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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Für eine strukturierte Ausbildung braucht man:
    1. Eine Chef der das umsetzen lässt
    2. Oberärzte die das auch wollen oder vom Chef zum wollen gebracht werden

    Welche Struktur man da genau wählt ist sehr individuell, an erste Stelle muss der Wille zur Weiterbildung stehen. Wenn der nicht gegeben ist, kann das nix werden.

    In der anderen Abteilung waren es feste 6 Wochen Rotationen. Einer Station, einer AmbulanzOP, einer ZentralOP. In den 6 Wochen hat man sich entweder die Finger wund operiert/definitiv was gesehen oder sich auf Station in die Wundtherapie/Patientenversorgung einarbeiten können.

    Das Prinzip bei euch ist genauso spannend, da es ja konsequent umgesetzt wird. Wenn die Weiterbildung nicht funktioniert, hauen die schlauen als erstes ab. Dann bricht das schlechte Konstrukt noch mehr auseinander....Abteilungsführung ist sicherlich kein Zuckerschlecken, aber dafür bekommt man auch das Chef-Gehalt.

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  2. #7
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    Ist eigentlich erschütternd, dass man ohne strukturierte Rotationen eine Weiterbildung überhaupt durchführen darf... da gäbs in den USA keine Akkreditierung



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Konsequent ja. Hier käme gar keiner auf die Idee, in seiner viszeralchirurgischen Zeit was thoraxchirurgisches operieren zu wollen War auch erstaunt, als ich mitbekommen habe, dass es anderswo anders läuft. Wir haben ja auch noch eine septische Station, auf der man Wunden lernt...
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Für eine strukturierte Ausbildung braucht man:
    1. Eine Chef der das umsetzen lässt
    2. Oberärzte die das auch wollen oder vom Chef zum wollen gebracht werden

    Welche Struktur man da genau wählt ist sehr individuell, an erste Stelle muss der Wille zur Weiterbildung stehen. Wenn der nicht gegeben ist, kann das nix werden.

    In der anderen Abteilung waren es feste 6 Wochen Rotationen. Einer Station, einer AmbulanzOP, einer ZentralOP. In den 6 Wochen hat man sich entweder die Finger wund operiert/definitiv was gesehen oder sich auf Station in die Wundtherapie/Patientenversorgung einarbeiten können.

    Das Prinzip bei euch ist genauso spannend, da es ja konsequent umgesetzt wird. Wenn die Weiterbildung nicht funktioniert, hauen die schlauen als erstes ab. Dann bricht das schlechte Konstrukt noch mehr auseinander....Abteilungsführung ist sicherlich kein Zuckerschlecken, aber dafür bekommt man auch das Chef-Gehalt.
    Bei meinem alten Chefarzt war es uns nicht wichtig wie oft wir im OP stehen, oder wie viele Dienste wir machen muessen, sondern was können wir gutes Tun um Ihn und die Mannschaft zu entlasten. Umgekehrt fragte er uns, ob nun in Einzelgesprächen oder in Teambesprechungen, wie er unsere Arbeit erleichtern kann. Auch hier fühlten die meisten eine Ehre und Verbundenheit mit Ihm arbeiten zu können. Es war kein Zwang oder eine Benachteiligung zu spüren. Die wenigsten waren unzufrieden, die Dienstpläne hingen Wochen vorher aus und es wurde kaum getauscht. Keiner beschwerte sich über zu wenige Operationen. Die Organisation mancher Chefärzte ist immens wichtig in solchen Angelegenheiten. Ein guter Chefarzt muss delegieren und vernünftige Entscheidungen treffen. Es lässt sich nicht einfach daher sagen welche Voraussetzungen ein Chefarzt, für die Position die er bekleidet, haben muss. Gewiss ist ein Chefarzt eine Respektperson, das haben einige und Sie sind dann Charismatisch und finden schneller Zugang zu den Menschen um sich herum, ob nun Ober- und Assistenzärzte, oder der ganze Apparat von Pflege - und Verwaltungsangestellten, alle können mit Ihm reden und umgehen. Solch einer Person dann gegenüber zu treten ehrt einen. Es ist dann viel mehr als nur Respekt gegenüber den "Chef". Und wenn man Ihn dann als "Chefarzt" ruft, dann kommt das auch aus echter Überzeugung.



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  5. #10
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    *schmunzel* Auch wenn sich so mancher Chefarzt für gottähnlich halten mag, ein kleines "i" bei "ihm" reicht völlig aus
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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