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Umfrageergebnis anzeigen: Ausserordentlich engagierten OA/CA persönlich oder auch formal erkenntlich zeigen?

Teilnehmer
44. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich kann keinen OA/CA nennen, der mir durch besonderes Engagement aufgefallen wäre.

    10 22,73%
  • Mir hat während der AA-/FA-Zeit die freiwillige Betreuung/ Unterstützung durch einen OA/CA sehr geholfen. Eine formale Anerkennung fände ich jedoch übertrieben.

    14 31,82%
  • Mir hat während der AA-/FA-Zeit die freiwillige Betreuung/ Unterstützung durch einen OA/CA sehr geholfen. Die Möglichkeit einer formalen Anerkennung würde ich begrüßend gerne wahrnehmen.

    18 40,91%
  • Ich habe nicht selbst von Unterstützung profitiert, kenne aber hinsichtlich Kollegialität, Menschlichkeit, Leidenschaft in sehr guter Fachkompetenz vorbildliche Vorgesetzte. Ich würde diese wenn möglich gerne für einen Preis vorschlagen.

    2 4,55%
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Ergebnis 6 bis 10 von 39
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    spiking Avatar von par
    Registriert seit
    14.04.2012
    Beiträge
    2.262

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    @ Feuerblick: Das ist ein guter Punkt! Betrifft aber die Formalitäten des Preises (1x/Jahr Vergabe einer wie (?) begrenzten Zahl) und die wichtige Tatsache, alle Ärzte in Weiterbildung zu erreichen.

    Es geht nicht darum, einen teuren Pokal zu Hause verstauben zu lassen; eine lobende Erwähnung als Preisträger in einem grösseren Rahmen (Klinikzeitung, Internet-/Weiterbildungsportale, ärztliche Zeitungen) mit für den Preisträger schrftilcher Urkunde und Figur von v.a. symbolischen Wert, können sehr schöne Gesten sein.

    Das Problem ist doch, dass unangenehm auffallende Persönlichkeiten nicht im Sinne einer "goldenen Himbeere" "zurechtgewiesen werden" und eine "Bestrafungskultur" auch nicht unbedingt sein muss. Aber so könnte man dennoch die richtigen Zeichen setzen

    Bin aber natürlich als Thread-ersteller ge-biased. Gerne weitere Kritik!
    Geändert von par (27.09.2015 um 13:43 Uhr)



  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Registriert seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Ich kenn das eher so, dass man sich bei guten Vorgesetzten in dem Sinne bedankt, dass man sich zum Geburtstag, Jubiläum, Jahresabschlussfeier etc. was Schönes einfallen lässt.
    Oder man tut sich unter den Assistenten zusammen und wählt jedes Jahr den "Ausbilder des Jahres" oder so. Aber das kann auch nach hinten los gehen, wenn sich dann der Chef oder ähm persönlichkeitsoriginelle Kollegen übergangen fühlen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  3. #8
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Registriert seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.950
    Ich habe bislang keinen Vorgesetzten/Ausbilder getroffen, der von allen durch die Bank gelobt wurde.
    Grob gesagt kenne ich 3 Typen:
    - vollkommene pädagogische und/oder persönliche Niete
    - ganz ok, aber nix Besonderes
    - die Umstrittenen: teilweise sehr beliebt und geachtet und als herausragendes Beispiel gehandelt, teilweise gehasst und verachtet

    Da finde ich es relativ schwierig, feste auszeichnungswürdige Kriterien zu finden und zu prämieren. Woran genau soll man außergewöhnliches Engagement festmachen?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  4. #9
    spiking Avatar von par
    Registriert seit
    14.04.2012
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    2.262
    @ Frau Pelz: hab deinen Beitrag eben erst gesehen.
    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Ich hätte das Problem, dass der OA der mir mit seinem Engagement echt weiter geholfen hat, dies zum Teil auf Kosten anderer getan hat, bzw sich für andere recht offensichtlich NICHT eingesetzt hat.
    Hmm... jemand der dies auf Kosten anderer tut, hat einfach auch keinen Preis verdient. Jemand der Zeit in einen Kollegen investiert hingegen schon. Niemand kann sich um alle kümmern und manchmal (so war das bei mir) ergibt sich es sich einfach aus der Konstellation (Anfängerin rotiert gerade zufällig in die eine Abteilung).

