Dr. Jekyll das deckt sich mit meiner... Beobachtung
hab den Endruck, man versucht auf diese Weise frische Fachärzte zu "halten" oder "hinzuhalten"... wenn die merken, dass sie doppelt "ausgenutzt" werden, sind sie schneller weg als man gucken kann
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@Dr.Jekyll
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
Dr. Jekyll das deckt sich mit meiner... Beobachtung
hab den Endruck, man versucht auf diese Weise frische Fachärzte zu "halten" oder "hinzuhalten"... wenn die merken, dass sie doppelt "ausgenutzt" werden, sind sie schneller weg als man gucken kann
Oft ist es auch die billigste Lösung statt Einstellen eines zusätzlichen OA. Weil der Frischling ist ja bestenfalls noch hoch motiviert, die Arbeit ordentlich wegzuschaffen und kostet keinen Cent mehr als vorher. Kann mal für ein paar Wochen ganz nett sein, aber dann sollte eine OA-Stelle rausspringen.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Wenn vorher klar ist, dass es keine OA-Stelle geben wird, erledigt sich das Modell relativ schnell von selbst ...
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Bei uns wurde das Modell von Funktionsoberärzten vereinzelt verwendet, wenn Kollegen gehalten werden sollten, bis eine OA-Stelle frei wird, oder wenn noch eine letzte fachliche Qualifikation fehlten. Die Kollegen erhielten aber stets in irgendeiner Form mehr Geld, als sie vorher verdient hatten. Als Dauerlösung hätte das bei uns auch niemand gemacht, es musste klar sein, dass demnächst die "richtige OA-Stelle" frei wird.
Aber um mal wieder dezent zum Thema des Threads zurückzukommen: Erst FOA werden hat nach meiner Beobachtung die Glaubwürdigkeit der Kollegen massiv beschädigt:
Während sie FOÄ waren wurden sie nicht ernst genommen: Die Assistenten haben sie nicht als volle OÄ akzeptiert und die "richtigen" OÄ haben sie nicht als vollwertige OÄ akzeptiert. Die anderen Assistenten waren der Meinung, sie sollten noch Nachtdienste machen, die OÄ wollten sie in der Bereitschaft. Die gehörten nirgendwo mehr richtig dazu.
Der Wechsel vom Assistenten zum OA innerhalb der gleichen Klinik ist schon schwer genug. Man wechselt quasi die Seiten (oder wie wird das bei euch erlebt?), wird beäugt, muss plötzlich "den Chef raushängen", während man doch noch vor kurzem munter mitgelästert hat... Aber wenn einem dazwischen noch diese undankbare Zwischenstellung zugemutet wird, hat man doch kaum noch Chancen, sich als Führungskraft zu etablieren und ernst genommen zu werden! Weder bei den Chefs, den OA-Kollegen, noch bei den Assistenten.