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Thema: Durchgefallen

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Jochen
    Guest

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    OK. Die 30-40% waren nur eine provokative Annahme, um eine Antwort zu erzwingen. Das z.Z. jeder Zehnte angehende Arzt arbeitslos ist, hab ich aus einem Seminar. Nehme ich noch die, die im Physikum, 1. Stex, 2. Stex durchfallen oder abspringen, weil sie voller Sorge sind, durchzufallen, komme ich auf 30-40%.


    Außerdem: Der Medizinarbeitsmarkt ist z.Z. gesättigt, oder warum ist die Arbeitsplatzsituation (unbezahlte Überstunden etc. nachzulesen in gängigen Medizin- und Ärztezeitschriften) so katastrophal, wenn sich jeder seine Stelle AUSSUCHEN kann?

    Wer bitte arbeitet denn umsonst, wenn er anderswo dafür bezahlt wird? Doch wohl nur dann, wenn ihm gedroht wird, das auf seine Stelle 5 andere warten - oder wieso mußte sich in Kiel erst eine ganze Klinik gegen ihren Arbeitgeber zusammentun?


    Es wird also nicht Dein Ernst sein, daß JEDER Mediziner, Lehrer etc später eine Stelle bekommt, auch wenn die derzeitige Altersstruktur durchaus eine leichte Entspannung erahnen läßt (die stagnierenden Ausgaben im Gesundheitssystem, es ist derzeit PLEITE, allerdings dieser freundlichen Tendenz entgegenwirken können).

    Und schon ist man wieder bei den Prüfungen...

    Antworten bitte im Thema WARUM ÜBERHAUPT PRÜFUNGEN?

    Danke! Jochen
    Geändert von Jochen (26.09.2001 um 13:57 Uhr)



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  2. #72
    Guest
    Hm, also ich bin auch nach 3 Monaten
    Ganztagslernen- und Kreuzen in tiefster Einsamkeit durchgefallen. Das Beste: Im Schriftlichen hatte ich beim 2. Mal fast ne 3, brauchte also bloß noch ne 4 im Mündlichen, wo ich bisher noch nie Probleme hatte, und der Typ hat mir tatsächlich eine 5 verpasst. Und das obwohl ich aus Silbernagel und Schmidt/Thews und Examenssemestervorlesungen (auch seine) gelernt hatte. Ich hätte ihm von Heatshockprotein assoziierten Cortisonrezeptoren erzählen können, aber leider hat er mich Auge und Ohr gefragt, was nicht im Entferntesten in den Prüfungsberichten gestanden hat. - Tja, da heißt es: den Silbernagel, Lippert und Stryer zur Brust nehmen und Lerngruppe gründen. Physio und Anatomie parallel zu den Kursen, Tutorien und Freien Präptagen neu durchackern und Wissenslücken stopfen- danach alles brav durchkreuzen. Das Wichtigste ist-glaube ich- mit anderen zusammen zu lernen, für andere zu lernen, ihnen es zu erzählen, oder wenn nur das Nebeneinanderkreuzen ist: Durchhalten ! - ich lass mich jedenfalls nicht von meinem Traumjob abbringen !!!
    Und nicht vergessen: Der Spätherbst ist wunderschön, die Sonne strahlt warm auf dein Gesicht... (ich geh jetzt mal nach 1 Monat Ausheulen, Lesen, Party, Rumhängen einen Probekreuzen. Mal sehn was ich noch kann. Hab das Gefühl, gar nichts)



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  3. #73
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    Original geschrieben von Unregistered
    Also tut mir echt leid, aber Deine Meinung kann ich nun wirklich nicht teilen!

    Warum sollte sich jemand etwas vormachen, daß er genügend kann, wenn es nicht so ist?!?
    Dieses Multiple-Choice-Verfahren repräsentiert meiner Meinung nach weder Dein gesamtes medizinisches Verständnis und Wissen, noch die Tatsache, ob Du später ein guter Arzt bist oder nicht!

    Was nützt es mir denn, daß ich mein Physikum mit 280 Punkten bestehe und mir besonders schlau vorkomme, in menschlichen Dingen jedoch nicht fähig bin, mit Patienten richtig umzugehen!?!
    Kommt es nicht auch darauf an?!?

