Du hast dich doch schon entschieden, kein Arzt werden zu wollen. Ist ja keine Schande. Wenn die Burnoutgefahr das Argument ist, mit dem du die Entscheidung rechtfertigst- auch gut.
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Ich denke die Statistik ist quellenabhängig: http://ichbinarzt.de/achtung-aerzte-...n-erschopfung/ --> 4 aus 5 sind betroffen??
Da es eine schleichende "Erkrankung" ist, merkt man es selber wohl erst viel zu spät..
Du hast dich doch schon entschieden, kein Arzt werden zu wollen. Ist ja keine Schande. Wenn die Burnoutgefahr das Argument ist, mit dem du die Entscheidung rechtfertigst- auch gut.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Deine Statistik ist ein Blog, woher die Zahlen stammen ist unklar. Der Studienautor Klaus Scheuch der von mir verlinkten Studie hat im Originalartikel einiges zur problematischen Definition der "Burnoutrate" geschrieben. Kannst Du ja mal googlen und lesen.
Frag eine beliebige Berufsgruppe allgemein nach Ihrem Job, so kommt meist raus:
1. Unser Job ist der härteste übehaupt
2. wir verdienen viel zu wenig Geld.
3. wir haben zu viel Stress, zu viel Burnout usw.
4.unsere Arbeit wird zu wenig gewürdigt
5. in Zukunft wird alles nur noch schlimmer werden wenn sich an 1-4 nichts ändert
Fragt man nach der individuellen Zufriedenheit, so sieht das dann oft ganz anders aus. Studien dazu gibt es mittlerweile einige.
Wenn Du Medizin interessant findest, dann mach es, kaum ein Fach hat so eine breite Fächerpalette zu bieten und fast keines eine so niedrige Arbeitslosigkeit, auch gehaltstechnisch ist es deutlich besser angesiedelt als zB ein Biostudium.
Stress und zumindest zeitweise viel Arbeit ist die Regel wenn man einen anspruchsvollen Job hat, das ist auch klar und kein Alleinstellungsmerkmal der Medizin.
Geändert von Peter_1 (30.04.2016 um 10:50 Uhr)
Ich sehe das nicht so schlecht. Arzt ist einer der wenigen sozialen Berufe, in denen man noch so viel verdient, dass man eine Familie ernähren kann. Es ist ein toller Job, in dem du etwas bewirken kannst. Frustriert sind doch nur die, die den Arztjob nur gewählt habe, weil es das gute Abi und die spannenden Serien im TV nahegelegt haben. Du hast einen realistischen Einblick bekommen, jetzt weißt du, worauf du dich einlässt. Also, ich denke Arzt ist schon besser als Physiotherapeut. Und wieviel du arbeitest, hängt von dir ab: Welcher Facharzt, welche Klinik, welche Stadt, wieviele Stunden. also, hang loose
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Es ist sicherlich nicht nur der Beruf als solches, der eine Burnoutgefahr birgt. Den Berufswunsch nur aus dieser Angst heraus aufzugeben, finde ich nicht adäquat. Vieles ist sicherlich auch Persönlichkeitsstruktur. Und dann ist es unerheblich, ob man in der Bank, auf dem Amt oder im Krankenhaus arbeitet.