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Hallo und erstmal ein frohes Neues!
Ich habe einen Neujahrsblues und in Anbetracht einiger besch******* Ambulanz- und Wochenenddienste das Gefühl, dass ich es in der Inneren nicht mehr aushalte.
Bin jetzt im dritten Jahr (habe vor einem Jahr aus der Kardio hergewechselt) und an einer Klinik, an der zwar die OÄ super sind, aber ich viele Überstunden mache, 60 Stunden sind es eigentlich fast jede Woche, teilweise 65 (Dienste mitgezählt).
Und ich habe das Gefühl, mich fast nur mit Schreibkram, Sekretärsarbeiten und Organisationszeugs zu befassen und so gut wie nicht mit "echten" ärztlichen Aufgaben.
Ich habe auch mittlerweile keine echte "Vision" mehr. Dachte früher, ich will unbedingt Oberärztin werden, aber wenn ich sehe, dass die teilweise genauso gestresst und am Zweifeln sind, was das für ein Leben sein soll, ist das nicht mehr attraktiv für mich.
Das Problem ist, dass mich das Ganze mittlerweile so belastet, dass ich schon gar keine Lust mehr auf die Arbeit habe.
Aber mir fehlen auch die Alternativen. Habe im PJ Allgemeinmedizin gewählt und mir danach gedacht, dass ich das nicht machen will, weil mich die ganzen Leute mit ihren Zipperlein und die alten Damen, die mehrmals pro Woche kommen, genervt haben.
Früher war die Neurologie noch eine Option, aber da fehlten mir die kurativen Möglichkeiten...
Ging es jemandem ähnlich? Hat irgendjemand einfach weggewechselt, evtl auch in ein Fach, das er vorher so nicht auf dem Schirm hatte? Oder ging es jemandem ähnlich und alles wurde wieder gut in der Inneren?
Würde mich total über Antworten freuen, oft hilft ja einfach die andere Sichtweise
Viele Grüße und Danke schonmal,
leeja