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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Ich hab da auch so diverse Geschichten gehört, wo der Landwirt dann sagte: naja sterben tut er auch so.
    Ich finde es wirklich traurig, aber andererseits muss man sich mal überlegen, dass der Wert von 14 Tage alten Bullenkälbern teilweise bei 15€ lag, da hat sich nichtmal das durchfüttern bis zu der Zeit gelohnt, geschweige denn die Besamung und Erstversorgung. Man darf halt nicht vergessen, dass der Landwirt ein Unternehmer ist... auch wenn sich das krass anhört
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



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  2. #17
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    Ohje, Empathielosigkeit bis zum geht nicht mehr! Unglaublich, wie der Mensch noch als scheinbar intelligentes Wesen Tiere als Ware betrachten kann. Man müsste solch eine unterlassene Hilfsleistung bestrafen, wenn es die Empathie leider nicht bringt.



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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von noame
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    Das ist eben das Problem, wenn Du von den Tieren lebst. Es gibt Landwirte, die schläfern dennoch ein (Kalb kostet ja in der Euthanasie dann noch weniger, als ein Rind. Und wenn ich Rind und Pferd vergleiche... hossa....). Und man muß eben, bei aller Tierliebe, immer auch denken, "was ist wirtschaftlich". Das traurige ist eben, das manches nicht wirtschaftlich ist. Man kann ein Lieblingsrind in der Herde haben, aber wenn dieses Rind einfach beispielsweise hohe Zellzahlen hat, dann wird man sich irgendwann trennen müssen. Mein Freund hat durchaus zwischendurch Kühe, bei denen er ehrlich traurig ist, das sie weg müssen. Aber - man muß eben davon leben können.



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  4. #19
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    wird da dann nicht normalerweise eher (not-)geschlachtet als eingeschläfert?
    kenn mich nicht aus mit rinderhaltung....
    und wieso kann man das "lieblingsrind" nicht einfach in der herde belassen auch wenns nicht nutzbar ist? sind da die haltungskosten so hoch, dass sich das nicht lohnt?
    mal ganz naiv gefragt - bin zwar auf dem land zwischen bauern aufgewachsen, aber von rindern weiss ich nur, dass man im misthaufen tolle höhlen bauen kann... (ja unsre mütter waren begeistert ;) )



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  5. #20
    Vet-In-Progress Avatar von JazzKo
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    Die "Notschlachtung" findet auch auf dem Schlachthof statt. Vorher muss das Tier "transportfähig" sein. Das führt dazu, dass man die Verrecket in der Menge mit reintreibt und dann entweder tot ablädt (dann bringen sie auch kein Geld mehr, aber sind entsorgt und haben nichts gekostet) oder vor Ort festliegend vom Hänger zieht und dann separat betäubt und schlachtet.

    Mein Schlachthof Praktikum war furchtbar desillusionierend was die Gesetze angeht zum Thema Tierschutz und Lebensmittelhygiene. Man gewöhnt sich sehr schnell an den Satz "Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis" oder "Leben und leben lassen". Einfach nur traurig.

    Wir als Verbraucher können daran nur etwas ändern in dem wir aufhören Billigfleisch zu kaufen!! Seit dem Praktikum bin auf eines nahezu vegetarische Lebensweise umgestiegen. Wenn Fleisch, dann ist es aufwendig zu besorgen (Bezugsquellen checken- gutes Fleisch wartet nicht in der Kühltheke auf dich!) und echt teuer. Da merkt man erst mal, dass der Scheiß vom Supermarkt nichts taugen kann.. und jaaaaa man schmeckt einen Unterschied.

    Auch selbst erschaffene Gütesiegel bringen keine Sicherheit. Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung aber die Schweigepflicht verbietet es mir das laut in der Öffentlichkeit rumbrüllen oder im EDEKA (!) an der Kasse, zum Beispiel ^^

    Gutes Fleisch, erkennt man an der Atemfrequenz!!!!
    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe,
    aber als Mensch unersätzlich.
    Johannes Rau



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