Kündigung ohne neue Stelle?

[SuperSonic]

Klar. Ich dachte, es ging eher um die Sperrfrist. Mir war das vorher nicht bekannt. Ich hab damals ohne neue Stelle gekündigt, aber kein ALG beantragt, weil ich eh innerhalb von drei Monaten wieder ein Einkommen haben wollte und ich mir sicher war, dass das kein Problem sein würde.

[querfeldein]

Oh super! Danke, Sonic, für den Link. Das klärt die Verhältnisse etwas

[Zanza]

Ich glaube, es ging aber gerade explizit um eigene Kündigung, oder? Und nicht darum, dass man als Arzt keinen Anspruch hätte. So hab ich es zumindest verstanden...

Edit: Oh Irgendwie hatte mir das Forum Solaras Beitrag als letzten angezeigt und erst nach dem Posten die anderen beiden...

[Solara]

Zanza, meine Aussage war auf chipiron bezogen, auf die Frage irgendwo in der Mitte des Textes, ob ein Arzt überhaupt ALG bekommt. Und das wiederum ist kein Problem, waren hier immer auslaufende Verträge, die von den Betroffenen nicht verlängert wurden. Übergangsweise dann ALG mit mehr oder weniger anstrengendem AA.

Also eigentlich habe ich nicht auf die Ursprungsfrage geantwortet (um es kurz zusammenzufassen)

[LasseReinböng]

Ist ganz schön viel Papierkram...und wenn du kündigst, hast du 3 Monate sperre, in denen du sowieso kein ALG bekommst. Außerdem hast du Aufenthaltspflicht in D. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man als Arzt ALG überhaupt bekommt, zumindest wird es eine Papierschlacht oder?
Btw: ich stehe gerade vor einer berufl. Auszeit und hab deshalb die selben Überlegungen.
Wenn ich falsch liege, bitte jemand der mich vom Gegenteil überzeugt ��☺ (ernst gemeint)

Ich habe nach einer Kündigung auch schon mal ALG beantragt. Der bürokratische Aufwand war damals für mich innerhalb eines Tages zu bewältigen. Vielleicht ist das für Leute mit Hausbesitz, diversen Aktienfonds und Sparbüchern anders. Ich hatte gerade meine erste Stelle nach 6 Monaten gekündigt und hatte nix auf der hohen Kante. Habe sofort ALG II bekommen, obwohl formal selber gekündigt.... man kann mit den Sachbearbeitern auch reden. Und wenn man regelmäßig dokumentiert, daß man sich bewirbt, lassen die einen auch in Ruhe, die haben ganz andere Sorgen, nämlich den 45jährigen Arbeiter aus dem Getränkemarkt der wegen C2 diverse Stellen verloren hat oder die 50jährige Sekretärin mit Fibromyalgie und Z.n. burn out und und und.

Wenn man natürlich ein Sabbatical hinlegen will ist das dreist und wird scheitern, ansonsten sollte das eigentlich jeder machen, wenn es zwischen den Stellen doch länger dauert, man verbrennt sonst unglaublich viel Geld.