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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich muss hier nochmal reingrätschen. Ich lese hier schon eine Weile mit, und wenn das Thema Versicherungen aufkommt greife ich mir regelmäßig an den Kopf. Deswegen nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich hier auf Details rumreite:

    Ob das Sinn macht, muss man natürlich genau überlegen - immerhin ist das einer der häufigsten Gründe, warum jemand berufsunfähig wird.
    Da gibts nichts zu überlegen. Es macht keinen Sinn, kein verantwortungsvoller Versicherungsmakler/-berater wird dir sowas vermitteln. Denn du wirst der Versicherung im Schadensfall sehr wahrscheinlich nicht nachweisen können, dass der Ausschluss (in deinem Fall die Depression) an deiner BU keine Mitschuld hat.

    reine Unfallversicherung. Deckt deutlich weniger ab, kostet aber auch nur einen Bruchteil. Zumal du über die Ärzteversorgung zumindest eine Minimalabsicherung hast.
    Kann man machen, ist aber eine völlig andere Baustelle und auf keinen Fall ein Ersatz. Dann eher was wie Multi-Rente, Dread-Disease, Krankentagegeld.

    Evtl. gibt es eine Gruppenversicherung ohne individuelle Gesundheitsprüfung (a.e. über deinen Arbeitgeber, evtl. auch über irgendeinen Verein oder so wo du Mitglied bist).
    Also eine BUV in relevanter Höhe komplett ohne Gesundheitsfragen wäre ein 6er im Lotto. Die Regel sind vereinfachte Gesundheitsfragen.

    Es gibt die Möglichkeit einer verbindlichen, anonymen Risikovoranfrage. Die wird über einen Versicherungsmakler oder besser einen (kostenpflichtigen aber dafür wirklich unabhängigen) Versicherungsberater an verschiedene in Frage kommende Versicherungen gestellt.
    Rivos sind nicht verbindlich. Weder für den Versicherer noch für dich. Aber sie sind, da hast du Recht, eine sehr sinnvolle Sache die man auf keinen Fall in Eigenregie durchführen sollte. Das grundsätzliche Misstrauen gegen Versicherungsmakler ist nicht angebracht. Dazu gibts unzählige Threads im Wertpapierforum, darunter auch solche mit der Erkenntnis, dass auch Makler Honorarberatung anbieten dürfen. Und Stundensätze bei spezialisierten Versicherungsberatern liegen bei 200€/h, bei einer nicht unkomplizierten Krankengeschichte mit mehreren Rivos, um dann am Ende rauszufinden, dass du nicht versicherbar bist. Naja...

    Wenn du Glück hast gibt es irgendeine Versicherung die ihre Gesundheitsfragen so stellt, dass du (ohne zu lügen!) deine Vorerkrankung nicht angeben musst.
    Wird er nicht, aber selbst wenn. Es gibt genügend Versicherer, die so schlechte Bedingungen anbieten, dass du dir als Versicherungsnehmer direkt die Spendenquittung ausstellen lassen kannst. Wie gesagt, seriöse Makler vermitteln sowas nicht mal.



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  2. #7
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    Mein Abschluss der BV ist schon eine Weile her, aber dennoch muss ich sagen, dass ich bei einem "unabhängigen" Berater die Aussage erhalten habe "keine Berufsunfähigkeits-Versicherung nimmt sie" (Tumoranamnese), angeblich hat er 25 Versicherungen angefragt.
    Und dann hab ich selbst nochmal Versicherungen angerufen. Ergebnis: Eine BU komplett ohne Risikoaufschlag (mit vorgelegtem Gutachten über Rezidivfreiheit meines behandelnden Arztes), zwei Versicherungsangebote mit moderaten Risikoaufschlägen (ebenfalls mit Gutachten). Ich wurde damals definitiv schlecht beraten und bin jetzt mit der Versicherung recht zufrieden.
    Fazit: Zum Berater gehen schadet nicht, um sich zu informieren und Angebote einzuholen. Aber wenn er sagt, er findet nichts, dann ruhig nochmal selbst nachforschen. Ich hab dabei mit offenen Karten gespielt und die entsprechenden Versicherungsmakler gleich aktiv auf das Problem mit der Risikoprüfung hingewiesen und dann eben die Lösung über das Gutachten besprochen.
    Wäre ja bei stabiler Depression unter Medikation eventuell auch ein gangbarer Weg.



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  3. #8
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    Joa sorry, aber dein "Berater" (wenn es sich denn tatsächlich um einen Berater nach 34e GewO handelte) war inkompetent. Auf BU spezialisierte Versicherungsberater sind ne sehr seltene Spezies. Daraus zu folgern, dass es eine gute Idee ist, auf gut Glück Anträge rauszuschicken und bei Ablehnung/Ausschluss einen Eintrag ins HIS zu riskieren, ist falsch.

    Du schreibst du bist jetzt mit der Versicherung zufrieden, hast du denn schon mal Leistungen beantragt? Oder worauf bezieht sich deine Einschätzung?

    "Stabile Depression unter Medikation" ist mit Sicherheit kein gangbarer Weg aus Sicht des Versicherers. Schreib doch bitte nicht so einen Quatsch.



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  4. #9
    the day after
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    OhDaeSu,
    Um deine Aussagen einschätzen zu können, woher nimmst du denn deine Erfahrungen?



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  5. #10
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von OhDaeSu Beitrag anzeigen
    Das grundsätzliche Misstrauen gegen Versicherungsmakler ist nicht angebracht. Dazu gibts unzählige Threads im Wertpapierforum, darunter auch solche mit der Erkenntnis, dass auch Makler Honorarberatung anbieten dürfen. Und Stundensätze bei spezialisierten Versicherungsberatern liegen bei 200€/h, bei einer nicht unkomplizierten Krankengeschichte mit mehreren Rivos, um dann am Ende rauszufinden, dass du nicht versicherbar bist. Naja...
    Doch, jemandem der etwas verkauft sollte man grundsätzlich mit tiefstem Misstrauen begnen. Gilt auch für den Autoverkäufer oder den Immobilienmakler. Natürlich gibt es Ausnahmen, die einem im Zweifelsfall von dem Abschluss einer Versicherung abraten und dafür auf ihre vierstellige Provision verzichten - aber ob man da wirklich auf sein Glück setzen sollte?
    Natürlich gibt es auch schlechte Berater. Aber zumindest sind sie nicht mit Berechnung schlecht. Wenn dir der Berater zu teuer ist gibt es noch die Verbraucherzentralen. Oder man beschäftigt sich halt selbst ausgiebig mit dem Thema.

    Zitat Zitat von OhDaeSu Beitrag anzeigen
    Also eine BUV in relevanter Höhe komplett ohne Gesundheitsfragen wäre ein 6er im Lotto. Die Regel sind vereinfachte Gesundheitsfragen.
    Damit stehen die Chancen immer noch besser als bei einer Einzelversicherung. Und was heißt relevante Höhe? Selbst 100 EUR mehr oder weniger haben im Schadensfall können was ausmachen. Zumal es ja immer noch das Versorgungswerk gibt.



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