- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Wenn man noch jung ist wie Du, will man viel Action und richtige Verletzungen und operieren...da machen eine Nachtdienste und die Arbeitsbelastung auch noch wenig aus.
Allerdings solltest du auf lange Sicht schon wissen, ob du dein Leben lang Nacht - umd WE-Dienste willst oder ob du dich irgendwann auch mal niederlassen willst (mit freien Abenden und WEs), was wesentlich beziehungs - und familienkompatibler ist.
Dann sind dir nämlich Patienten, die ein kleines Wehwechen haben und die die mit einer Spritze glücklich machen kannst auch nicht unrecht.
Ich selber liebe den OP auch, aber wenn man das 10 jahre gemacht hat, will man nicht mehr dauernd nachts und am WE arbeiten. verdiensttechnisch ist man eher im höheren Bereich als Arzt.
gerade niedergelassene Orthopäden verdienen in der Regel gut.
Ansonsten finde ich, dass du noch sehr "jung" redest, du hast noch gar keinen Respekt vor deinen Patienten und nimmst sie nicht ernst. Klar ist eine gelungene OP gut und natürlich gibt es anspruchsvolle Patienten, aber wenn ihnen "die Arschbacke" juckt, sollte man vielleicht mal zum äußersten schreiten und nachschauen oder die Lagerung ändern - und ein Patient, der Schmerzen hat, hat immer recht (genau wie der Patient im Gips). Finde es nicht richtig, so abfällig über die Bedürfnisse deiner Patienten zu reden.
Die Unfallchirurgie hat eine gewisse "Werkstattmentalität", aber du solltest schon anfangen, nur nur die Fraktur zu sehen, sondern den ganzen Menschen.... auch ist Patient nicht gleich Patient - due musst einen Diabetiker oder Osteoporosepatienten ganz anders behandeln und auch medikamentös einstellen als einen jungen Unfall-Motorradfahrer.
Und ein guter Arzt kann nicht nur den UFN reinkloppen, denn man kann vieles auch gut konservativ behandeln - nicht jeder Patient ist mit der OP am besten beraten.
Auch wenn die glatten Fälle am dankbarsten sind und am meisten Spaß machen