    Ich werde im Frühjahr meinen dritten Versuch starten! Es ist mein größer Wunsch, Arzt zu werden....aber ich komme nun mal einfach mit diesem MC-Fragen nicht so klar!

    Wenn ich abschließend noch einmal mein Wissen mit dem einiger Mitstudenten vergleiche, mit denen ich auch gelernt habe, dann kann ich nur sagen, daß wohl auch das Wörtchen "Glück" eine große Rolle spielt! Hatte ich wohl beide Male nicht!

    Aber ich gebe nicht auf, denn ich weiß, ich kann und möchte Menschen helfen...auch wenn ich für mein Physikum drei Anläufe gebraucht habe!
    ,
    Du schafst es !Machweiter !
    Dies:
    "Was nützt es mir denn, daß ich mein Physikum mit 280 Punkten bestehe und mir besonders schlau vorkomme, in menschlichen Dingen jedoch nicht fähig bin, mit Patienten richtig umzugehen!?!
    Kommt es nicht auch darauf an?!?"
    sehe ich genau so !



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  4. #74
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    Ich befinde mich im 9.Semester und werde mich zum ersten mal für das Physikum (Frühling2002) anmelden! So gesehen, bin ich ein Langzeitstudent!
    Die sehr kontroversen Diskussionen über Lang- vs. Regelzeitstudenten und der Sinn des Physikums haben mir ein wenig Mut gemacht, endgültig Freunden und falschen Freunden "ade" zu sagen,um Zeit für den ersten größten Schritt im Leben eines Medizinstudenten zu wagen! Ich bin kein Freund d. Multiple-Choice Verfahren, aber ein großer Verfechter der mündlichen Prüfungen!
    Was mir am meisten Sorgen bereitet, ist die leidvolle Erfahrung, daß das Physikum nicht, so wie sich die hohen und einfallsreichen Herren der Prüfgestaltung das vorstellen, den Spreu vom Weizen trennt! Ich habe viele gute bis sehr gute Kollegen gesehen, die durchgerasselt sind, denen ich alle Qualitäten eines guten Arztes (zu sehr gut fehlt eben dieses geforderte enzyklopädische Wissen) zugestehen muß! Der eine hatte ein schon fast unheimlich gutes handwerkliches Geschick gepaart mit einem sehr guten räumlichen Vorstellungsvermögen. Die andere wiederum konnte mit einem geradezu genialem Einfühlungsvermögen + Fähigkeit, Dinge zu differenzieren auf Patienten eingehen!
    Wo also kommt die Medizin hin, wie soll man den modernen Arztberuf definieren, wenn wir nicht solchen Kanditaten die notwendige Chance geben, ebenfalls zu bestehen? Ich habe während des Grundstudiums nur einen kennengelernt, zu dem ich getrost sagen konnte, mach lieber ein anderes Studium! Und selbst da, mußte ich mich fragen, ob ich nicht arrogant bin!
    Diejenigen, die das Physikum beim ersten mal schaffen und anderen den Vorwurf des Nichtbestehens machen, sind höchstwahrscheinlich diejenigen, die eine gute Unterstützung seitens der Eltern oder anderer Personen bzw. Einrichtungen bekommen! Es läßt sich nun mal nicht leugnen, daß die anderen Kollegen mit einer privaten Mehrbelastung auch Gefahr laufen, eine ineffektivere Prüfungsphase zu durchleben!!! (das gilt auch für alle anderen Studiengänge)
    Liebe MitstreiterInnen für eines der schönsten, schwersten und edelsten Studiengänge: wir kochen alle mit Wasser! Sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, bringt uns dem Ziel nicht näher! Und das Ziel heißt entweder, sich den Prüfungsanforderungen, die für alle gilt, anzupassen, oder die Prüfungsbedingungen zu ändern! Ich würde mir wünschen, daß die erfolgreichen Kollegen den weniger erfolgreichen mit verständnisvollem Rat und ehrlicher Tat in einer schwierigen Phase zur Seite stehen. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo erstere die Hilfe der zu letztgenannten genauso benötigen. Es geht nun mal in dieser Welt keine Energie verloren !!! Martin



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