...man kann ja auch den Job 5 Jahre auf einer Arschbacke absitzen und dann eine "richtige" FA-Ausbildung anfangen...
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
weil das einfacher ist, die Leute dazu zu Zwingen. Bedingungen ( und damit auch Vergütung) zu ändern, attraktiver zu gestalten, würde nämlich Arbeit und Geld kosten. Die Studenten zwingen ist einfach und es kostet nicht mal Geld. Als ob ein einziger davon mehr Hausarzt würde, weil er vom System gezwungen wird in einem (noch mehr) Zeit zu verbringen.
...man kann ja auch den Job 5 Jahre auf einer Arschbacke absitzen und dann eine "richtige" FA-Ausbildung anfangen...
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
Die 5 Jahre schon aber ich glaub es sollen ja noch 10 Jahre danach "verpflichtend" sein, oder?
Doubt kills more dreams than failure ever will.
Krieg ich dann eigentlich die Praxis auch irgendwie subventioniert oder verpflichte ich mich dann mit knapp 18 auch dazu, in ein paar Jahren ne Menge Schulden zu machen? Wobei, auf dem richtigen Land bekommt man die Praxis mittlerweile ja eh geschenkt ^^
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Der sog. Masterplan ist meiner Ansicht nach mehr ein Griff ins Klo.
Man müsste Anreize schaffen und den sog. Landärzten mehr Geld und andere Mittel verschaffen. Warum in aller Welt sollte sich ein junger Mensch freiwillig mitten in der Pampa niederlassen, bei einer niedrigen und vor allem schrumpfenden Bevölkerung und damit einhergehend schlechten Zukunftsperspektiven. Und ich glaube nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen hätte, wenn ich nicht die nette Oma von nebenan jede Woche in meiner Praxis hätte.
Ich glaube hier sollte man überlegen, ob man wirklich jede Praxis in jedem Kuh-Dorf aufrecht erhalten möchte und auch mal über eine Zusammenlegung von Praxen nachdenken sollte. So wären Hausbesuche auch besser tragbar.
Eine andere Möglichkeit wäre ein ähnliches System, wie es mal einst in Griechenland War.
Dort hatte man kein PJ, stattdessen mussten die Studenten nach 5 Jahren Studium und Abschlussprüfung 3 Jahre eine sog. Allgemeinarzt Praxis "light" in irgendwelchen Bergdörfern und Felseninseln mit 5 Ziegen, 3 Schafen und 2 Bauern führen, ohne Entlohnung. Wenigstens mussten sie keine Mieten bezahlen.
So könnte man zum Beispiel ähnlich auch in Deutschland verfahren. Das Studium ein bisschen zusammenraffen zu 5,5 Jahren mit M2 nach 9 Semestern und dann noch 3 Quartale PJ. Und anschließend noch ein (! ) Jahr verpflichtend irgendwo mitten in der Pampa was für die Allgemeinheit tun und Hausarzt Light spielen. Zusätzliche Anreize (Geld) anschaffen, für Leute, denen es dann dort gefällt. Und falls sich keiner freiwillig dort niederlassen möchte, hätte man zumindest für 1 Jahr die vermeintliche Versorgung in der Region dort weiter aufrecht erhalten.
Wäre das nicht eine bessere Lösung?