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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Wie meinst Du das, warum?



  2. #17
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Genauso wie der Arbeitgeber dir in der Probezeit recht einfach kündigen kann, weil es nicht passt, kanst du das von deiner Seite auch.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  3. #18
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    Ah so, ja klar, so ist das.



  4. #19
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von arztarzt Beitrag anzeigen
    In ein paar Tagen habe ich den Vertrag bekommen....mit einem Surprise.:: Als Zusatzvereinbarung sollte ich den Zettel unterschrieben mit der Formulierung dass ich freiwillig darauf verzichte Überstünden bezahlt zu haben und dass diese auch nicht als Freizetausgleich genommen werden könnten....... hm.....da ich echt arbeiten wollte, und keine andere Stelle hatte, habe ich alles so wie es war unterschrieben und zurück gesandt.
    Wie war das mit der Sklaverei? Die ist m.E. seit ein paar Jahren abgeschafft. Wenn der AG keine Überstunden bezahlen will, und auch nicht in Freizeit ausgleichen will, dann werden einfach keine Überstunden gemacht! Punkt! Und wenn um 16 Uhr noch 10 Patienten in der Ambulanz warten, dann ist das so. Muss dann eben der Dienst machen.
    BTW: Eine solche Formulierung ist ganz sicher rechtswidrig! Und sittenwidrig. Zumindest ist das nicht wirksam, und der AG würde vorm AG ganz sicher den Kürzeren ziehen...

    Der erster Arbeitstag war einfach die Hölle...der zweite auch.....zwar versuchte eine Kollegin mir beizubringen was man auf der Rettungsstelle macht, wie der Aufnahmeablauf funktioniert, alle diese mögliche Computer Programme (Anmeldung, Aufnahme, Labor etc....ist doch kompliziert) , und letzendlich sollte ich schon selber 2 Patienten mit V.a. Schlaganfall selbsttätig aufnehmen....ohne OÄ-Kontrolle!! ob ich dass überhaupt richtig mache, etc, mit allen diesen scores, hunderten Formularen das hat echt seeeehr lang gedauert........Ich machte mir die Hoffnung dass man mir zumindest 1 mal zeigt wie man das alles richtig Macht, weil in der Reha ist es ganz anders....
    Gan zwichtig => die Überforderung auf jeden Fall auch in einer Überlastungsanzeige zum Ausdruck bringen. Wenn die an Verwaltungsspitze, Personalbüro, Chef und ÄD geht, dann sollte ja zumindest was passieren.

    Also 2 Tage war ich fast allein......und dann sagt der Chef ok, Sie haben schon was gesehen, ab morgen machen Sie Rettungsstelle allein....!!!! Das ist einfach Schock pur......ich kenne mich mit dem Ablauf noch nicht gut, ich kenne die Krankheitsbilder auch nicht, weil in der Reha war das ehere sehr eintönig...MS oder PNP.....und ich glaub ich schaffe das nicht.....die anderen Asssis meinten einige von den fingen um 8 morgens und gingen nach hause so gegen 21-22 Uhr...... Wir hatten auch die neu Eingestellte Leute die nach einigen Tagen kündigte und nie mehr gekommen waren...))
    Überlastungsanzeige. Und dem Chef ganz klar sagen, dass Du nicht bereit bist, ein Übernahmeverschulden zu riskieren. Und ich kann die Kollegen gut verstehen, die kündigen und nicht wiederkommen.

    Dann zufälligerweise habe ich mir den Dienstplan angeschaut....mein erster dienst ist 2 Wochen nach meinem Einstieg schon eingeplant.... und weiter so bis Ende des Monats, davon 2 auf Stroke Unit......ich kenne den Ablauf und diese hunderte Kleinlichkeiten die man bei Stroke Patienten wissen muss gar nicht....bin mir gar nicht sicher dass ich das schaffe... An den anderen Kliniken wo ich auch zum Vorstellungsgespräch war, sagte mir die Ärzte selber, dass dienstreif man erst in 3-4- Monaten wird .....nicht frühe....hier schon in 2 Wochen soll ich Dienste leisten. Ich habe mal versucht was dagegen zu sagen, aber die Antwort war - na ja wir sind schlecht besetzt und Arbeit muss gemacht werden...ja , ok hab nix dagegen, ich will lernen und habe keine Angst vor der Arbeite, aber man braucht doch eine Gewisse Zeit um sich vernünftig einzuarbeiten.....
    Und wieder: Überlastungsanzeige, Dienstplaner drauf ansprechen, dass Du nicht dienstfähig bist und auf eine vernünftige Einarbeitung drängen.

    Und der Gedanke den Vertrag zu kündigen bohrt mein Gehirn noch öfter und öfter.....
    Würdet ihr das machen oder doch weiter die Zähne zusammen beißen und durchziehen?
    Vlt . klingt das alles pessimistisch und drammatisch , aber man kann nicht so ins kalte Wasser geschmiessen werden.....so macjt die Arbeit keine Freude und man lernt nix....(ausser wie am schnellesten die Aufnahmen zu tun, weil noch ander Pat. im Wartezuimmer sitzen)-
    So wie Du es beschreibst: Kündigung!
    Und nicht vergessen: in der Probezeit sind das 2 Wochen... Und man braucht auch keinen Grund anzugeben. Einfach: Ich kündige das Arbeitverhältnis fristgerecht mit 2 Wochen zum XX.XX.2015.
    Das Arbeitszeugnis nicht vergessen und gut ist...

    Zitat Zitat von arztarzt Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Antworten und Empfehlungen......die Situation ist wirklich schwer und ich bin sehr unsicher...
    Soll ich in diesem Fall fristlos kündigen? Es steht aber im Vertrag, dass ich einen Grund dafür angeben muss, ohne geht's nicht.....ich weiss nicht wie man den am besten/diplomatisch formulieren könnte...
    Soll man die Kündigung direkt an den Chef oder an die Verwaltung zusenden?
    Fristlos ist doch gar nicht nötig! Wie schon gesagt: 2 Wochen in der Probezeit. Also Kündigung persönlich in der Personalabteilung abgeben. Wenn Du fair bist, sagst Du vorher dem Chef Bescheid, geht aber auch ohne... Ganz wichtig: 2 Kündigungen mitnehmen. EIne gibst Du ab, die andere lässt Du Dir mit Posteingangsstempel und Datum bestätigen und nimmst sie für die eigenen Unterlagen mit!
    Geändert von Brutus (21.11.2015 um 18:29 Uhr)
    I'm a very stable genius!



  5. #20
    Banned
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    18.10.2007
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    unterm Bett
    Semester:
    altes Häschen
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    1.937
    Man kann in der Probezeit auch als Arbeitnehmer kündigen, ohne Gründe angeben zu müssen.

    Ich würde in einer solchen Klinik gar nicht erst anfangen. Wenn man mir einen Wisch zur Unterschrift vorlegt, in welchem steht, dass Überstunden weder vergütet noch abgefeiert werden, gebe ich diesen zurück, drehe mich um und gehe. So eine Frechheit lasse ich mir nicht bieten. (Abgesehen davon, ist eine solche Nebenanrede mit Sicherheit ungültig, weil sie gegen das Arbeitszeitschutzgesetz verstößt. Ich empfehle die Lektüre des Gesetzestextes. Selbst wenn Überstunden im laufenden Betrieb weder ausgezahlt noch abgefeiert werden, kann man spätestens nach Einreichung der Kündigung die Überstunden einfach abfeiern - ich will mal sehen, wie der Arbeitgeber dagegen vorgehen will).



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