naja ich fands verwirrend, vor allem da schon mit der konservativen Therapie begonnen wurde (Gehtraining). Wieso reizt man die dann nicht erst noch aus? Eine ASS Gabe spricht ja nicht gegen einen Stent bei Therapieversagen. In den aktuellen Leitlinien steht ganz klar drin erst konservatives Vorgehen, ("Kontrolle der Risikofaktoren, Gehtraining, Pharmakotherapie 3-6 Monate") Und das mit dem Patientenwunsch ist doch auch immer so eine Sache zumal der Patient schon mit dem Gehtraining begonnen hat.
"Bei Patienten mit Beschwerden bei alltäglichen Aktivitäten ist eine medikamentöse Therapie zu erwägen. Empfehlungsgrad IIb; Evidenzgrad A"
Zum Patientenwunsch steht zwar auch drin "Bei Patienten mit behindernder, die Alltagsaktivität einschränkender Claudicatio
intermittens und einem aorto/iliakalen Verschlussprozess sollte die Revaskularisierung (endovaskulär oder chirurgisch) als Therapie der ersten Wahl betrachtet werden, zusammen mit dem Risikofaktor-Management." Allerdings wird da auch wieder das Risikomanagement hervorgehoben.
Ich weiß, dass die meisten die Frage richtig haben und ich hab auch lang zwischen Stent und ASS überlegt, allerdings ist die Frage meiner Meinung nich eindeutig und ich werde dazu noch was formulieren und beim IMPP einreichen. Wenn da noch jemand dran Interesse hat kann er sich ja bei mir melden