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https://www.welt.de/newsticker/news2...arztquote.html
Konkreter:
https://m.aerzteblatt.de/news/95638.htm
Zitat aus: https://kommunal.de/artikel/landarztquote-beschlossen/ :
"Vergleichbare Quoten gibt es bereits für die Zahl ausländischer Studenten und für Sanitätsoffiziere der Bundeswehr. Nach einem Gerichtsurteil dürfen die Bundesländer insgesamt maximal 20 Prozent der Stuienplätze in der Medizin auf diese Weise vergeben. NRW würde zusammen mit der Landarztquote unter diesem Wert bleiben, verfassungsrechtlich drohen somit keine Gefahren für das Gesetz."
"Die noch junge „Jamaika-Koalition“ in Schleswig-Holstein hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, eine solche Landarztquote im Norden einführen zu wollen. Dort ist die Rede von bis zu 10 Prozent der Medizinstudienplätze, die an Bewerber vergeben werden sollen, die aufs Dorf möchten. Das Bundesland dürfte sich nun den Gesetzesentwurf in NRW genau ansehen. Ähnlich wie in NRW ist in Schleswig-Holstein geplant, dass ein Teil der Plätze im Fach Medizin nicht mehr an Bewerber mit guten Abiturnoten oder langen Wartezeiten vergeben wird, sondern eben an Menschen, die sich vertraglich zur Arbeit in unterversorgten Regionen verpflichten.
Und auch in Bayern ist eine Landarztquote schon seit einem Jahr in Vorbereitung. Ursprünglich wollte der Süden sogar das erste Bundesland sein, in dem sie eingeführt wird. Aber auch dort gibt es viele Widerstände, wie ein KOMMUNAL-Beitrag aus dem vergangenen Jahr zeigte. "
Zitate aus: https://www.ruhrnachrichten.de/Nachr...m-1292164.html :
" Vertragsstrafe
„Studierende, die einen Platz über die Landarzt-Quote erhalten, schließen einen öffentlich-rechtlichen Vertrag mit dem Land Nordrhein-Westfalen ab“, erklärte Laumann. „Das ist kein Spaß-Papier.“ Wer die Eintrittskarte nutze, am Ende aber nicht auf dem Land arbeiten wolle, müsse mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Immerhin koste ein Medizinstudium in NRW eine Viertel Million Euro. Die konkreten Sanktionen seien noch zu erarbeiten. Klar sei aber: „Für 150.000 Euro tun wir
es nicht.“ "
"Anreize
Da Laumann „unhaltbare Zustände“ kommen sieht, möchte er auch für ältere Klinikärzte Anreize setzen, sich zum Allgemeinmediziner weiterzubilden und aufs Land zu gehen. Dafür will er mit den Krankenkassen eine Vereinbarung schließen, damit gut verdienende Krankenhausmediziner nicht in ein Honorierungsloch fallen.
Während der Fortbildung sollen sie statt der üblichen 5700 Euro für Ärzte in Ausbildung 9000 Euro monatlich verdienen - je zur Hälfte finanziert von den Krankenkassen und einem Strukturfonds der kassenärztlichen Vereinigungen. Noch sei die Vereinbarung aber nicht unterzeichnet, erläuterte Laumann. Dafür habe NRW schon sein Förderprogramm für Niederlassungen in kleinen Kommunen verbessert. "