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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Ich fühle mich an dieser Stelle immer verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die extrem hohen Abbrecherquoten in den MINT-Fächern aufgrund der falschen Erwartungen an das Studium entstehen. Ein Mathematikstudium ist in erster Linie ein Strukturwissenschaft und im Studium selbst wird quasi nichts gerechnet.

    Im Sinne der eigentlichen Fragestellung halte ich daher ein Studium der Wirtschaftsmathematik für am sinnvollsten, da es deutlich flexibler ist und auf dem Arbeitsmarkt beste Aussichten auf berufliche Entwicklung bietet. Gleichzeitig sollte es die selben Schlüsselqualifikationen vermitteln.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
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  2. #7
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    Eben weil der Studiengang auch noch sehr jung ist, gibt es leider kaum Erfahrungsberichte von Absolventen...

    Schubbe, mir ist durchaus bewusst, dass die Mathematik an der Uni komplett anders ist als in der Schule und wenig/kaum mit Rechnen zu tun hat.
    You will never be completely at home again, because a part of your heart will always be elsewhere. That is the price you pay for the richness of knowing and loving people in more than one place.



  3. #8
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Gibt es denn inhaltlich einen Unterschied zur (Mathematischen) Biometrie? Wäre dann ja vielleicht auch noch eine Alternative für dich, falls du diesen Studiengang noch nicht bedacht hast.



  4. #9
    spiking Avatar von par
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    Du solltest für dich erstmal grob wissen (damit du vorwärts machen kannst), ob du Klinik willst:

    1. Du willst auf klinische Arbeit nicht verzichten:
    Wenn du das nicht sicher ausschliessen kannst, studiere Medizin. Geht es dann darum, etwas mehr Theorie reinzubringen musst du überlegen, wo du anknüpfen willst, was dir "reicht": Für Studien etc. ist zB Biostatistik sinnvoll, hier "genügt" aber ein spezielles Bsc-/Masterstudium, ein Mathestudium bis zB Bsc brauchst du dafür nicht. Möchtest du zB an der Entwicklung von Prothesen arbeiten, wird dich ein Mathematik-studium gut trainieren, du wirst aber auch viel abstrakt-theoretisches lernen, was du nicht "brauchst". Also schwankst du nun zwischen Math.Bsc oder eben eines der spezialisierten Fächer. Grundsätzlich kommen spezialisierte Fächer für dieses Anwendungsgebiet noch immer gut in Frage, du solltest dir aber gerade die Uni und den Inhalt der Vorlesungen genau anschauen. Auch seit wann es den Studiengang gibt. Die beruflichen Aussichten interessieren dich als Mediziner hier nicht, aber ein neuer Studiengang kann sehr chaotisch sein. Wichtig ist für dich die "Qualität" der Ausbildung.
    Bei spezialisierten Programmen gibt es Unis, da musst du einige Kurse mit den Mathematikern mitmachen, v.a. Lineare Algebra, Analysis etc... das ist anstrengend, aber bietet dir eine solide Grundlage; andere Unis bieten Mathematik für xy an... da kann der Inhalt sehr variieren.
    Willst du zB in der Bildbearbeitung ansetzen, also noch theoretischer (wobei das oben genannte auch sehr theoretisch werden kann), wird Training in analytischem Denken immer wichtiger, noch immer wirst du die ganzen Beweise etc. später nicht brauchen, der Lerneffekt kann aber immer nützlicher werden.

    2. Du willst gar nicht in die Klinik, es geht dir nur um eine Anwendung mit klinischem Bezug.
    Wenn du das sicher sagen kannst, dann würde ich ein reines Mathematikstudium zumindest bis zum Bsc. machen und dann entweder einen spezialisierten Master oder eben Mathematik bis Msc und einen spezialisierten PhD. Etc. Auf jeden Fall würde ich eine solide Grundlage schaffen, die dir eine Flexibilität einräumt, weil das auch deine berufliche Zukunft tragen wird.



  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Vielen lieben Dank für die Antworten!

    Biometrie hatte ich mir noch nicht angeschaut, werd ich mal gucken. ;) Ich muss sagen, dass ich mehr oder minder nur bei den Unis in 200km Umkreis geschaut hab, werd mich da auf jeden Fall noch genauer mit beschäftigen.

    Par, genau das ist es, ehrlich gesagt bin ich nicht unbedingt scharf drauf, in der Klinik zu arbeiten. Mir graut es vor dem Schichtdienst, ich hätte super gerne einen Job mit festen Arbeitszeiten (Überstunden sind mir (noch) recht gleichgültig, find ich nicht unbedingt schlimm). Schließlich kann man ja leider nicht sagen, dass man nach 6 Jahren Assistenzarztzeit direkt eine eigene Praxis aufmacht.^^
    Ich finde Medizin an sich super interessant und hab auch den Ehrgeiz, es zu studieren, aber es gibt halt ebenso noch andere Studiengänge, die mich interessieren. Ich denke, viele kennen das, aber ich hab verfammt Angst, mich für das Falsche zu entscheiden (klar, abbrechen geht immer und es gibt meistens eine Lösung, aber dennoch). Ich glaub, ich würde ein Leben lang studieren, wenn ich könnte und ohne Geld im Leben auskommt.^^ Eben aus diesem Grund bin ich auf die Kombi gestoßen.

    Ich werde mich auf jeden Fall weiter damit auseinandersetzen, aber es ist gut zu hören, dass meine Bedenken, dass eine Kombilösung nichts halbes und nichts Ganzes ist, nicht von irgendwo kommt.
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