Lava, ich versteh genau, was du meinst.
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Das würde ich so nicht sagen. Ich habe mehrfach erlebt, wie Assistenten aus den eigenen Reihen Oberärzte wurden und ob sie akzeptiert wurden, hing eher damit zusammen, wieviel man allgemein von ihnen gehalten hat. Ein Schaumschläger bleibt ein Schaumschläger, wohingegen ich absolut kein Problem damit habe, jemanden als Vorgesetzten zu akzeptieren, von ich auch schon als Assistent viel gehalten habe.
Anfang des Jahres wird einer meiner Kollegen Funktionsoberarzt. Und zwar einer mit weniger Berufserfahrung als ich. Damit werde ich so meine Probleme haben, denke ich...
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Lava, ich versteh genau, was du meinst.
Ich fand es eigentlich nicht schlecht, wie es bei uns gelaufen ist: Es sind Kollegen Oberärzte geworden, die teilweise die Klinik (teilweise auch schon mit einer Stelle als Oberärzte in anderen Kliniken) verlassen hatten, um nochmal wo anders andere Erfahrungen zu sammeln. Und die vorher schon durch fachliche Qualifikation aufgefallen sind. Teilweise aber auch langjährige Fachärzte mit entsprechender Qualifikation "nur" aus den eigenen Reihen. Und das waren eigentlich immer Entscheidungen, die man sehr gut nachvollziehen konnte - und in der Regel kann man mit unserer OA-Riege sehr gut arbeiten.
Ich stehe grade genau an der Schwelle, wo ich eigentlich gerne OA werden möchte - aber da gibt's eine sehr stabile Stellensituation. Man darf gespannt sein, was sich in Zukunft so tun wird.
Qualifikationen, die man mitbringen sollte - meiner Meinung nach: Fachlich (logo, aber wird auch nicht immer erfüllt, wenn ich mich so umsehe), menschlich, Spaß am teaching, Loslassen können und "Kleineren" auch was zutrauen, Spaß an der Organisation (und das ist nicht zu unterschätzen), Arsch in der Hose um auch was eigenverantwortlich zu vertreten (denn sonst blieben wir ewig in alten Zeiten verhaftet)... insgesamt hilft es, wenn man das, was man tut, gern tut. Und auch anderen Spaß an der Arbeit vermitteln möchte. Und sich für die erforderlichen Rahmenbedingungen einsetzt.
Die Oberärzte, die aus den eigenen Reihen entstanden sind, sind das allerdings immer entweder kurz vor (FOA) oder kurz nach dem Facharzt geworden. Langjährige Facharzterfahrung gab's da nie
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Liegt das nicht daran, dass man das Operieren ohnehin erst als Oberarzt lernt, weil man es dann mal machen darf?
Zitat von Evil