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Man muss bereit sein, sehr viel zu lernen und vor allem ist das auch sehr trocken.
In der Vorklinik macht eigentlich nur Anatomie Spaß. Sonst muss man sich mit
seltenen Erkrankungen, wie PKU beschäftigen, die in der
Praxis kaum vorkommen. Ob Medizin die richtige Entscheidung ist oder war,
erfährt man wahrscheinlich erst, wenn man Assistenzarzt ist. Aber auch in der
Verwaltung werden Ärzte gesucht.
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Im Endeffekt kann das eh keiner vorher wissen. Erstens nimmt jeder dieselbe Arbeit unterschiedlich wahr, hat in der Vergangenheit andere Erfahrungen gemacht, mit denen er das Erlebte vergleichen kann, und zweitens ist die Arbeit als Arzt sehr heterogen je nach Arbeitsplatz und Fach. Ein Beispiel: Die Zahl der Dienste variiert bei Krankenhausärzten mit Diensten zwar nicht so stark, aber es gibt manche Fächer ohne Nacht- und Wochenenddienste, manche Fach-Klinik-Kombinationen ohne Nachtdienste, und sehr große Unterschiede in der Arbeitsbelastung in den Diensten je nach Fach und Abteilung (Personalschlüssel, Besetzung, etc.).
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, kurze Hospitationen zu machen - 2-3 Tage, so kann man einen guten ersten Eindruck gewinnen, aber muss nicht wahnsinnig viel Zeit investieren. Die Ärzte, denen ich geschrieben hatte, waren dieser Idee auch fast alle sehr aufgeschlossen (was ich nicht erwartet hatte). Wenn du das in ein paar Fächern machst, die dich interessieren könnten, bei niedergelassenen Ärzten und im Krankenhaus, kannst du in sehr kurzer Zeit einen realistischen ersten Eindruck gewinnen, ob Medizin wirklich das ist, was du dir erwartest.
Ernsthafte Sorgen, dass du es nicht schaffst, musst du dir glaube ich nicht machen. Ich hab mir die zwar auch gemacht, aber rückblickend war das unsinnig. Mit deinem Lebenslauf ist die Wahrscheinlichkeit, dass du es schaffst, sondern du die nötige Zeit investierst, sehr nahe bei 100%.
P.S.: Ich bin nicht in Frankfurt, sondern in Gießen
P.P.S.: Und Physio ist doch wohl bitte VIEL interessanter als Anatomie! Und gerade Erkrankungen wie PKU sind doch ziemlich cool, weil sie einfach verständlich die Auswirkungen eines klar definierten isolierten Problems zeigen, und somit das Auswendiglernen unterstützen. Wirklich schwer sind doch vielmehr jene Sachen, auf die alles einen Einfluss hat, und die auf alles einen Einfluss haben An dieser Stelle Respekt an die Internisten
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Summsummsumm
Dass Augenärzte weniger Dienste haben, halte ich für ein Gerücht. Natürlich hat man als Augenarzt nicht noch Intensiv, Station und Notfallbereich zusammen an der Backe. Dafür darf man aber Konsile in anderen Kliniken abarbeiten. Gut, du hast wenig Lebensbedrohliches und kannst daher notfalls auch mal dein Brot fertigessen statt im Laufen reinzubeißen, aber sonst... Sprich: Auch Augenärzte rödeln (selbst auf dem Land) durchaus Nächte komplett durch. Ähnliches dürfte für die anderen Fachrichtungen auch gelten.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
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Diamanten Mitglied
In D kann man Derma fast nur an Unikliniken und großen Häusern machen und keine Dienste ist eine große Illusion.
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Außerdem ist Derma ein sehr beliebtes Fach und eine Stelle zu finden ist alles andere als einfach.
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