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Das Rotieren hat Vor- und Nachteile...Ich bin in 3 Jahren sechsmal umgezogen! Und dauernd muss man sich an neue Systeme, neue Leute gewoehnen. Man kann sehr schlecht planen - man bekommt seinen timetable ja immer erst kurz vor Beginn der Rotation, es ist schwierig im Voraus Urlaub zu buchen etc. - man kann sich nicht sicher sein, selbst zu seiner eigenen Hochzeit frei zu bekommen...! Der Wechsel geht nahtlos. Dienstag abends (erster Dienstag im August/Februar) arbeitest Du noch an einem Krankenhaus, Mittwoch morgen am naechsten. Es kann auch schonmal sein, dass man 1 Monat vor Rotationsbeginn erfaehrt, dass man jetzt doch ein anderes Fach macht oder an einem anderen Krankenhaus ist.
Ein Vorteil ist dagegen, dass man sich immer wieder neu beweisen muss, also nicht einfach auf seinen Lorbeeren ausruhen kann. Man lernt verschiedene Arten und Weisens des Arbeitens kennen. Und wenn man mal nervige Mitarbeiter hat oder es einem irgendwo nicht so gefaellt, weiss man, dass es bald vorbei ist! Man baut sich natuerlich auch ein grosses Netz von Kollegen auf, auf die man spaeter zurueckgreifen kann. Man hat kein Problem mit Referenzen etc., kennt ja viele Leute.
Ich persoenlich bin das Umherziehen leid, und wuerde viel drum geben, ein festes zu Hause zu haben...!
Es ist natuerlich alles sehr stark strukturiert, aber meiner Meinung nach ZU strukturiert. Jeder durchlaeuft komplett dasselbe Programm, man hat wenig Wahlmoeglichkeiten, wenig Einfluss auf Ort und/oder Faecher. Ziel ist natuerlich, eine grosse Masse einheitlich kompetenter Aerzte fuer das Gesundheitssystem heranzubilden. Das Schlagwort ist "kompetent". Nicht, zum Beispiel "exzellent"!