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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Guten Tag an alle...

    Ich möchte gerne euren Rat einholen, da ich etwas unentschlossen bin.

    Undzwar habe ich mein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen, freue mich sehr darüber und habe nun das Angebot erhalten ein PHD- Studium für 2 Jahre zu absolvieren. Ich finde wissenschaftliche Arbeit spannend und super, doch das Projekt hat virale Einflüsse auf Tumoren der Leber oder des nasopharynx als Thema und meine Tendenz geht beruflich in Richtung Plastischer Chirurgie oder Orthopädie irgendwann.

    Nun sind das sehr verschiedene Bereiche und wie gewinnbringend ist es?
    Ist es egal, es ist nunmal eine Gelegenheit das PHD studium zu machen und im ALlgemeinen gehts darum das wissenschaftliche Arbeiten zu lernen, ob es inhaltlich mit dem späteren Beruf in Einklang zu bringen ist, wär zwar toll, muss aber nicht sein.

    Es ist ein gutes Angebot, v.a. weil PHD plätze (die nach Ärztetarif bezahlt werden) rar sind.

    Hoffe ihr könnt mir n tipp geben.
    Danke euch



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Wäre das denn ein richtiges Studium oder ein Forschungsprojekt, für das du (evtl.) den PhD bekommst? MDPhd oder "normaler" Phd? Und strebst du eine wissenschaftliche Laufbahn an?

    Ich habe mich nach dem Studium gegen ein PhD-Studium und für einen Postdoc entschieden aus folgenden Gründen:

    a) Wissenschaftliche Methoden lernt man imho sowieso während eines konkreten Projekts, sodass es bzgl. der Lernerfahrung relativ wenig Unterschied macht, ob man formal PhD student oder Postdoc ist.

    b) Wenn man sich in Dtl. habilitieren will, kann es jedoch sein, dass Papers, die während eines PhD-Studiums entstanden sind, für die Habil nicht anerkannt werden - beim Postdoc ist das kein Problem.

    c) Ich wollte ein volles Gehalt haben. Das scheint bei dir vergleichbar zu sein, aber ich würde das ärztliche Gehalt nicht als Argument für diese "rare Stelle" nehmen. Zum einen kann man als forschender Arzt auch einigermaßen leicht ein Arztgehalt bekommen (Gerok, EKFS oder eben ins Ausland gehen...), zum anderen: was bringt dir das Geld, wenn dich das Forschungsgebiet nicht interessiert?

    d) Auch wenn es mich manchmal nervt, dass ich offiziell "nur MD" bin, habe ich - sowohl in den Dtl. als auch umso mehr in den USA - die Erfahrung gemacht, dass die fachliche/methodische Eignung entscheidender ist als ein Titel, solange man "irgendeinen" Dr. hat.

    Ich persönlich würde dir also zu einem Postdoch in einem Gebiet raten, das dich interessiert



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  3. #3
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Danke für die Antwort.

    Dass ich da Schwieirgkeiten haben könnte mit der Anerkennung für die Habil wusste ich nicht.

    Ja es ist ja nicht so, dass das Thema nicht spannend sei, nur handelt es sich um sehr spzielle Infektiologie, die sich v.a mit Leber- oder HNO- Tumoren beschäftigt.

    Nun sind Kenntnisse in Punkto Infektio und Tumorenforschung ja nicht schlecht, doch wenn ich mir die CV anderer Ärzte mit OHD ansehe, haben diese meist in dem Bereich geforscht in dem sie auch arbeiten und ich mit meinem erwähnten Chirurgischen Fachbereich glaube verschwende Zeit mit diesen zwei Jahren.
    Es ist ein schönes Angebot, doch vllt ist es in der Tat besser, sich hier für den Weg der Habil zu entscheiden, sich nebenbei zur klein Tätigkeit mit Forschung zu beschäftigen und gezielt Forschungsaufenthalte (Gerok etc) zu bekommen.

    Danke



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