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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #191
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Mehr Zwang führt nur dazu, dass die Allgemeinmediziner als verzweifelt und unsympathisch wahrgenommen werden.

    Viel sinnvoller fände ich, wenn die Allgemeinmedizin, und auch die ambulante Medizin ganz allgemein, in der gesamten Lehre viel stärker einfließen würde. Derzeit orientieren sich ja alle Vorlesungen, ganz egal ob Augenheilkunde oder Gynäkologie, nur am Alltag in einem Klinikum der Maximalversorgung. Was in einer Praxis geschieht, was dort möglich ist, wie dort Stufendiagnostik geschieht, lernt man nie.

    Und das vierte Fach kann man IMHO ruhig komplett streichen. Nach allem was ich bisher gehört habe ist die Prüfung im vierten Fach meist ohnehin nur eine Alibihandlung.
    Bin auch dafür die ambulante Medizin zu stärken. Aber wie soll man das machen? An den Unikliniken ist das Personal wohl noch niemals in einer Praxis gewesen. Die haben also gar keine Ahnung was man in einer Praxis braucht. Ärzte aus der Praxis haben keine Lust auf Lehre bzw. sind einfach nicht mehr angebunden. Das funktioniert so nicht.

    Das ambulante Quartal (wie es an meiner Ex-Uni gibt) findet in großen Teilen auch am Uniklinikum selbst statt. Und zwar in dessen Hochschulambulanzen. Das finde ich auch einen sinnvollen Ansatz. Allerdings hat es nicht so richtig viel mit dem echten ambulanten Alltag zu tun. Aber einfach jede Praxis für die ambulante Medizin zu zulassen ist auch nicht sinnvoll. Dann sinkt Niveau ins bodenlose (so wie beim Hausarzt-Blockpraktikum). Trotzdem bin ich für das ambulante Quartal.

    @viertes Prüfungsfach: Erstmal das Examen ablegen und dann darüber urteilen. Mein 4. Fach wurde geprüft. Und genau so wie ich mir ein viertes Fach vorstelle. Es wurden fast nur Themen geprüft, die mich später auch noch im Berufsleben treffen werden plus ein bisschen Theorie hinter den Themen. War einfach super.



  2. #192
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Mehr Zwang führt nur dazu, dass die Allgemeinmediziner als verzweifelt und unsympathisch wahrgenommen werden.
    Das sah man ja auch in der Diskussion um das Pflichtquartal Allgemeinmedizin.

    Die Allgemeinmediziner waren da nämlich (inhaltlich nicht mal ernsthaft zu Unrecht) die von ihrer eigenen Wichtigkeit besoffenen Profilneurotiker, denen alles egal ist, Hauptsache, IHR FACH ist das Wichtigste von allen.
    War da nicht irgendein verbandsvorsitzender intellektueller Osterhase so dämlich, in aller Öffentlichkeit zu behaupten, die Allgemeinmedizin wäre eh das einzige Fach, das ein Recht darauf hätte, Pflichtfach im PJ zu sein?



  3. #193
    ZebraDoc
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    Ich muss auch sagen dass die Allgemeinmedizin sehr unsympatisch rüberkommt, teilweise wie ein schreiendes trotziges Kleinkind dass: " ich wil ich will ich will" schreit das Bild hab ich immer vor Augen ,wenn ich lese was die DEGAM als nächstes fordert.

    Ich wollte zwar nie Allgemeinmedizin machen aber nach der Zwangsfamulatur und dem Zwangsblockpraktikum (in dem ich sogar ne ganz gute Praxis erwischt hatte) noch viel weniger ,der Praxisalltag hat mich echt abgeschreckt.

    Ich denke man könnte viel mehr Leute in die Allgemeinmedizin und auf's Land bekommen mit (finanziellen oder anderen ) Anreizen anstatt mit irgendwelchen Pflichtveranstaltungen im Studium.
    Mal davon abgesehen würden überhaupt nicht genug zugelassene Lehrpraxen zur Verfügung stehen wenn jeder in die Allgemeinmedizin müsste.

    Bin gerade mit dem PJ fertig von daher betrifft es mich nicht, aber ein ambulantes Tertial fände ich okay wenn man sich die Fachrichtung aussuchen darf (dann wäre es ja quasi noch ein Wahltertial) wobei ich da auch Probleme bei der Qualitätsicherung der Lehre sehe bzw mir vorstellen könnte dass man quasi nur zugucken darf und dann eine glorifizierte 4-monatige Famulatur macht.

    Des Weiteren wüsste ich auch nicht wie das dann mit der PJ-Vergütung gehen sollte, der Praxisinhaber wird sich ja bedanken da nen Studenten rumhängen zu haben und den auch noch bezahlen zu müssen ( oder übernimmt dass dann alles die KV ?) denke mal in der Praxis kann man dem Arzt wesentlich weniger Arbeit abnehmen als im Krankenhaus und der will dich auch nicht unbedingt als neuen Mitarbeiter gewinnen also weniger Anreiz dich "gut" zu bezahlen im Vergleich zu den Krankenhäusern.
    “Do not study to pass the test . Study to prepare for the day when you'll be the only thing standing between your patient and his grave“



  4. #194
    Flacharzt
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    Warum nicht ein Auswahltest für alle (kein Psychotest wie TMS, sondern medizinisches Grundlagenwissen, da kann sich dann auch jeder selbst prüfen, ob ihm das liegt)? Dann hat jeder die gleichen Chancen und die Abinoten- und Wartenzeitdiskussion hat ein Ende.
    Außerdem könnte man das eigentliche Studium locker auf 4 Jahre Vollzeitstudium zusammenkürzen. 6 Jahre rumstudieren sind doch auch nicht mehr zeitgemäß.



  5. #195
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Warum nicht ein Auswahltest für alle (kein Psychotest wie TMS, sondern medizinisches Grundlagenwissen, da kann sich dann auch jeder selbst prüfen, ob ihm das liegt)? Dann hat jeder die gleichen Chancen und die Abinoten- und Wartenzeitdiskussion hat ein Ende.
    Außerdem könnte man das eigentliche Studium locker auf 4 Jahre Vollzeitstudium zusammenkürzen. 6 Jahre rumstudieren sind doch auch nicht mehr zeitgemäß.
    Man kann ja einfach das Physikum als Auswahltest schreiben. Damit verkürzt sich das Studium dann auch automatisch auf vier Jahre



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