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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Wie gesagt- 2 Bundesländer weiter sind regelmäßig Schichten im Angebot, dafür ist die Bezahlung deutlich schlechter.
    Bayern sucht immer wieder händeringend, aber die zahlen wohl sehr schlecht.

    Jeder Landkreis organisiert seine Notarztschichten anders. Von einer Stadt weiss ich, dass dort alle NEFs durch die Anästhesie der Kliniken besetzt werden, da kommt man als Honorarkraft nicht rein, wenn einen nicht gerade die Abteilung dafür anstellt.
    Wie es mit Hamburg und Berlin aussieht, weiss ich nicht.

    Hoher Patientenumsatz ist ja nicht gleichbedeutend mit hohen Fallzahlen insgesamt. Nur man braucht in jedem Fach ausreichend Erfahrung (sowohl zeitlich als auch von den Zahlen) um richtig gut zu werden. In Teilzeit brauchen die Zahlen halt was länger. Genauso wenn man eine geringere Falldichte hat.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #22
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    Zitat Zitat von Orep Beitrag anzeigen
    Für mich ist der Arztberuf aber auch einfach nur ein Job und nicht meine Lebensberufung. Einen Job, den ich sehr gerne mache, solange ich genug Freizeit habe und mich auch anderen Dingen widmen kann.
    Check.

    Beste Grüsse aus der Anästhesie in den Alpen.



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  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Orep Beitrag anzeigen
    Wenn man einen so hohen Patientenumsatz hat, dass man sich um keinen einzigen mehr wirklich entsprechend kümmern kann, lernt kaum etwas.
    Ich habe das sehr deutlich in einer hoffnungslos überlaufenen Akutpsychiatrie in einer Großstadt erlebt und auch in einer Inneren Station.
    Die Assistenzärzte waren dort notgedrungen einfach nur Systemerhalter. Viel gelernt haben die dort nicht.
    Das kommt drauf an. In einer Notaufnahme/Ambulanz in der ich nur schufte bis zum Umfallen, ständig neue Patienten seh und die Patienten selbst nie wieder geht es mir genauso. Letztlich weiß ich von vornherein, dass ich immer wieder die selben Fehler machen werde, die ich auch nicht kenne weil ich kein Feedback hab von den Patienten und den Kollegen. Ersteres weil man die Patienten nur einmal sieht und dann nie wieder und zweiteres weil keine Zeit für Teaching ist. In so einem Fall geht es mir genauso.

    Aber: auf Station hab ich inzwischen ungefähr den dreifachen Durchsatz an Patienten zu betreuen wie in der Klinik zuvor. Das geht weil mehr nicht ärztliches Personal mithilft. Und mit 3x so vielen Patienten bekommt man schon deutlich schneller Routine bei den immer ähnlichen Sachen und dann doch wieder Komplikationen und Fallstricken. Da lern ich grad schon viel mehr auch wenn es sehr anstrengend ist.

    Insofern: man braucht hohe Fallzahlen + Feedback. Hat man beides nicht lernt man nichts, hat man nur eines, dann eben nur halb so viel...



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  4. #24
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    Zitat Zitat von Orep Beitrag anzeigen

    Das einzige was mich kontinuierlich gestört hat, war es wenn die Arbeitszeiten ausgeufert sind. Und man eben keine Kontrolle hatte wieviel man arbeitete.

    Für mich ist der Arztberuf aber auch einfach nur ein Job und nicht meine Lebensberufung. Einen Job, den ich sehr gerne mache, solange ich genug Freizeit habe und mich auch anderen Dingen widmen kann.


    Ich weiß noch von meinem Zivi, den ich in der Augen Tagesklinik gemacht habe, da gab es eine Ärztin die Teilzeit gearbeitet hat. Sie kam in der Früh und ging dann zu Mittag. Sie hat alle Patienten noch vor der OP angeschaut. Auf jedenfall war sie nicht überraus sehr gut aber auch nicht schlecht. Aber das wusste sie ja, dass alles seinen "Preis" hat.

    Wenn man richtig gut werden will, dann soll man sich für das Fach wirklich aufopfern und engagieren.

    Vielleicht wäre dann Augen für dich was. Kannst ja dort auch mal reinschnuppern.
    Der Mensch führe sein
    Leben nicht wie ein
    Würfelspiel, sondern
    er wähle stets vernünftig
    Weg und Ziel.
    -Billy





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