Hmm... ich finde, man sollte zwischen sinnvoller Idee und gelungene Umsetzung (mit outcome im Sinne der Idee) unterscheiden.
und
Das geht natürlich gar nicht. Mit guten Selektionskriterien lässt sich der solche Typus weitesgehend ausschliessen: ist in Bearbeitung; sei es z.B. dass zu jedem OA mind. ein +/- abgegeben werden muss, damit der Bogen berücksichtigt wird und die so als "Nebenprodukt" schlecht Beurteilten zwar nicht veröffentlicht werden, jedoch extrem gute Wertungen relativiert werden können. Auch die Zahl der Mindeststimmen mit einer definierten Abweichung kann helfen. Hier orientiere ich mich u.a. an Vergabealgorithmen für Lehrpreise an Universitäten.
darum geht es.
Tatsächlich wäre eine Handvoll Preisträger/Klinik (abh. von Klinikgrösse) angedacht (soo viele werden sich - leider - auch nicht finden). Diese Preise dienen ja nicht dazu, einen Hype um einen OA zu installieren und ihn "berühmt" zu machen. Auch Lehrpreise (als relativ etabliertes Analogon) interessieren im Moment der Vergabe tatsächlich niemanden ausserhalb der eigenen Universität. Aber neben der message, die hinter der Vergabe solcher Preise steht, habe ich Preisträger CVs gelesen in denen zB von Studenten vergebene Anerkennungen plötzlich auftauchten . Von der Symbolik dahinter können Preisträger profitieren. Es können sich Gelegenheiten ergeben, in denen der Preisträger zB vorgestellt wird und in jeweiligen Konkreten Rahmen passen solche Aufmerksamkeiten gut rein.
Man kann die Zahl der Votings von der Klinikgrösse abhängig machen und jeder Klinik ein Kontingent zuschreiben. Auch beliebte Portale wie das PJ-Ranking können sehr einfach verfälscht werden, aber bei ausreichend hoher Beteiligung und guten Algorithmen (da sind Statistiker gefragt) kann man einige pitfalls etwas reduzieren. Auch, dass es Kollegen geben wird, die einfach keine Lust haben teilzunehmen etc wird es sicher auch geben; es gibt ja Methoden die Rücklaufquote hoch zu halten (100% wird es sicher nie).
Der Neid darf sein (gibts überall bei Erfolg egal welcher Art). Wichtig ist, dass es nicht zum Nachteil der Votenden endet (anonymisierung etc; der persönliche Dank soll ja bleiben, aber der gefährdet ja auch nicht).
Durch Definition der in Frage kommenden OA kann man direkte Konflikte vermeiden: der Direktor und Leitende Ärzte können zB einfach ausgeschlossen werden. Mir geht es v.a. um die "schuftendene" Gruppe mit Potential/Schwelle zu sehr hohen Rängen, jedoch zu wenig Wertschätzung. In der Schweiz werden zB seit 2014 (erst!) explizit leitendene Ärzte nur für ihre Lehrtätigkeit (!) von der FMH mit einem Preis ausgezeichnet. Gefragt werden AÄ in Weiterbildung. Hier geht die o.g. Gruppe und einige nicht-universitäre/nicht Privatdozenten unter, die aber vermutlich mehr hands-on mit AÄ arbeiten, als leitende Ärzte und Direktoren.