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wieso wird eine doktorarbeit als so ein wichtiges kriterium genommen bzw sogar noch wichtiger als die note ?
ich finde dass experimentelle oder sehr gute klinische arbeiten auf jeden fall ein auswahlkriterium sein sollten, aber wenn ich mir meine statistische arbeit anschaue, habe ich nicht das gefühl etwas wichtiges in der welt der medizin beizutragen. wie die meisten macht man es halt für den titel, und die meisten in meinem freundeskreis meinen auch dass ihre statistische oder klininschen arbeiten eigentlich sinnlos sind, man beißt aber die zähne zusammen und zieht das durch.
wieso sollte einer mit einer 3 im examen und einem Dr. ohne herausragende ergebnisse (bzw. einer kaum jemanden weiterbringenden doktorarbeit) gegenüber einem mit einer 1 oder 2 ohne Dr. bevorzugt werden ? die note spiegelt ja im großen und ganzen (auch wenn etwas glück eine rolle spielt) das klinische wissen wider. zumindest wenn ich jemanden einstellen müsste, würde ich den mit einer 1 ohne Dr. lieber im team haben als den mit einer 3 oder 4 und einem Dr. (sofern wie gesagt schon das keine herausragende wissenschaftliche leistung ist und auch kein forschungsbedarf besteht)
natürlich spielen auch die sozialen fähigkeiten eine rolle und wie man ins team reinpasst- aber ehrliche frage: würdet ihr nicht lieber einen arzt haben der euch behandelt und in den examen super noten hatte und sehr viel weiß, dafür aus welchen gründen auch immer nie den Dr. gemacht hat, oder stattdessen denjenigen der immer durchschnittlich war, dafür aber eine arbeit veröffentlicht hat die superspeziell ist und das neue medikament x bei 37 patienten mit seltener krankheit y auf laborwert z testet ?