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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Das Problem kennt jeder, hier auch mal journalistisch aufgearbeitet.
    http://www.zeit.de/wissen/gesundheit...vdek-gutachten

    Meint ihr, es würde die Leute wirklich abschrecken, mit Lappalien zu kommen? Oder schreckt es auch die ab, die früher kommen müssten? Kann die Bevölkerung wirklich so schlecht einschätzen, was Notfälle sind?
    So wie es in dem Artikel beschrieben ist, wäre es ja eine Art "Pfand", das man nur zurückbekommt, wenn man wirklich ein Notfall ist. Verleitet das nicht zur Aggravation?

    Meine Überlegung ist, dass dieser Pfand evtl nur gezahlt werden muss zu den Allgemeinarzt-Öffnungszeiten, sodass die Leute eben wählen müssen, ob sie beim Hausarzt 3h warten oder in der Notaufnahme 30 Euro zahlen.
    Bei den Leuten, die eindeutig schwerkrank/verletzt in die Notaufnahme kommen, müsste das Pfand natürlich wegfallen, das wäre ja nur unnötiger Aufwand.
    Was sagt ihr dazu?
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Es wird die abschrecken, die die Hilfe benötigen, aber das Geld nicht haben.

    Sinnvoll wäre eine Art ärztlicher Notdienst, der Notaufnahmen vorgeschaltet ist und die Triage übernimmt. Wer neu kommt, wird angeschaut. Notfälle gehen in die Notaufnahme (direkt erkennbare Notfälle kann durchaus auch die geschulte Arzthelferin am Empfang schon aussortieren), der Rest wird beim ärztlichen Notdienst/Allgemeinmediziner angeschaut.
    Das Problem mit den Menschen, die statt zum Hausarzt in die Klinik gehen, wird man nie lösen. Mal abgesehen davon, dass man oftmals beim Hausarzt als Nicht-Patient nicht mehr angenommen wird - viele Menschen haben gar keinen Hausarzt mehr... Also muss man das Allgemeinmediziner-System auch an Kliniken etablieren. Ich kenne Häuser, die seit vielen Jahren zu Notdienstzeiten so verfahren und damit gut klarkommen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Ein ähnliches System, wie Funkel vorschlägt, haben wir bei uns. Ok, Triage läuft über die Pflege. Aber die machen das fit. Und von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr gibt es dann eine Notfallpraxis. Die ist tagsüber von einem Assistenten der Inneren in eher fortgeschrittener Wortbildung besetzt und abends dann von einem Hausarzt der Region als Dienst. Wenn mal was falsch trainiert wurde, geht es halt zurück in die Notaufnahme...
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



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  4. #4
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Sehe das wie Funkel. Es schreckt die falschen ab, und der eingewachsene Zehennagel seit 4 Wochen wird auch weiterhin um 3 Uhr nachts dabei sein...

    Was es braucht, ist eine saubere Trennung und eine entsprechende Vergütung der Leistungen, denn die ZNAs der Republik werden durch die übrigen Einkünfte des KH querfinanziert - das kann's nicht sein. Einrichtung von vorgeschalteten Einrichtungen (ob Praxen an der Klinik, verpflichtendes Triagesystem oder whatever) wäre vermutlich erfolgreicher als jede Strafgebühr.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Wir haben so ein Triagesystem mit vorgeschalteter KV-Praxis. Die machen leider nur "Husten, Schnupfen, gelber Schein" und das wars. Es soll zwar weiter ausgebaut werden mit mehr Ärzten, die dann auch mal ne Platzwunde nähen, aber es fehlt vor allem am pflegerischen Personal.
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