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Da ist ja schon einiges zusammengekommen
Wie sieht es denn mit der Berufszufriedenheit aus? Würdet ihr euch wieder für die Psychiatrie entscheiden?
Hey, für den Bereich Erwwachsenenpsychiatrie hat EKT sicherlich recht. HAbe dort 2 jahre geabreitet (geschützter Geronto(Demenz)-Bereich und akute Aufnahmestation.
Bin nun jetzt seit ca 1.5 jahren in der KJP und bereue keine Sekunde.
Bei uns MÜSSEN wir eine 3 jährige verhaltenstherapeutische Weiterbildung in Königslutter absolvieren, wobei die Freitage als Arbeitszeit gelten und die Samstage Privatvergnügen sind. Kosten werden voll übernommen incl. Fahrtkosten und Unterbringung.
Selbsterfahrung wird nicht übernommen, die Zeit gilt jedoch als Arbeitszeit und muss nicht extra frei genommen werden.
Wobei ich ein Grundgerüst an VT schon wichtg finde. Letztendlich merke ich immer mehr, dass ich so langsam meinen eigenen Stil entwickle und das bringt Spass. Wobei wir wirklich viel Freiheit in der Klinik haben. Natürlich finde ich die Erfahrungen die man in der Erwachsenenpsychiatrie gesammelt sehr wichtig. hab gerne somatisch gearbeitet und fand die medikamentösen Erfahrungen , von Arrythmie bis knalle psychotisch sehr lehrreich
Da muss ich dir recht geben! In der Psychosomatik ist die Psychotherapie-Ausbildung, die du bis zur FA-Prüfung absolviert haben musst, deutlich umfangreicher (Selbsterfahrung, Theorie, Ausbildungsfälle). Und das merkt man auch... ohne mich jetzt selbst beweihräuchern zu wollen Hab auch gehört, dass manche Kliniken da Zuschüsse geben, aber noch niemanden getroffen, dem dieses Glück persönlich widerfahren ist...
Die Stellensituation habe ich im Psychiatrie-Fremdjahr so erlebt: In 8 Kliniken wurde es überhaupt nicht ermöglicht, in Teilzeit zu arbeiten. Und in der einen, in der es doch ging, wurde mir in der ersten Woche offenbart, dass ich für das Arbeitspensum von 2,5 Planstellen eingeteilt war. Ab der 3. Einarbeitungswoche wurde ich im Dienstplan reichlich bedacht und kam auf 6-7 Dienste pro Monat... Also Chinesen waren dort keine, aber einen großen Unterschied hätten die auch nicht gemacht, weil vor lauter somatischer Versorgung und Verwaltungskram eh kaum Zeit für Einzeltherapie-Sitzungen blieb, in denen mangelnde Sprachkenntnisse ein Hindernis gewesen wären...
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Dieses Thema gab es hier schon zu Genüge.
Nur so viel (und falls hier ein unsicherer Weiterbildungskandidat oder Stud. mitliest): Was vor der FA-Prüfung gemacht wird, ist weniger wichtig (Chirurgen lernen operieren auch erst nach dem FA richtig). Das, was Psychosomatiker in ihrer Ausbildung an PT mehr gemacht haben, habe ich nach meiner FA-Prüfung um ein Vielfaches übertroffen (SE, Theorie, Supervision, Spezialtherapien. eigene Therapiepat.). Zusätzlich jedoch kann ich schwer- und schwerstkranke Psychiatriepatienten behandeln und bin in der Lage, das von dir beschriebene Chaos in einer "Anstalt" zu managen. Mithin habe ich einen Gesamtüberblick und die Fähigkeit zur differentiellen Einschätzung von Pat. innerhalb der Erwachsenen-Psycho-Welt.