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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Zitat Zitat von geisterhome Beitrag anzeigen
    Flüchtlingen helfen finde ich super!

    Aber warum muss das Ganze eheramtlich und unentgeltlich sein, die Flüchtlinge bekommen doch Geld, also eine kleinen Obolus könnten sie auch leisten, denke da so an 5 (meinetwegen für Kinder oder fürs in KH schicken) bis 10 Euro pro Konsultation wenn man bisschen mehr macht.
    Ich will nicht darauf schwören, aber ich glaube sie bekommen ein Tagesgeld von €4,50 und einen Obolus davon zu entrichten halte ich für nicht realistisch.

    Und wieso nicht ehrenamtlich und unentgeltlich? Verbucht man sich auf dem Karma Konto, ich finde es nur menschlich. Gott (oder wer auch immer) bewahre, dass wir einmal durch so etwas durch müssen.



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  2. #17
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Zitat Zitat von geisterhome Beitrag anzeigen
    Flüchtlingen helfen finde ich super!

    Aber warum muss das Ganze eheramtlich und unentgeltlich sein, die Flüchtlinge bekommen doch Geld, also eine kleinen Obolus könnten sie auch leisten, denke da so an 5 (meinetwegen für Kinder oder fürs in KH schicken) bis 10 Euro pro Konsultation wenn man bisschen mehr macht.
    Sehr sinnvoll :-X

    Es ist doch so: Eigentlich sind die Kommunen für die medizinische Versorgung der Flüchtlinge zuständig. Augenscheinlich funktioniert das zur Zeit nicht und ich finde es klasse, dass z.B. meine Kollegen rasch einen ehrenamtlichen Kinderarzt-Dienst im überfüllten Zeltlager aufgebaut haben. Ist für mich ein Zeichen, dass Teile unserer Gesellschaft funktionieren.
    Nun kommst du und möchtest wirklich von denen 5 bis 10 Euro pro Konsultation verlangen? 10 Euro Praxisgebühr pro Quartal waren für die deutschen Arztbesucher der Untergang des Abendlandes. Kinder, von denen du gerne 5 Euro für deine Dienste hättest, zahlen in jeder deutschen Praxis / Krankenhaus gar nichts.

    Sorry, diese Idee kann ich nicht nachvollziehen.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  3. #18
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    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    Sehr sinnvoll :-X

    Es ist doch so: Eigentlich sind die Kommunen für die medizinische Versorgung der Flüchtlinge zuständig. Augenscheinlich funktioniert das zur Zeit nicht und ich finde es klasse, dass z.B. meine Kollegen rasch einen ehrenamtlichen Kinderarzt-Dienst im überfüllten Zeltlager aufgebaut haben. Ist für mich ein Zeichen, dass Teile unserer Gesellschaft funktionieren.
    Nun kommst du und möchtest wirklich von denen 5 bis 10 Euro pro Konsultation verlangen? 10 Euro Praxisgebühr pro Quartal waren für die deutschen Arztbesucher der Untergang des Abendlandes. Kinder, von denen du gerne 5 Euro für deine Dienste hättest, zahlen in jeder deutschen Praxis / Krankenhaus gar nichts.

    Sorry, diese Idee kann ich nicht nachvollziehen.
    Alles Lebensnotwendige (Kleidung, Essen Unterkunft) bekommen Flüchtlinge gestellt, dazu ein Taschengeld von 143 Euro. Deshalb denke ich ist es keine schlechte Investition einen kleinen Teil für die eigene Gesundheit auszugeben, da die Grundversorgung unabhängig von dem Taschengeld gesichert ist.



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  4. #19
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    Zitat Zitat von geisterhome Beitrag anzeigen
    Alles Lebensnotwendige (Kleidung, Essen Unterkunft) bekommen Flüchtlinge gestellt, dazu ein Taschengeld von 143 Euro. Deshalb denke ich ist es keine schlechte Investition einen kleinen Teil für die eigene Gesundheit auszugeben, da die Grundversorgung unabhängig von dem Taschengeld gesichert ist.
    Und was ist, wenn ein Flüchtling mehr als eine Behandlung braucht? Ggf. sogar mehrfach pro Woche? Den Flüchtlingen an ihr persönliches Geld zu wollen, finde ich ziemlich daneben. Als Priviligierter der Gesellschaft kann man auch mal den Schwachen einer Gesellschaft etwas geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Sowas nennt sich soziale Verantwortung. Insbesondere weil die Außenpolitik der westlichen Länder unter anderem einen Beitrag an den aktuellen Krisenherden trägt und auch unseren Wohlstand mit beeinflusst hat.



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  5. #20
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    Hallo zusammen,
    wollte mich mal wieder melden, vielen Dank für eure Tipps, habe mich bei der Kommune erkundigt und mir den Versicherungsschutz schriftlich bestätigen lassen, wobei die Sachbearbeiter selber erst gar nicht sicher waren ob wir über sie versichert sind und zig Rücksprachen halten mussten. Kannn mir auch gut vorstellen dass die einen unversichert da herumlaufen hätten lassen, wobei man hier niemanden einen Vorwurf machen kann, es läuft dort wirklich alles drunter und drüber. Daher kann ich nur jedem den Tipp weiterreichen sich vorher zu erkundigen und sich schrifltich bestätigen zu lassen dass ihr auch wirklich abgesichert seid!!!
    Und zur weiter entbrannten Diskussion: Ich muss gestehen dass ich mich u.a. deswegen beteilige da ich Präventionsschutz wichtig finde, wenn am Ende hier die Infektionskrankheiten wüten und auch kleine Säuglinge mit Polio oder Masern infiziert sind, wird es für alle am Ende nur teurer. Groß behandelt wird kaum, ist auch meist gar nicht notwendig, sondern eher untersucht und Standarddiagnostik und Therapie betrieben.
    Nichtsdestotrotz muss ich gestehen dass die Berge an Menschen die hier sind bzw. täglich ankommen kaum mit der Anzahl an Leuten die aktuell zur Verfügung stehen zu bewältigen sind, das Chaos ist nach meinen Empfindungen nach jetzt schon komplett da, alles ist durcheinander, nichts verläuft geordnet, Leute drängeln sich vor und wenn mir gesagt wird es sollen noch mehr kommen....na dann hallelujah.
    Die Situation und Emotionen waren gestern auch bei allen sehr angespannt, Ihre Erwartungen waren halt komplett andere und es ist sehr interessant was sie einen erzählen, wenn man mit ihnen spricht (oder halbwegs sprechen kann), denn die meisten sind enttäuscht von dem was sie hier vorfinden (vielen wurde eine eigene Unterkunft und teilweise sogar ausreichend Arbeit versprochen), ihre Ilusionen fangen an zu zerbrechen u.a.resultiert das manchmal in Wut über die Situation. Kennt ja jeder von sich selber der sauer darüber ist wenn etwas ganz anders läuft als man es sich vorgestellt hat und man auch noch soviel drum gekämpft hat.



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