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Ich muss hier nochmal reingrätschen. Ich lese hier schon eine Weile mit, und wenn das Thema Versicherungen aufkommt greife ich mir regelmäßig an den Kopf. Deswegen nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich hier auf Details rumreite:
Ob das Sinn macht, muss man natürlich genau überlegen - immerhin ist das einer der häufigsten Gründe, warum jemand berufsunfähig wird.
Da gibts nichts zu überlegen. Es macht keinen Sinn, kein verantwortungsvoller Versicherungsmakler/-berater wird dir sowas vermitteln. Denn du wirst der Versicherung im Schadensfall sehr wahrscheinlich nicht nachweisen können, dass der Ausschluss (in deinem Fall die Depression) an deiner BU keine Mitschuld hat.
reine Unfallversicherung. Deckt deutlich weniger ab, kostet aber auch nur einen Bruchteil. Zumal du über die Ärzteversorgung zumindest eine Minimalabsicherung hast.
Kann man machen, ist aber eine völlig andere Baustelle und auf keinen Fall ein Ersatz. Dann eher was wie Multi-Rente, Dread-Disease, Krankentagegeld.
Evtl. gibt es eine Gruppenversicherung ohne individuelle Gesundheitsprüfung (a.e. über deinen Arbeitgeber, evtl. auch über irgendeinen Verein oder so wo du Mitglied bist).
Also eine BUV in relevanter Höhe komplett ohne Gesundheitsfragen wäre ein 6er im Lotto. Die Regel sind vereinfachte Gesundheitsfragen.
Es gibt die Möglichkeit einer verbindlichen, anonymen Risikovoranfrage. Die wird über einen Versicherungsmakler oder besser einen (kostenpflichtigen aber dafür wirklich unabhängigen) Versicherungsberater an verschiedene in Frage kommende Versicherungen gestellt.
Rivos sind nicht verbindlich. Weder für den Versicherer noch für dich. Aber sie sind, da hast du Recht, eine sehr sinnvolle Sache die man auf keinen Fall in Eigenregie durchführen sollte. Das grundsätzliche Misstrauen gegen Versicherungsmakler ist nicht angebracht. Dazu gibts unzählige Threads im Wertpapierforum, darunter auch solche mit der Erkenntnis, dass auch Makler Honorarberatung anbieten dürfen. Und Stundensätze bei spezialisierten Versicherungsberatern liegen bei 200€/h, bei einer nicht unkomplizierten Krankengeschichte mit mehreren Rivos, um dann am Ende rauszufinden, dass du nicht versicherbar bist. Naja...
Wenn du Glück hast gibt es irgendeine Versicherung die ihre Gesundheitsfragen so stellt, dass du (ohne zu lügen!) deine Vorerkrankung nicht angeben musst.
Wird er nicht, aber selbst wenn. Es gibt genügend Versicherer, die so schlechte Bedingungen anbieten, dass du dir als Versicherungsnehmer direkt die Spendenquittung ausstellen lassen kannst. Wie gesagt, seriöse Makler vermitteln sowas nicht mal.