tja dann sorry
Trotzdem dankeschön fürs Suchen! Vielleicht kann ja jemad noch was aus der Praxis dazu berichten.
Tja, zum Monitoring der Anti-Xa-Aktivität unter den NOAK scheiden sich die Geister. Generell gibt es mWn keine klare Empfehlung dazu, nach Herstellerangaben ist die Range von Rivaroxaban zb auch sehr breit, man muss da also anders denken als beim INR. Daher ist die Frage, was Du mit dem Monitoring erreichen willst. Sinnvoll kann es zb bei Blutungen oder Notfalleingriffen sein, allerdings benötigst Du zur Interpretation die Angabe des Einnahmezeitpunktes... ob man den in dem Falle hat, ist sicherlich fraglich.
Aus meiner Erfahrung im Labor würde ich sagen: Wer messen kann, der macht es
Routine-Monitoring ist nicht notwendig, jedoch sinnvoll bei folgenden Indikationen:
•CompLiance-Kontrolle
•Verdacht auf Überdosierung
•Auftreten einer Thrombose oder von Blutungen während der Behandlung
•Akutes Nierenversagen
•Vor Not-Operationen oder Epidural-oder Spinalanästhesie
•Akuter Apoplex mit Indikation zur Fibrinolyse
aus: Labor-Monitoring neuer plastischer Gerinnungshemmer, Lindhoff-Last (ich bekomme es nicht verlinkt)