teaser bild
Seite 1 von 10 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 47
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.08.2016
    Beiträge
    2

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hey hey!
    Mir ist klar, dass diese "Wie stehen meine Chancen, dass...."-Fragen immer etwas schwierig sind, aber.....

    Bin aktuell noch Assistenzärztin in der Urologie, habe 1,5 Jahre in Niedersachsen hinter mir und bin jetzt seit Januar wieder in Hessen tätig. Inzwischen habe ich aber endgültig beschlossen, dass ich definitiv aus der stationären Patientenversorgung raus will. Bin gerade dabei, Bewerbungen in Sachen Radiologie rauszuschicken. Bisher habe ich noch nicht gekündigt, aber eigentlich möchte ich das dieses Jahr noch tun, denn ab Januar verlängert sich meine Kündigungszeit. Leider sind ja die Stellen in der Radiologie nicht so zahlreich vorhanden, daher habe ich mich auch schon örtlich recht weit gefächert beworben.

    Da ich schon länger zienlich genervt von der Arbeit bin und schon länger mit einem Wechsel liebäugele, habe ich in weißer Voraussicht in den letzten Monaten einiges gespart und könnte damit relativ problemlos ca. 5 Monate finanziell überbrücken.

    Ich bin inzwischen einfach vollkommen frustriert und will da einfach nur noch raus!

    Vielleicht hat jemand Erfahrung mit Kündigung ohne eine neue Stelle in petto zu haben. Und mit ganz viel Glück hat sogar jemand einen Tipp für eine Radiologie-Stelle für eine Fachrichtungs-Wechslerin!

    Danke schonmal in der Hoffnung auf ein paar hilfreiche Antworten!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    06.11.2009
    Ort
    Mülheim an der Schnur
    Semester:
    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
    Beiträge
    3.135
    Es ist halt ein Risikospiel, wenn du ohne neue Stelle in Aussicht kündigst. Es kommt immer auf die lokalen Begebenheiten und das Fach drauf an, wie schnell man eine neue Stelle findet und auch ein Bewerbungsverfahren benötigt je nach Träger und Haus auch mal den ein oder anderen Monat mehr. Wenn du kündigts und dann nicht recht zeitig etwas findest und kein besonders gutes Polster dir angelegt hast, könnte es finzanziell ggf. allerdings mau aussehen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    DE-Systemprofiteur!
    Mitglied seit
    04.07.2002
    Ort
    München
    Semester:
    as horsemen pass by
    Beiträge
    3.807
    Wobei man ja immer noch freelancern kann. Hab das während meines Sabbaticals auch gemacht, das deckt locker die laufenden Kosten, wenn man 2 Wochen im Monat irgendwo aushilft. Also keine (finanzielle) Bange vor ner Kündigung, wenn Du Dir den Wechsel in die Radio auch gut überlegt hast. Ist auch in nicht Patientenkontakt-Fächern nicht alles Gold, was glänzt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.08.2016
    Beiträge
    2
    Wie gesagt, finanziell würde ich problemlos mindestens 5 Monate gut klar kommen.
    Möchte vor allem aus diesem aktuellen Job raus, weil mir das Drumherum einfach wahnsinnig gegen den Strich geht. Es laufen dort Dinge, die so einfach nicht tragbar sind.
    Persönlich habe ich einfach gemerkt, dass ich einfach keine Spaß mehr am operieren habe. Am Anfang waren das noch ganz spannend, mal irgendwo rein zu schneiden, aber der Reiz ist vollkommen weg und inzwischen gehe ich nur noch in den OP, um zwischendurch mal von Station weg zu kommen. Ich arbeite gerne mitdenken Patienten, aber dank dem ganzen Organisationskram nebenher, dem Ausbau der Abteilung mit utopischen Zusatzaufgaben bei gleichbleibender Besetzung und ohne jegliche Ansprechpartner in den oberen Reihen (da nur 1 OA + Chef, meist im OP) fallen die Patienten vollkommen hinten runter. Man kann sich meist nicht mehr um alles kümmern, vieles wird nur noch halbherzig gemacht oder unter den Tisch gekehrt.
    Ich scheue mich gewiss nicht vor viel Arbeit und Stress. Mir ist auch bewusst, dass Radiologie nicht heißt, 8 Stunden am Tag die Füße hoch zu legen und immer pünktlich Feierabend zu machen. Das ist nicht mein Ziel. Aber ich möchte aus dem Trott heraus, jeden Tag frustriert zur Arbeit und nach Hause zu gehen, weil ich weiß, dass ich mich wieder zwischen Station, Aufnahmen, Notaufnahme, Chefsprechstunde, OP und Patienten- und Angehörigengesprächen (die auch meist nur schnell zwischen Tür und Angel stattfinden ) zerteilen muss.

    Meine Bedenken sind eher, was ein neuer Arbeitgeber zu einer Eigenkündigung sagt. Mein Plan ist, in der freien Zeit noch einige Fortbildungen zu machen, insbesondere noch 2 spezielle Strahlenschutzgeschichten und für eine Rö-Thorax Fortbildung bin ich auch schon angemeldet. Ich hoffe einfach, dass dies auch mein festes Vorhaben und meine Motivation zeigt und dass in den nächsten Monaten irgendwo eine Radio-Stelle frei wird...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Wobei man ja immer noch freelancern kann. Hab das während meines Sabbaticals auch gemacht, das deckt locker die laufenden Kosten, wenn man 2 Wochen im Monat irgendwo aushilft. Also keine (finanzielle) Bange vor ner Kündigung, wenn Du Dir den Wechsel in die Radio auch gut überlegt hast. Ist auch in nicht Patientenkontakt-Fächern nicht alles Gold, was glänzt.
    Freelancer mit nur 1,5 Jahren Berufserfahrung haben es aber deutlich schwerer als Du damals kurz vorm Facharzt
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 10 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook