Wanken gekommen ist ( Dank Betreuer). Ich habe die Befürchtung, dass es für mich extrem schwer wird eine gute Stelle zu finden. Wie seht ihr das?
    Mir ist auch bewusst, dass man mit schlechten Noten nicht so wählerisch sein kann, aber am liebsten würde ich in die Gastroenterologie oder Dermatologie.
    Ich habe gerade richtig existenzielle Ängste. Ich habe mich so durch dieses Studium gekämpft ( musste es mir selbst finanzieren) und nun habe ich das Gefühl es ist eh alles verbaut.
    Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

    Liebe Grüße!



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  2. #2
    Vorletzte Hürde in Sicht!
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    Hallo, Spoon!

    Bist du denn örtlich flexibel? Das macht natürlich einen großen Unterschied....Und ich frag mal ganz direkt: Trägst du ein Kopftuch?



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Nein, ich trage kein Kopftuch.
    Örtlich bin ich an sich schon flexibel. Bin aus Bayern und würde zumindest gerne hier im Bundesland bleiben, also nicht ganz so weit von meiner Familie weg.



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ruhe bewahren. Sicherheit ausstrahlen. Man findet eine Stelle. Die Noten sind nur selten wichtig. Approbation und manchmal noch der Doktortitel. Aber selbst der Titel nicht mehr...

    P.S. was "das Kopftuch" mit der Stellensuche zu tun hat ist mir persönlich schleierhaft (lol), als ob nach Bekleidung eingestellt wird wenn zu wenig Ärzte da sind...

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  5. #5
    Vorletzte Hürde in Sicht!
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    Also ich würde das Ganze an deiner Stelle nicht so düster sehen.

    Was Derma angeht, da müsstest du dich unabhängig von deiner Herkunft aufgrund der wenigen Ausbildungsstellen schon durch besondere Leistungen von den anderen Bewerbern abheben. Das dürfte also eng werden, zumal du dich auf ein Bundesland beschränken würdest. Aber ich kenne eine Ärztin, die nicht direkt nach der Uni in Derma einsteigen konnte und den Umweg über Chirurgie gegangen ist. Ist also nicht ausgeschlossen, und probieren sollte man es sowieso. Kostet ja nichts.
    Innere dürfte hingegen kein Problem sein. Kannst da ja auch mit kleinen Brötchen anfangen, falls du für später andere Ambitionen hast. Dann musst du deine Stärken halt in der Weiterbildung sammeln, wenn du im Studium nicht so gut warst.

    Wie war es denn bei Famulaturen, Praktika etc.? Warst du in verschiedenen Häusern? Da konntest du doch vielleicht einen Eindruck gewinnen, ob es wenige oder relativ viele Ausländer gibt. Vielleicht würdest du dich ja auch in der Nähe der größeren Städte wohler fühlen, wo Ausländer in der Klinik eher zum Alltag gehören und du sozusagen nicht die Ausnahme wärst. Also das später bei der Auswahl vielleicht mit berücksichtigen.

    Als Frau mit ausländischen Wurzeln solltest du einfach selbstbewusst mit dem Thema umgehen und dir vor Augen führen, dass D kein klassisches Einwanderungsland ist(war) und Ausländer hier nunmal eher auffallen als in anderen Ländern. Und allgemein ist es ja so, dass es einfach nicht so viele ausländische Ärztinnen (bzw. mit ausländischer Herkunft) gibt, die jetzt schon überall im Krankenhaus präsent sind. Je weiter man nach oben geht, desto weniger werden sie. Ist sowohl kulturell als auch geschichtlich bedingt. Aber das ist nunmal so. Das entwickelt sich gerade und in 20, 30 Jahren wird das Bild ein anderes sein. Sei einfach selbstbewusst und bringe gute Leistungen! Mit dem Aufholen verhält es sich bei deutschen Frauen ja auch so. Je weiter es nach oben geht, desto weniger werden sie. Auch das ist u.a. geschichtlich & kulturell bedingt.

    Wie weit bist du denn jetzt? Im PJ?



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