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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Die Verbindung ACH und Trauma wird immer seltener werden denke ich, Allgemeinchirurgen werden immer weniger und dann gibts seit einigen Jahren den FA für Ortho und Trauma. Im ganz kleinen Haus kann es natürlich trotzdem sein das Ortho/Trauma/Chirurgie ein Dienst sind...
    Ich kenne das aus 2 kleinen bis mittelgroßen Kliniken da waren die Ortho/Traumatologen immer diejenigen die am meisten zu tun hatten, am meisten im Dienst operiert, am meisten in der RTS gemacht und auch sonst viele Überstunden. Insgesamt sind das Häuser wo sämtliche Mehrarbeit dokumentiert und in Freitzeit (oder Geld, je nach Wunsch) abgegolten wurde.

    Mein Tipp, mach Allgemeinmedizin wenn dir Zeit mit der Familie wichtig ist, Praxis bleibt Praxis, im KH kann sich immer alles ändern, z.B. wurde bei meiner ersten Arbeitsstelle Rufbereitschaft eingeführt, ich wohnte etwas weiter weg, hätte im KH bleiben müssen, ohne FZA am nächsten Tag und Diensten von Freitag bis Montag, da hab ich gekündigt, vorher war das ein entspanntes 24h Bereitschaftsdienstsystem. Genauso kann es in die andere Richtung gehen und ein Schichtsystem wird eingeführt, oder wie oben erwähnt müssen die Orthopäden plötzlich noch die ACH machen. Solchen Launen der Obrigkeit bist du in der PRaxis nicht ausgesetzt.



  2. #7
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    Danke für die lieben und ehrlichen Antworten! @Fr.Pelz - wo im wilden Osten arbeitest Du denn?

    ... insgesamt tendiere ich ja echt momentan zu Allgemeinmedizin, da kann man ja auch Sportmedizin/kleine Chirurgie etc. machen und hat daneben auch in der Weiterbildung noch Zeit für schöne Dinge im Leben!

    @Michael: deine Frage wurde ja schon von Fr.Pelz beantwortet. Gefäßchirurgie ist vieeeeel einfacher, eine Stelle zu finden, selbst in den großen Städten. Das ist um mich rum immer so die Abteilung gewesen, in der Kollegen angefangen haben, die in ihrer chirurgischen "Wunschrichtung" erstmal keine Stelle gekriegt haben und schonmal Weiterbildungszeit sammeln wollten! Plastische ist da schon schwieriger...



  3. #8
    unsensibel Avatar von Lava
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    Ich halte es in der UCh/Ortho für schwierig, eine Klinik zu finden, in der die Arbeitszeiten wirklich zuverlässig eingehalten werden. Das ist einfach schwer in einem Fach, in dem Notfälle rund um die Uhr passieren, OPs dann doch mal länger dauern als geplant, etc.
    "Dienst nach Vorschrift" zu machen, wie man immer so schön sagt, ist auch leichter gesagt als getan. Aber ich kann auch nur aus meinen Erfahrungen an zwei verschiedenen Kliniken berichten.
    Derzeit bin ich in der Ortho, wo man ja denken könnte, dass es da ruhiger zu geht, weil wir mehrheitlich elektive Sachen machen. Allerdings sind wir auch das Zugpferd der Klinik und müssen uns den OP nur mit den Urologen und HNO'ler teilen, wobei wir eigentlich immer Vorrang haben. Bei uns laufen fast jeden Tag ein oder zwei, manchmal sogar drei Säle in den Dienst. Der eine diensthabende Assistent kann dann auch nicht in zwei Sälen gleichzeitig sein, also muss einer zwangsläufig länger bleiben. Und das ist keine Ausnahme, sondern fast schon die Regel bei uns.
    In der Unfallchirurgie in dem großen Haus, in dem ich vorher war, gab es noch ACh, Gefäß-Chir, NCh, Uro, Gyn, Auge und HNO, die immer ALLE Saäle hatten,die in den Dienst gingen. Es gab aber nach 15 Uhr nur noch maximal zwei Anästhesie Teams, so dass zwangsläufig irgendwer nicht mehr weiter machen konnte. Somit mussten wir UCH'ler in dieser Klinik selten länger bleiben wegen OP. Überstunden kamen dann höchstens wegen Stationsarbeit oder Ambulanz zustande .
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  4. #9
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    Für mich hört es sich so an, als ob du wirklich Spaß an Ortho/Uch hast...deshalb würde ich mal dazu raten, auf jeden Fall dort eine Stelle anzutreten. Wenns wirklich nicht geht zb wegen Überstunden, kannst du ja nach 6 Monaten oder so immer noch in die Allgemeinmedizin wechseln (kriegste doch alles anerkannt oder?). Aber wenn man so begeistert von einem Fach ist wie du das schreibst, sollte man das erstmal versuchen finde ich!



  5. #10
    small but dangerous
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    Ich würde es auch versuchen! Wechseln kannst du immer noch.
    Schlechte Arbeitsbedingungen liegen ja auch oft nicht am Fach, sondern an der (fehlenden) Struktur der einzelnen Abteilung.
    Ich hab (allerdings nur als beobachtende Anästhesistin) eine völlig unstrukturierte UCH mit massig Überstunden mitbekommen, in einer anderem Klinik war es dagegen sehr entspannt und die Notfälle wurden vom Dienst gemacht und nicht durch länger bleibende Kollegen des Regeldiensts.
    Hospitieren wäre bestimmt eine gute Sache, und dann einfach dem Bauchgefühl folgen! Wäre ja schade wenn du dich für immer fragst wie es wohl in der UCH/Ortho gewesen wäre!



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