Also ich bin da ziemlich faul.. Wenn ich bei der Arbeit auf was stoße was ich nicht kenne lese ich es dort direkt nach, aber zu Hause äußerst selten was..
vor der Arbeit
nach der Arbeit
nur an Wochenenden
unregelmäßig, mal so mal so
gar nicht, learning by doing
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Hallo,
ich habe eine vielleicht banale, aber praktische frage. ich habe mir seit beginn der weiterbildung vorgenommen, regelmäßig sachen nachzulesen, was mir aber bis jetzt nur zum geringen teil gelungen ist. das problem: morgens komme ich halb lebendig aus dem bett, abends bin ich zu müde von der arbeit und am wochenende bin ich schwer motivierbar, sprich faul. im gegensaatz zu studentenzeiten fällt es mir schwer, regelmäßig zu lesen und sogar sport zu treiben, da ich einfach viel zeit und energie in die arbeit - mit der ich ingesamt zufrieden bin - investiere. da es langsam richtung fa prüfung zusteuert, möchte ich irgendwie arbeit (und dienste), regelmäßige lernerei und sport unter einen hut bringen, aber wie macht ihr das? lest ihr jeden tag nach oder nur an wochenenden? morgens? abends? oder sogar gar nicht? wie ist euer tagesablauf so?
Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!
Also ich bin da ziemlich faul.. Wenn ich bei der Arbeit auf was stoße was ich nicht kenne lese ich es dort direkt nach, aber zu Hause äußerst selten was..
Interessante Umfrage!
Ich hatte das Glück, die ersten 18 Monate keine WE- Dienste machen zu müssen. Wenn man ausnahmslos jedes Wochenende frei hat, hat man einfach öfter einen Nachmittags, in dem man sich was durchlesen kann. Habe es relativ rasch geschafft, mit ein komplettes "Facharztprüfung für..." durchzulesen. Meiner Meinung nach profitiert man extrem davon. Wenn man die Sachen mal klinisch gesehen hat, und dann die Theorie dazu durchliest, kommt einem vieles plötzlich einfach vor. Und man merkt, dass die Kollegen viele Dinge nur learning by doing gelernt haben...dabei ginge es mit etwas Mehraufwand viel schneller!
Jetzt arbeite ich 2 WE im Monat, seither habe ich quasi nie Bock mir was durchzulesen.
Ein weiteres gutes Argument gegen den Zustand, dass wir meist 6 Tage die Woche arbeiten, statt 5!
Die theoretische Weiterbildung kommt finde ich viel zu kurz. In Frankreich haben sie in der Ass.-Zeit sogar noch richtige Vorlesungen!
Das fehlt eine Antwort: während der Arbeit. Ich habe es eigentlich immer so gehandhabt, wenn ich eine Frage hatte oder fachliche Unsicherheiten gab es direkt vor Ort nach zu lesen. Zu Hause lese ich hauptsächlich tagesaktuelle fachliche Dinge...
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ich find auch dass man zu nichts mehr kommt sobald da ein wochenenddienst reinfällt.
hier in Frankreich haben sie vor kurzem gesetzlich fortbildungsnachmittage eingeführt. dh eigentlich dürfen Assistenzärzte gar nicht mehr 5 ganze Wochentage arbeiten sondern müssen 1-2 halbtags fortbildungsfrei pro Wochen bekommen. davon muss ein halber tag eigentlich von der Klinik organisiert sein (das sind dann Klinik interne Fortbildungen, bibliographien, fallvorstellungen etc). den anderen haltbar kann man sich selbst aussuchen was man macht. das ist je nach Fachrichtung und haus mehr oder weniger gut umzusetzen. aber es ist immerhin ein Anfang. bei meiner letzten stelle haben wir uns konsequent so organisiert dass jeder assistent einen nachmittag frei hatte. und es hat funktioniert! dann muss halt der Facharzt/oa oder assistenzarzt Kollege ein bisschen mehr anpacken. wahrscheinlich verlangsamt sich das stationsgeschehen schon etwas und das ist nicht gern gesehen und man muss dafür kämpfen aber sonst kommt ja die Ausbildung immer zu kurz weil man nur als Arbeitstier herhält.