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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Trotzdem kann man in der Anästhesie sehr viel Nützliches lernen, vor allem mit Blick auf spätere Notarzt-Tätigkeit.
    Selbst wenn man "nur" im OP ist und Narkosen macht, man kann auf jeden Fall intubieren, und auch dort gibt es Notfälle, so daß man lernt, darauf adäquat zu reagieren. Und wenn man ein bißchen Regionalanästhesie lernt, schadet das auch nicht.

    Ich habe zu Beginn der Weiterbildung 1,5 Jahre Anästhesie gemacht und es hat mir eine Menge gebracht. Jetzt bin ich niedergelassener Hausarzt, teilweise profitiere ich immer noch davon
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  2. #7
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    "Als Anästhesist kann man doch nix und lässt Patienten einfach schlafen."

    Gruss aus der Anästhesie ;)



  3. #8
    small but dangerous
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    Ich als Anästhesistin finde es super wenn Kollegen anderer Fachdisziplinen mal ein wenig Anästhesie gemacht haben!
    Es nervt nämlich kolossal wenn man im Intensivdienst schon jede Menge Mist an der Backe hat und dann noch zusätzlich ständig von fachfremden Kollegen zu Cormack-1-Intubationen usw. gerufen wird, weil die Bedienung des Laryngoskops zu kompliziert erscheint (nicht falsch verstehen, ich helfe gern. Aber oft genug ist es einfach peinlich, dass selbst die simplen Dinge wie Lagerung und Equipment nicht passen)
    Und zu ZVKs etc.: Wenn du nicht gerade an ein kleines Haus gehst kannst du das definitiv lernen, auch wenn du "nur" im OP bist.
    Ich würde die OP-Zeit nicht unterschätzen, gerade was Notfallmanagement und Gefäßzugänge angeht gibt es da viel zu lernen.



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Ich habe zu Beginn der Weiterbildung 1,5 Jahre Anästhesie gemacht und es hat mir eine Menge gebracht. Jetzt bin ich niedergelassener Hausarzt, teilweise profitiere ich immer noch davon
    Nichts für ungut, aber das ist für mich kein Argument. Das geht auch andersrum, bei uns profitiert ein Anästhesist in Weiterbildung von seinem Facharzt für Allgemeinmedizin weil er einfach eine breite Ausbildung schon hat. Man profitiert sehr oft davon wenn man andere Fachrichtungen macht. Nimmt aber leider die Geschwindigkeit aus der Ausbildung und ehrlich gesagt: ich will jetzt endlich mal fertig werden mit der Facharztausbildung.

    Und für Hausärzte kann man den Satz einfach mal pauschalisieren und durch beliebige Fachrichtungen ersetzen: "Ich hab zu Beginn meiner Weiterbildung 1,5 Jahre Chirurgie/Pädiatrie/Gyn/Uro/Derma/HNO/Neurologie/Orthopädie/Psychiatrie gemacht und es hat mir eine Menge gebracht. Jetzt bin ich niedergelassener Hausarzt, teilweise profitiere ich immer noch davon"
    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Ich als Anästhesistin finde es super wenn Kollegen anderer Fachdisziplinen mal ein wenig Anästhesie gemacht haben!
    Ich als Chirurg finde es super wenn Kollegen der Anästhesie mal ein wenig Chirurgie gemacht haben! Dann haben sie vielleicht mal ein wenig Verständnis dafür was bei einer OP so passiert und könnten vielleicht auf der Intensivstation die Patienten die sie betreuen auch mal selbst ein Pflaster wechseln oder oder oder... (hab den Rest wieder gelöscht, war sehr sehr viel zu lang)
    Geändert von anignu (14.07.2016 um 17:34 Uhr)



  5. #10
    small but dangerous
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Ich als Chirurg finde es super wenn Kollegen der Anästhesie mal ein wenig Chirurgie gemacht haben! Dann haben sie vielleicht mal ein wenig Verständnis dafür was bei einer OP so passiert und könnten vielleicht auf der Intensivstation die Patienten die sie betreuen auch mal selbst ein Pflaster wechseln oder oder oder... (hab den Rest wieder gelöscht, war sehr sehr viel zu lang)
    Ach, das könnte man von beiden Seiten her ewig hin und her diskutieren (siehe Relaxierung von Organen ohne motorische Endplatte etc. pp.) Von mir aus dürfen auch alle Chirurgen ihre Intensivpatienten komplett selbst betreuen, ich brauch die Intensivmedizin nicht zum glücklich sein (mir fehlt es da an dienstleistungsgewerblicher Unterwürfigkeit).
    ubm59 ging es ja aber darum, ob so ein Einstieg in der Anästhesie Sinn machen würde und um Erfahrungswerte. Und dass es da unterschiedliche Meinungen gibt ist klar.
    Verlorene Zeit ist es m.M.n. nie. Vor allem da man auch Zeiten für andere Fächer anrechnen lassen kann und damit den Facharzt nicht zwingend in die Länge zieht durch "Fremdzeit" in der Anästhesie.



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