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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Leute

    Ich befinde nun kurz vor dem Abitur und habe es dann doch endlich geschafft, mich etwas mehr mit diversen Studiengängen zu befassen.

    Da ich nicht ganz verbissen auf das klassische Humanmedizinstudium bin, habe ich mich noch nach anderen Studiengängen umgesehen. Interessiert bin ich nämlich auch an der Mathematik. Und so bin ich auf den Studiengang "Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften" der Uni Lübeck gestoßen und wollte mich mal erkundigen, ob jemand den Studiengang kennt und vielleicht etwas dazu sagen kann? Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der in diesem Forum unterwegs ist, das studiert, ist ziemlich gering, da der Studiengang sehr klein ist und laut der Website der Uni auch kaum woanders angeboten wird, aber vielleicht hat ja jemand trotzdem ein paar Infos.

    Ehrlich gesagt hab ich ein wenig Angst vor den Berufsaussichten, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, in was für einen Bereich man am besten einsteigt, wie so der Verdienst aussieht und ob man nicht doch mit einem klassischen Mathematikstudium oder einem Wirtschaftsmathematikstudium weiter kommt, denn solche zusammengewürfelte Studiengänge sind mir nicht ganz so geheuer, auch weil der Studiengang nicht landesweit vertreten ist ...

    Ich freue mich über Infos.

    Sternenmädchen
    You will never be completely at home again, because a part of your heart will always be elsewhere. That is the price you pay for the richness of knowing and loving people in more than one place.



  2. #2
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    Falls Du Dich für Mathematik entscheidest empfehle ich dringend ein reines Mathe-Studium, z.B. an der Uni Bonn. Ich weiteren Verlauf des Studiums kannst Du Dich dann auf eine bestimmte Anwendungsdomäne fokussieren. Eine solide Ausbildung in den Grundlagen kann gar nicht zu hoch bewertet werden...

    Cheers'
    R4nd0m



  3. #3
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    Danke für die Antwort.

    Was meinst du mit deinem letzten Satz? Bezogen jetzt auf Mathe oder auf Medizin?
    Der Studiengang Mathematik wird ja nahezu an allen großen Universitäten gelehrt, da wird sich so schon etwas finden. Darüber hatte ich mich halt auch schon informiert gehabt.
    Und was ist deiner Ansicht nach der Vorteil an einem reinen Mathestudium, wo man sich später spezialisiert?
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  4. #4
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    Im konkreten Fall auf das Mathematik-Studium.
    Der Vorteil liegt darin, dass Du im Studium lernst, außerordentlich komplexe Sachverhalte zu verstehen und dieses Wissen auf praktisch beliebige Bereiche anwenden zu können.

    Die Gefahr bei "X/Y-Studiengängen", insbesondere in der Mathematik (aber auch z.B. in den Ingenieurswissenschaften) ist, dass kein solides Fundament geschaffen wird.

    Cheers'
    R4nd0m



  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    Also meine Erfahrung aus den Bio-/Chemiewissenschaften ist, dass links und rechts tolle neue Studiengänge aus dem Boden sprießen, die als wahnsinnig futuristisch und elilär angepriesen werden, da ja nur 15 Leute pro Jahrgang zugelassen werden und man achso tolle Lehre hätte und blabla. Im Endeffekt ist es immer der selbe Text, der nur dazu dient einen neuen Lehrstuhl erschaffen zu können bzw. die Gelder dafür bewilligt zu bekommen. Dass die Absolventen von "Neurowissenschaften" "Molekularer Medizin" oder ähnlichem nachher keiner, aber auch wirklich gar keiner auf dem freien Arbeitsmarkt benötigt, wird gekonnt ignoriert.

    Also Biologe/Chemiker hat man es zwar auch nicht leicht, aber dort hat man wenigstens noch ein breites Grundlagenwissen erlernt und sich erst später spezialisiert, wodurch man sich wesentlich besser auf bestimmte Arbeitsmarktnischen einplanen kann, als sich direkt ab dem ersten Semester zu verqualifizieren.

    Das selbe höre ich aus anderen Branchen mit irgendwelchen BWL/VWL/Jura oder Psychologie/Geschichte/Soziale Arbeit Hybriden, die irgendwie nichts halbes und nichts ganzes sind.

    Dementsprechend wäre ich immer sehr sehr vorsichtig wenn es um neuartige Studiengänge geht, die am besten auch nur an einer oder zwei Unis angeboten werden und noch null arbeitsmarkt erprobt sind. Da stimme ich dem Vorposter zu und würde, wenn es dich denn interessiert, einfach standardmäßig Mathe studieren und mich später in eine bestimmte Richtung weiterbilden. Das variiert ja auch mit jeder Uni sehr, was es an Nebenfächern u.ä. gibt
    Ansonsten ist es übrigens nie schlecht, sich Informatikkenntnisse anzueignen



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