Chirurgen und ihr "wir machen das" Ethos, immer wieder süß.
Ansonsten hat Bratze alles wichtige gesagt, manch einer will seinen burn out, kommt mir vor!
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Ich bin in der Inneren, habe aber den Eindruck, dass kleine (halb- und) elektive Sachen, die wir so anfordern (am häufigsten Portanlage/-Entfernung) prinzipiell im Dienst gemacht werden, im Schnitt werden die Pat. zur Portanlage gegen 23.00 abgerufen. Tagsüber alle OPs ausgelastet..kann sein dass unsere Anästhesisten ein Schichtsystem haben.. Die chirurgen haben jedenfalls keins - die machen das im Dienst.
Chirurgen und ihr "wir machen das" Ethos, immer wieder süß.
Ansonsten hat Bratze alles wichtige gesagt, manch einer will seinen burn out, kommt mir vor!
"Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )
Ist doch immer einfacher, als Fehler bei sich selber zu suchen @Miss. Und nebenbei erhält es den eigenen Heldenethos des selbstlosen, unverstandenen Retters in der Not, der leider immer noch massenhaft durch deutsche OPs wuchert.
"Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )
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Dass Nicht-Notfälle gegen Nachmittag zu Notfällen deklariert werden, damit sie im Bereitschaftsdienst laufen können, dürfte eher die Regel als die Ausnahme sein....ich kenne es von zwei Arbeitgebern, einmal Regelversorgung, einmal Maximalversorger. Es nervt.
Und bezüglich dem so beliebten "Anästhesie-ist-schuld-weil-die-wollen-pünktlich-gehen"-Totschlagargument: Es ist nur ein Job. Nicht falsch verstehen, ich bin sehr gerne Ärztin und liebe meine Arbeit. Trotzdem: Ich lebe nicht FÜR den Job. Und das bedeutet dass ich wenn möglich pünktlich gehe und meine Überstunden entsprechend ausgeglichen bekomme. Alles andere ist systematischer Selbstbetrug.