teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 6
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied
    Registriert seit
    13.08.2009
    Beiträge
    132

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo zusammen,

    ich würde gern ein Stimmungsbild einfangen:
    - Wann (in eurer Weiterbildung) habt ihr euer erstes Gutachten erstellt?
    - Welche Unterstützung habt ihr dabei bekommen (oder ist das mal wieder zu naiv)?
    - Wie schätzt ihr den Arbeitsaufwand (in Arbeitsstunden) ein?

    Mein 1.WBJ Neuro neigt sich sehr langsam (!) dem Ende zu und in der vergangenen Woche wurde mir wortlos ein Gutachten zugeteilt, was ich in der Art schonmal nicht sehr charmant fand Aufgrund mangelhafter Personalpolitik sind wir derzeit dünn besetzt, sodass neben dem üblichen Stations- und Dienstwahnsinn eigentlich wenig Zeit bleibt für derartige "add-on Aufgaben". In den Freiräumen, die ich mir schaffen kann, würde ich eigentlich lieber andere Dinge lernen und vertiefen (z.B. Funktion). Derartige Fähigkeiten scheinen mir zum jetzigen Stand meiner Ausbildung auch viel sinnvoller für mein Vorankommen als der Beginn dieser Gutachten. Wie seht ihr das?

    Vielen Dank!



  2. #2
    oberärztliches Spielkind
    Registriert seit
    19.05.2007
    Ort
    ehemals münchen
    Beiträge
    322
    Ich habe damals mein erstes Gutachten in der Neurologie-Ausbildung in der Mitte des ersten Ausbildungsjahres gemacht. Dies jedoch unter enger Supervision vom Chef persönlich incl. vorheriger genauer Instruktion, Zwischenbesprechung und Nachprüfung von erhobenen pathologischen Befunde. Es war ein Zweitgutachten mit klar vorgegebener Struktur und Fragestellung. Den Aufwand mag ich nicht mehr in genauen Stunden beziffern, hat aber insgesamt sicher einen 8-Stunden-Tag gefüllt mit Vorstudium der Akten, Konsultation selbst und Aufarbeitung der Befunde und Einschätzung zu einem 11/12-seitigen Gutachten. Zusätzlich wurde uns ein Grossteil der Vergütung zugeschrieben.

    Ich weiss nicht, wieviel Gutachten man heute für den Facharzt erstellen muss, glaube aber, dass es Sinn macht früh damit anzufangen - die anfallende Anzahl teilt sich ja auf mehrere Kollegen auf. Und man lernt allemal was dabei.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.08.2007
    Ort
    hamburgt
    Beiträge
    98
    Zumindest in HH braucht man für den Facharzt keine Gutachten. Wers mag, solls machen. Ich finde Gutachten bislang nicht so interessant und hab in meinen 3 Jahren Neuro auch noch keins gemacht. Die Personalplanung gibt auf der Assistentenseite aber auch eher keine freien Tage für solche Dinge her, da würd ich erst mal ein paar interne Pflichtfortbildungen nachholen.



  4. #4
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Registriert seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Freie Tage? Nee, die gab es auch nie bei uns dafür. Das wurde alles ontop, damals noch ohne Bezahlung oder sonstigen Ausgleich von Überstunden und selbstverständlich nicht gegen auch nur im Ansatz angemessenes Geld gemacht. Was habe ich es gehasst. Mit allem drumunddran selbst bei kurzen Sachen zehn Stunden Aufwand für 50€ brutto oder so ähnlich. Ich hätte eher 100€ bezahlt, um den Scheiß nicht machen zu müssen. Heute ist bestimmt alles besser



  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    15.05.2011
    Ort
    München
    Beiträge
    5.993
    Du sollst doch nicht immer trinken Muri ;) In "meiner" Klinik gibts für Gutachten kein Geld für die Assistenten.



Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook