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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Okay, es scheint also sehr auf die jeweilige Stadt anzukommen, das ist schonmal gut zu wissen.
    Da scheine ich mich dann aber auch bei den Inhalten der Facharztausbildung geirrt zu haben, ich hatte es so gelesen, dass die Psychotherapieausbildung fixer Bestandteil ist.
    Diese müsste aber in der Freizeit gemacht werden?



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  2. #7
    Banned
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    Zitat Zitat von tom_tom_tom Beitrag anzeigen
    Psychotherapieausbildung? Ich habe gehört, dass diese manchmal vom Arbeitgeber gezahlt wird,
    Stimmt, allerdings nur eine Grundausbildung, die man für die Facharztanerkennung braucht, die aber für eine gute psychotherapeutische Tätigkeit unzureichend ist.


    Zitat Zitat von tom_tom_tom Beitrag anzeigen
    Bei Psychiatrie sollte, meiner Vorstellung nach, die ungestörte Kommunikation ja nochmal eine Spur wichtiger sein?
    Da hast du eine gute Vorstellung, die leider an der Realität vorbeigeht. In Deutschland ist die sprechende Medizin nichts wert.


    Zitat Zitat von tom_tom_tom Beitrag anzeigen
    gibt es denn ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Psychiater, welches massiv für die Psychosomatik sprechen würde?
    Nein. Ganz grob kann man sagen: der Psychiater ist breiter einsetzbar, aber nur dann, wenn er sich weit über das Geforderte hinaus in der Psychotherapie fortbildet.



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  3. #8
    ich war's nicht... Avatar von Pandora
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    Bei uns (mittelgroße Stadt, großes Einzugsgebiet, dementsprechend recht große Fachklinik) gibt es momentan einen großen Mangel an Assistenzärzten. Wir haben einige unbesetzte Stellen. Trotzdem werden Bewerber, die ungeeignet erscheinen (also z.B. keine ausreichenden Sprachkenntnisse für Patientenkontakte und Arztbriefe haben), nicht eingestellt. Es sieht mMn auch nicht so aus, als wenn sich die Stellensituation schnell ändern würde. Liegt aber vielleicht auch am Träger, der die freien Stellen nicht allzu offensiv bewirbt.
    Dementsprechend ist bei uns das Arbeiten auf Stationen, je nach ärztlicher/psychotherapeutischer Besetzung, mehr oder weniger stressig. Ein unvorhergesehener Ausfall wegen Krankheit kann das ganze labile System völlig implodieren lassen, die Vertretungssituation ist unschön, jeder ist gut ausgelastet. Bei voller Besetzung ist die Arbeit aber sehr angenehm und gut zu bewältigen. Aus meiner Erfarhung auf jeden Fall deutlich entspannter als in der Somatik.
    Dienste (ca. 3/Monat, 24 h-Bereitschaftsdienst) sind aufgrund des großen Einzugsgebietes, der wirklich großen Klinik und der Flüchtlingsproblematik ziemlich anstrengend, teilweise sogar kaum zu bewältigen. Das wird in anderen Klinken sicher anders sein. Dafür haben wir keine Konsildienste.
    Fortbildung wird bei uns sehr großzügig unterstützt. Balintgruppe, Supervisionen, Hypnose/AT und ein Großteil der PT-Fortbildungen findet in-house statt und wird komplett übernommen. Für die Selbsterfarhung wird der Anteil übernommen, der in unserer Gegend am günstigsten angeboten wird (in dem Fall eine VT-Gruppenselbsterfahrung eines bestimmten Instituts). Fahrtkosten und alles was über diesen Betrag hinaus geht, wenn man z.B. eine Einzelselbsterfahrung macht, muss man selbst draufzahlen. Insgesamt aber sehr großzügig und durchaus nicht selbstverständlich.



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  4. #9
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    Zitat Zitat von EKT Beitrag anzeigen
    Stimmt, allerdings nur eine Grundausbildung, die man für die Facharztanerkennung braucht, die aber für eine gute psychotherapeutische Tätigkeit unzureichend ist.
    Diese Ärzte können aber trotzdem psychotherapeutisch arbeiten?
    Wie ist deine Einschätzung: Wie viele machen nur die notwendige Grundausbildung und wie viele legen noch was drauf?



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  5. #10
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    Zitat Zitat von kekskruemel Beitrag anzeigen
    Diese Ärzte können aber trotzdem psychotherapeutisch arbeiten?
    Ob sie es "können", ist stark zu bezweifeln, "dürfen" tun sie es natürlich.

    Zitat Zitat von kekskruemel Beitrag anzeigen
    Wie ist deine Einschätzung: Wie viele machen nur die notwendige Grundausbildung und wie viele legen noch was drauf?
    Zahlen hab ich dazu nicht. Wenn jemand nur psychiatrisch arbeiten will/kann, macht er zumeist keine weiteren psychotherapeutischen Fortbildungen. Wenn er sich psychotherapeutisch interessiert und entsprechend tätig ist, wird er sich in aller Regel fortbilden. Allerdings ist es erschreckend, wie viele Kollegen therapeutisch tätig sind, ohne eine grundlegend wichtige intensive Einzelselbsterfahrung gemacht zu haben - ein Grund für viele scheiternde Behandlungen.



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