    @ Wacken: man muss sicher aufpassen, dass sich niemand übergangen fühlt. Klinikinterne Feiern sind zwar besonders gemütlich, bergen aber gerade für solche Aktionen die von dir genannte Gefahr. Eine soweit anonymisierte Vergabe (z.B. in dem aus einer Klinik einfach die OA gelistet werden) kann helfen, diesen Eindruck zu reduzieren.

    @ Evil: An den "harten Kriterien" arbeite ich gerade, weil das tatsächlich ein schwieriger und wichtigster Punkt ist, diese zu definieren, ohne die Message der Anerkennung zu nehmen.
    "Nett" ist emotional "ansprechend", aber sicher kein objektives Evaluationskriterium. Investierte Zeit z.B. hingegen schon.
    Je "weicher" die Kriterien, desto eher wird man auf polarisierte Meinungen stossen ("geliebt"/"gehasst"); das sollte man bei der Wahl der Kriterien berücksichtigen.
    Im Allgemeinen braucht man ja nicht von allen gelobt zu werden. Auch Lehrpreise spiegeln nicht immer den individuellen Lerntyp wieder und dennoch können orientierende Aussage getroffen und durch die Verleihung die Bedeutung einer guten Lehre symbolisch gewürdigt und als erstrebenswert deklariert werden.
    Dass fachlich sehr gute, die es auch weitervermitteln wollen (im klinischen Alltag; nicht im Rahmen eines PD und Vorlesungen) auch "sonst" (Kritierien folgen) menschlich vorbildlich sind (ich glaube ich weiss, was du unter dem 1.Typ meinst) eher selten sind, ist eben schade.
    Geändert von par (01.10.2015 um 17:25 Uhr)



  5. #10
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
    Beiträge
    3.731
    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Ich hätte das Problem, dass der OA der mir mit seinem Engagement echt weiter geholfen hat, dies zum Teil auf Kosten anderer getan hat, bzw sich für andere recht offensichtlich NICHT eingesetzt hat.
    So einen hab ich auch in Erinnerung. Hat zwei hübsche weibliche Assistentinnen ungefähr alles assistiert was dahergekommen ist und als ein Assistenzarzt mal gefragt hatte ob er vielleicht auch mal kam der Satz: "In meinem Arbeitsvertrag steht nicht drin dass ich Ihnen was beibringen muss". Und er hat weiterhin nur alle anderen fertig gemacht.

    Klar. Wäre ich nun einer der beiden Assistentinnen gewesen, würde ich ihm auch gern so einen Preis zukommen lassen. Aber für 90% der AA war er ein totales Ar....... und indiskutable Persönlichkeit.

    Das Problem ist doch, dass man sich schon freut wenn man überhaupt mal jemanden findet der einem was beibringt. Das ist ungefähr so wie wenn man sich freuen würde wenn einen der Busfahrer dahin bringt wo es auf dem Fahrplan steht. Will sagen: es sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wer eine Weiterbildungsbefugnis hat aber nicht Weiterbildet dem sollte die Befugnis entzogen werden. Ich kenne bisher keine Klinik in der es wirklich eine sinnvolle Weiterbildungskultur gibt. Und die Argumente die man sich dann anhören darf sind immer so Sachen wie "wir damals hatten es noch schlechter" "chirurgische Ausbildung können Sie nach Feierabend haben" oder ähnlichen Schwachsinn.

    Und zum Preis selbst: wievielen Leuten sollte den so ein Preis gegeben werden? Einem pro Klinik? Also in Deutschland mal 2000 Preisträger? Das interessiert einfach mal keinen. 100 Preisträger? Dann interessiert es auch noch keinen und ist nur noch willkürlicher Zufall. 10? Dann wird der Preis vielleicht schon spannender aber es wird nur noch willkürlicher und unerreichbarer. Also ist es eigentlich nur ein zufälliges Dankeschön das geklappt hat. Da find ich die wirklich persönlichen Dankeschöns besser und sinnvoller.



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