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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Knugs Beitrag anzeigen
    Das Gras ist immer gruener auf der anderen Seite. Wenn sich der Staat hier durchsetzt dann ist Deutschland verglichen mit der UK ein Traumland.
    Couldn't agree more

    Ich glaube eh mittlerweile, dass die deutschen Aerzte besser ausgebildet sind, vor allem praktisch, 1. durch mehr Erfahrung (wir in UK verbringen einen riesigen Teil des Tages damit, uns mit der Buerokratie rumzuschlagen, anstatt Medizin zu machen), und 2. dadurch, dass man in Deutschland einfach mehr praktisch macht (in UK hat kein innerer Mediziner je ein Ultraschallgeraet in der Hand gehalten).

    Es stimmt, das Gras ist immer gruener auf der anderen Seite. Aber in UK ist es im Moment verwelkt, ohne wenn und aber! Ich sage das schweren Herzens, denn ich war frueher ein gluehender Verfechter des NHS...



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  2. #12
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    Zitat Zitat von Melby Beitrag anzeigen
    Couldn't agree more

    Ich glaube eh mittlerweile, dass die deutschen Aerzte besser ausgebildet sind, vor allem praktisch, 1. durch mehr Erfahrung (wir in UK verbringen einen riesigen Teil des Tages damit, uns mit der Buerokratie rumzuschlagen, anstatt Medizin zu machen), und 2. dadurch, dass man in Deutschland einfach mehr praktisch macht (in UK hat kein innerer Mediziner je ein Ultraschallgeraet in der Hand gehalten).

    Es stimmt, das Gras ist immer gruener auf der anderen Seite. Aber in UK ist es im Moment verwelkt, ohne wenn und aber! Ich sage das schweren Herzens, denn ich war frueher ein gluehender Verfechter des NHS...
    Heute habe ich mitbekommen dass Jeremy Hunt nicht weiter vehandeln moechte.
    Ich hab leider keinen Ausweg und werde wohl FY1 machen muessen (Scotland ist platz 1 auf meinem FPAS). So wie das mit den EU Richtlinien aussieht, wird mein Studium nicht anerkannt. Fuer die Anerkennung benoetige ich das certificate of experience und das wird ja erst nach FY1 vergeben.
    Im Bundesstaat Saarland gelten diese Gesetze aber nicht und man kann direkt die Approbation nach dem Studium erhalten?! Das habe ich erstmal nicht geglaubt und hatte sofort die Aerztekammer angeschrieben die mir das dann bestaetigt konnte. Und seitdem die Approbation Deutschland weit gilt (richtig?), heisst das man koennte ueberall in Deutschland arbeiten. Ich hatte auch versucht mein FY1 als FY1 abroad zu organisieren. Leider haben die das System in der UK so kompliziert gemacht dass das wirklich kein Sinn macht.
    1) Deadline 15.02 (vor job allocation)
    2) immediate withdrawal from FPAS
    3) FY1 abroad criteria of 2x6 months placement and completion of e-portfolio. Das muss ich vor job beginn mit einer Unterschrift des Chefarztes beweisen. (Ich vollende das Studium erst im Juni...)
    4) Wenn die Kriterien nicht erfuellt sind dann bekommt man kein certificate of experience. Man kann auch nicht zurueck nach England und FY1 machen weil man dann PLAB sitzen muss. UK graduates duerfen aber PLAB nicht sitzen d.h man kann nicht mehr zurueck...kein certificate of experience.. keine Medizinische Ausbildung die in der EU anerkannt wird. Wahnsinn.

    Du kennst das ja mit FY1. Service job und so gut wie keine anerkanne Weiterbildung.



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  3. #13
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    Zitat Zitat von Knugs Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch versucht mein FY1 als FY1 abroad zu organisieren. Leider haben die das System in der UK so kompliziert gemacht dass das wirklich kein Sinn macht.

    Du kennst das ja mit FY1. Service job und so gut wie keine anerkanne Weiterbildung.
    Ich hatte das damals auch in Erwaegung gezogen (FY1 abroad). Unmoeglich...Wenn ich vergleiche, was jemand, der 3-4 Jahre gearbeitet hat, in UK kann, und was derjenige in Deutschland kann, dann faellt der Vergleich nicht gerade positiv fuer uns Englaender aus...Ich denke, fuer jemand, der Facharzt ist, kann es durchaus noch attraktiv sein, als consultant nach England zu kommen, oder 1 Jahr fellowship an irgendeinem gut ausgewaehlten Krankenhaus zu machen. Aber fuer alles darunter bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man fast ueberall anders eine bessere (und besser bezahlte!) Ausbildung bekommt. Gerade in chirurgischen Faechern: in Deutschland operieren, und operieren, und operieren die Assistenzaerzte. In UK sieht man ja jahrelang keinen OP von innen!



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  4. #14
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    Zitat Zitat von Melby Beitrag anzeigen
    Ich hatte das damals auch in Erwaegung gezogen (FY1 abroad). Unmoeglich...Wenn ich vergleiche, was jemand, der 3-4 Jahre gearbeitet hat, in UK kann, und was derjenige in Deutschland kann, dann faellt der Vergleich nicht gerade positiv fuer uns Englaender aus...Ich denke, fuer jemand, der Facharzt ist, kann es durchaus noch attraktiv sein, als consultant nach England zu kommen, oder 1 Jahr fellowship an irgendeinem gut ausgewaehlten Krankenhaus zu machen. Aber fuer alles darunter bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man fast ueberall anders eine bessere (und besser bezahlte!) Ausbildung bekommt. Gerade in chirurgischen Faechern: in Deutschland operieren, und operieren, und operieren die Assistenzaerzte. In UK sieht man ja jahrelang keinen OP von innen!
    Hab erst jetzt deinen Beitrag gelesen. Dir eine schoenen Aufsatz grade geschrieben



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  5. #15
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    Überall ist der Himmel "blau". Ich habe die Option nach England/UK noch nicht aufgegeben. Zumal ich vor Ort einige sehr gute Bekannte habe die zwar über die Arbeitsbelastung klagen, jedoch im großen und ganzen zufrieden sind und es nicht bereuen.

    Es werden trotzdem noch Ärzte gesucht, das ist drüben wie hier genauso.

    Zitat Zitat von Melby Beitrag anzeigen
    Gerade in chirurgischen Faechern: in Deutschland operieren, und operieren, und operieren die Assistenzaerzte. In UK sieht man ja jahrelang keinen OP von innen!
    Leider nicht immer so. Es gibt durchaus Kliniken und Abteilungen wo das so ist, jedoch nicht überall.



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