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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Registrierter Benutzer
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    Das Problem mit von der juristischen Seite sehe ich auch. Als ich erfahren habe,dass ich auf die IMC rotieren werde,hab ich daher auch erstmal ein Riesenfass aufgemacht,selbst beim CA vorgesprochen(Antwort war dann lapidar "Das schaffen Sie schon")später auch über Assistentensprecher bzw.den OA der IMC,bis es dann vom Ärztl.Direktor so festgelegt wurde,dass ich dorthin soll.Ich habe das ganze dann durchgezogen-ist ja dann schliesslich eine Dienstanweisung, und nachvollziehbar von höchster Stelle abgesegnet. Wenn es allerdings hart auf har kommen würde und nach einem Vorfall auf der IMC geklagt wird habe ich auch keine Ahnung inwiefern eine Klinik dann hinter den zwangsverpflichteten Assistenten steht,und wie sehr den Assistenten so etwas aus der Schusslinie nimmt,oder ob man dann trotz allem wegen Übernahmeverschulden dran ist. Auch bei uns lagen regelhaft Arterien,und Katecholamingherapie war Standard, NIV Therapie auch immer wieder im Einsatz, ect.Ich fand das vor allem am Anfang sehr überfordernd. Ich verstehe da auch jeden der diese Rotation ohne vernünftige Ausbildung, z.B. auf einer ITS abwenden möchte. Die einzige Alternative wäre jedoch die sofortige Kündigung gewesen, ein oder zwei Tage,nachdem ich das erfahren habe( 1.WBJ,4 Wochen zum Monatsende...) Im 2. Jahr hätte es von den Kündigungsfristen schon nicht mehr gereicht...



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  2. #57
    Administrator Avatar von Brutus
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    Wer schreibt, der bleibt! Alle Dienstanweisungen schriftliche geben lassen. Dann hast Du im Zweifel Schriftstücke, die man vorlegen kann.
    Zu der Kündigung: wenn man wirklich gehen will, kündigen. Wenn es von den Fristen nicht klappt, und man mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, weiterzuarbeiten...
    I'm a very stable genius!



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  3. #58
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Wenn es hart auf hart kommt, wird niemand hinter dir stehen. Und es wird sich niemand an irgendwas Mündliches erinnern.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  4. #59
    Diamanten Mitglied
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    Auf der anderen Seite muss man auch sagen: ohne kaltes Wasser kommt man auch nicht voran. Ich hab mich auch ständig mit neuen Situationen überfordert gefühlt. Plötzlich alleine auf Station ohne von irgendwas eine Ahnung zu haben. Alleine Visite zu machen ohne zu wissen wie der Hase läuft. Alleine in der Notaufnahme zu sein ohne überhaupt jemals zumindest die Räumlichkeiten von innen gesehen zu haben. Plötzlich ganz alleine in der Nacht für ein ganzes Haus incl. Intensiv zuständig sein ohne dass noch irgendein weiterer Arzt da ist. Plötzlich vom Chef alleine in den OP geschickt werden für eine OP...
    Anders gesagt: man wächst mit seinen Aufgaben. Monatelange Einarbeitungsphasen hab ich nirgendwo erlebt.

    Und zum ganzen juristischen Zeugs: man kann im Zweifel jederzeit den Hintergrunddienst anrufen. Facharztstandard. Ich hab zu Beginn meiner Tätigkeit in der Notaufnahme das Telefon sehr oft benutzt. Das ist für den Hintergrund zwar nervig, aber dafür ist er da. Ein Problem bekommst du nur wenn du nicht anrufst und dann Mist machst.



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  5. #60
    Banned
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    altes Häschen
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    Hättest Du gerne als Patient einen Arzt, der mit der Situation überfordert ist, ins "kalte Wasser" geschmissen wurde, nicht weiß, was zu tun ist, und sich eben durchwurschtelt? Stell Dir vor, dass Deine Mutter auf einer IMC liegt, sagenwirmal nach einer Pankreasresektion oder einem Katheter bei schwerem Myokardinfarkt, und von einem überforderten Anfänger betreut wird. Ein gutes Gefühl, nicht wahr? Ein Hintergrund ist schön, solange man ein Problem merkt, und den Hintergrund konsultiert. Das Problem der Anfänger ist häufig, dass sie mangels Wissen und Erfahrung Probleme zu spät erkennen. Dann hilft auch kein Hintergrund.



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