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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Daß Argument von wegen Ärzte werden ja so gut bezahlt, ergo sollen die auch bitte Braunülen legen und BEs machen finde ich nicht einleuchtend - was machen denn die Ärzte während der Zeit, in der die PJler oder die Stationssekretärin Blut abnehmen? Kaffee trinken und Brötchen essen ?! Nö. Arbeit gibt es genug.
    Eben weil Ärzte so gut bezahlt sind, sollte die teure Arbeitszeit nicht mit Dingen wie Blutabnahmen verschwendet werden. Das könnte doch gut delegiert werden. An manchen Häusern funktioniert das schon. Das müsste doch viel wirtschaftlicher sein... Aber ok, vielleicht gibt es ansonsten eben unbezahlte Überstunden, da spart die Klinik.



  2. #17
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Daß Argument von wegen Ärzte werden ja so gut bezahlt, ergo sollen die auch bitte Braunülen legen und BEs machen finde ich nicht einleuchtend - was machen denn die Ärzte während der Zeit, in der die PJler oder die Stationssekretärin Blut abnehmen? Kaffee trinken und Brötchen essen ?! Nö. Arbeit gibt es genug.
    Eben weil Ärzte so gut bezahlt sind, sollte die teure Arbeitszeit nicht mit Dingen wie Blutabnahmen verschwendet werden. Das könnte doch gut delegiert werden. An manchen Häusern funktioniert das schon. Das müsste doch viel wirtschaftlicher sein... Aber ok, vielleicht gibt es ansonsten eben unbezahlte Überstunden, da spart die Klinik.



  3. #18
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Wobei gerade in der Inneren die Indikation für eine BE oft fehlt. Wenn ich einen Pneumonie-Patienten mit deutlicher klinischer Verbesserung habe, muss ich nicht alle 2 Tage oder sogar täglich die Entzündungswerte kontrollieren, nur mal so als Beispiel.



  4. #19
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    teopiuo, auch in Deutschland ist nicht ales rational begründbar. Es ist doch nicht neu, dass im Arbeiter- und Bauernstaat die Hochqualifizierten nicht wertgeschätzt werden!

    Es ist ja gar nicht so, dass ein Arzt teurer wäre, als eine Krankenschwester. Eine Krankenschwester wird sich ja krankschreiben, wenn sie krank ist - ein Arzt arbeitet weiter. Eine Krankenschwester schreibt ihre Überstunden auf - ein Arzt lässt sie verfallen. Eine Krankenschwester lässt sich in ihrer Arbeitszeit fortbilden - ein Arzt in seiner Freizeit. Eine Krankenschwester schreibt eine Überlastungsanzeige und steigert damit das Risiko von Haftungsansprüchen - ein Arzt schreibt keine.

    Von mir hat auch mal eine Klinik im Rahmen einer Kurzanstellung gefordert, dass ich im Rahmen meiner Arbeitszeit (110 EUR AG-Brutto pro Stunde) Blutentnahmen mache. 110 EUR pro Stunde verdienst Du als Arzt in Weiterbildung wahrscheinlich nicht, dennoch solltest Du stolz sein, zum bestbezahlten Hilfspersonal der Welt zu gehören!

    Es ist übrigens alles nur eine Frage des Geldes, jeder hat seinen Preis. Meiner ist recht niedrig. Bei mir fängt es bei 1 EUR pro Minute an. Ab 1 EUR pro Minute nehme ich gerne Blut ab, telefoniere, schreibe EKGs, erledige Schreibarbeit, kopiere, faxe. Und freue mich, dass ich keine anspruchsvolleren Aufgaben erledigen muß, die mich möglicherweise müde machen würden. Und durch die Erschöpfung die Freude am Ausgeben des Verdienten trüben könnten. Als Facharzt sind im Rahmen kurzfristiger Anstellungen oder Arbeitnehmerüberlassung durchaus 100-110 EUR Arbeitgeber-Brutto pro Stunde drin. Das sollte Dein Ziel sein. 72 Stunden MONATLICH Blutentnahmen, Epikrisen schreiben und Viggos-Legen und OA-Gehalt inkassieren. Da bleiben sogar noch paar Stunden Zeit für ehrenamtliche Arbeit, in der Du so richtig Arzt sein kannst.

    Lieber teopiuo, willkommen in Deutschland, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Und denke bitte daran - auch bei Krankschreibung auf Burn-Out steht Dir Lohnfortzahlung zu! Es genest sich übrigens angenehmer, wenn man keine größeren finanziellen Sorgen hat, die einen antreiben könnten, noch nicht voll genesen wieder arbeiten zu gehen.

    Auch ein Kurztrip in die Heimat im Rahmen eines Genesungsprozesses hilft manchmal, die Prioritäten neu zu sortieren.
    Geändert von PsychoFan (19.02.2016 um 08:22 Uhr) Grund: Rechtschreibung



  5. #20
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    Es gibt auch jurist. Aspekte. BE und Viggo Anlage sind zwar beides Punktionen (Körperverletzung, Eingewilligt bla Blub...), allerdings verbleibt die Viggo idR. im Patienten und wird ggf. zur Gabe potent. gewebeschädigender Medis genutzt. In der Ambulanz, AWR, ITS ist strukturell bedingt eine ärztliche Supervision mehr oder minder gegeben. Dies ist auf einer 30+ Bettenstation mit einem hypothetischen Nichtärztl.-Viggo-Dienst nicht mehr so gegeben. Da wird es im Schadensfall mit "delegierbarer Aufgabe" schwierig...



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